19 - "NO!", Harry protested

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Harry's P.o.v

Am nächsten Morgen wachte ich schon früh auf, Jane lag immer noch auf meiner Brust. Da ich niemanden wecken wollte nahm ich mein Handy und checkte Twitter.

 Sofort sprangen mir die ganzen Tweets der Fans über das gestrige Interview ins Auge.

Da waren welche wie:

Regt euch ab, Harry ist nicht Vater! Sowas hätte er mit 16 oder 17 auch nie getan!

und

Er ist nicht der Vater dieses Kindes. Und er hat auch nichts mit dieser Lauren zu tun. Wenn Harry der Vater wäre hätte er es uns sicher gesagt.

und

Er hätte es bestimmt zugegeben, wenn er wirklich der Vater wäre.

und

Falls er doch der Vater wäre.. Ich würde zu ihm halten. Er würde sicher Unterstützung brauchen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass er der Vater von Jane ist, zumindest hat er ja gesagt, dass das Gerücht nicht stimmt!

 Ich fühlte mich so mies. Ich war einfach nur eine schlechte Person, ein schlechter Mensch. Nein, ich meinte nicht wegen der Vergewaltigung, ich meinte da ich die Fans anlog. Ich wollte ihnen die Wahrheit sagen! Doch ohne Simons Erlaubnis würde ich es nie dürfen.

Ich merkte, wie Lauren sich langsam bewegte und letztendlich die Augen aufschlug, weshalb ich mein Handy wieder in die Hosentasche packte und Lauren einen wunderschönen guten Morgen wünschte.

"Guten Morgen.", murmelte sie, während sie gähnte und sich streckte.

Jane wachte nun auch dank uns auf und gähnte erst mal herzhaft.

"Na, hast du gut geschlafen, Prinzesschen?", wollte ich von ihr wissen und strich ihr eine Haarsträhne von der Stirn.

 Sie stupste mit ihrem Zeigefinger in meine Grübchen und lachte, was ich einfach mal als Ja deutete.

"Habt ihr zwei Hunger? Ich könnte Rührei machen!", schlug ich vor. Lauren nickte und auch Jane gluckste, weshalb ich aufstand, Jane neben Lauren auf dem Boden absetzte und in die Küche ging, um dort im Kühlschrank nach Eiern zu suchen, die ich glücklicherweise schnell fand und ein paar davon in einer Pfanne aufschlug.

~*~

Fast ein Monat war schon vergangen, seit dem ersten Interview und immer und immer wieder musste ich Interviewer und die Fans anlügen. So langsam hatte ich es satt, ich hasste es, das Vertrauen der Fans auszunutzen.

"Hey BooBear, rgendwie fühle ich mich nicht wohl dabei, die Fans anzulügen. Ich will ihnen die Wahrheit sagen, ich will dass sie wissen, dass Jane meine Tochter ist!", teilte ich meinem besten Freund mit und seufzte. Ich fand es blöd die Fans anzulügen und ich ich fand es für Lauren und Jane blöd. Ich wollte Jane auch in der Öffentlichkeit wie meine Tochter behandeln dürfen.

"Aww, armes kleines Walross...", tröstete mich Louis und umarmte mich.

"Walross? Seit wann bin ich ein Walross?", wunderte ich mich und Louis antwortete frech: "Warum? Darf ich dir nicht noch einen Spitznamen außer Hazza geben, hm? Sei doch nicht so fies!"

Am Ende wischte er sich eine imaginäre Träne aus dem Augenwinkel.

"Ooh, es tut mir Leid, BooBear. Ich wollte deine Gefühlte doch nicht verletzen.", entschuldigte ich mich.

"Aber jetzt mal ernsthaft, ich will die Fans nicht anlügen.", murmelte ich und sah Louis an, der nun mit dem vorgetäuschten Weinen aufgehört hatte.

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