Epilog

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Lauren's P.o.V

"Ich weiß nicht ob ich das schaffe...", murmelte ich und war mir sicher, dass selbst ein Blinder sehen konnte, wie nervös ich war. 

"Ich bin mir sicher du schaffst das. Dort draußen wartet der Mann deines Lebens auf dich und ihr habt ein wundervolles Kind zusammen. Er liebt dich mit ganzem Herzen und das weißt du. Und jetzt los, nicht dass sie noch denkt du hast es dir anders überlegt!", beruhigte mich meine erste Brautjungfer Lou und lächelte mich an.

Sie hatte Recht, mit jedem Wort das sie sagte. Im Augenwinkel sah ich meine 6-jährige Tochter Jane und Lous Tochter Lux in süßen hellrosanen Kleidchen und mit kleinen Körbchen mit Blumen in der Hand zu einer Tür, die in das Innere der Kirche führte, gehen.

Nun war es soweit, mein großer Auftritt. Auch die anderen vier Brautjungfern waren an meiner Seite und lächelten mich glücklich an.

"Nun geh da raus und zeig allen, wie schön du bist, vor allem deinem Fast-Ehemann.", ermutigte Eleanor mich und grinste. Meine Brautjungfern hatten alle dasselbe hellgelbe Kleid an, das bis zu den Knien ging und sie sahen alle bezaubernd darin aus.

Nachdem ich einmal tief durchgeatmet hatte stellte ich mich zur Tür und sah zu, als meine Mutter sich neben mich stellte und ihren Arm in meinen einhakte. Ich hatte sie direkt nach Harrys Antrag gebeten, mich zum Alltar zu begleiten und sie hatte ohne zu zögern eingewilligt.

"Ich bin so stolz auf dich, meine Große.", murmelte sie und lächelte mich an. Ich sah, wie ihre Augen bereits nass wurden und ich tat alles, um nicht loszuweinen.

"Ich hab dich lieb, Mama.", sagte ich und sah wieder zur Tür, die gerade geöffnet wurde. Als ich hinter Lux und Jane mit meiner Mutter durch die Tür schreitete ging ein Raunen durch die Reihen. Die meisten Gäste waren Freunde und Familie von Harry und Freunde von mir.

Als ich geradeaus sah erblickte ich Harry, wie er mit heruntergeklappter Kinnlade und im Anzug am Altar stand, seine vier Trauzeugen in einer Reihe an seiner Seite. Ich lief langsam zu der Hochzeitsmusik neben meiner Mutter in Richtung Altar, während Lux und Jane glücklich Blumen auf dem Weg vor mir verstreuten.

Am Altar angekommen nahmen meine süßen Blumenmädchen und meine Mutter in der vordersten Bankreihe neben Harrys Schwester, Mutter und Stiefvater Platz.

Ich selbst gesellte mich zu Harry, der aus dem Straunen kaum mehr herauskam.

"Du siehst einfach... atemberaubend aus.", hauchte er mir zu und ich spürte, wie meine Wangen sich röteten.

"Du siehst aber auch nich schlecht aus.", erwiderte ich grinsend und ich musste mich zusammenreißen, ihn nicht jetzt schon zu küssen.

Er nahm meine Hand und wir sahen beide nach vorne, wo der Pfarrer begann, seine Rede zu halten.

"Die Liebe soll nicht einfach ein warmes Gesäusel sein, sondern ganz handfest, wie es in der Bibel heißt: Meine Lieben, unsere Liebe darf nicht nur aus schönen Worten bestehen. Sie muss sich in Taten zeigen, die der Wahrheit entsprechen: der Liebe, die Gott uns erwiesen hat. Liebe verschenkt sich  In Eurer Beziehung soll nicht die Frage im Vordergrund stehen: Was bringt mir mein Partner. Für Dich Harry darf nie die vordringliche Frage sein was Dir Lauren bringt, wie viel Vorteile Du in Deinem Leben durch sie bekommst. Genauso wenig darf es für Dich Lauren eine vordringliche Frage sein, was Harry Dir bringt.  Dann beginne ich zu nörgeln und beschließe meinen Partner zurecht zu biegen. Und es beginnt ein zermürbendes Seilziehen. Ein Unternehmen, das mit 100% Garantie zum scheitern verurteilt ist.  Es gibt kaum etwas Tödlicheres für eine Ehe, als diese egoistische Erwartung und der damit verbundene Hang, seinen Partner erziehen zu wollen.  Das äußert sich in der Praxis oft in fast belanglosen Kleinigkeiten: Badetücher, wer und wie man die Betten macht usw. An solchen Banalitäten versuchen wir abzulesen, ob uns der andere noch liebt. Wir müssen uns wirklich überlegen, über was es sich lohnt sich zu ärgern.  Gott hat eine ganz andere Vorstellung von Beziehung und von Ehe. Wir sollen uns auf den anderen konzentrieren und zwar nicht darauf, was er mir tun könnte und sollte, sondern darauf, wie ich dem anderen dienen kann.  Am heutigen Tag nimmst Du Dir Harry nicht Lauren zur Frau, noch nimmst Du Lauren, Harry zum Mann.  Heute schenkst Du Dich, Harry, Lauren mit Haut und Haar und mit Deinem ganzen Sein. Und Du, Lauren, schenkst Dich Harry mit Deinem ganzen Sein. Das ist die Vorstellung von Ehe, die wir in der Bibel finden.  Ihr dürft Euren Partner als Geschenk aus Gottes Hand entgegennehmen und ihm dafür ein Leben lang dankbar sein. Ein Anliegen möchte ich Euch ganz besonders ans Herz legen: betet regelmässig miteinander!  Lasst Euch durch nichts vom gemeinsamen Gebet abbringen. Nie wird Eure Beziehung so vollkommen sein, dass ihr auf das Beten verzichten könntet.  Ich von einem Ehepaar, das sich bereits entschlossen hatte, sich scheiden zu lassen. Sie besuchten miteinander noch eine Hochzeit, in der Predigt wurde dem Brautpaar auch ans Herz gelegt miteinander zu beten. Nach Wochen meldet sich dieses Paar beim Pfarrer und berichteten ihm: Herr Pfarrer, wir wollten uns scheiden lassen. Dann hörten wir Ihren Rat. Als allerletzte Möglichkeit, unserer Ehe zu retten, haben wir ihn befolgt. Nun sind wir hier, um Ihnen zu sagen: unsere sterbenskranke Ehe ist durch das gemeinsame Gebet gesund geworden. Es ist wahr: Gebet heilt kranke Ehen.  Das aufrichtige Gebet bindet Euch fest an Euren lebendigen Gott, der über Euch wacht und Euch segnet. Der erst gar nicht möchte, dass Ihr in unnötige Schwierigkeiten kommt.  Petrus fordert die Ehepaare auf: Euer gemeinsames Gebet soll nicht behindert werden.  Ihr werdet erkennen, wie gross der Segen ist, wenn Ihr gemeinsam Eure Anliegen vor Gott bringt.  Gott ist die einzige Garantie, dass Eure Liebe zueinander wächst und reifer wird. Schluss  Möge Gott in Eurer Ehe immer wieder seine Fingerabdrücke sichtbar werden lassen, wie wir das Eingangs bei der Pantomime gesehen haben: Vom Angang bis zum Ende, hält Gott seine Hände über mir, über Dir. Ja er hat es versprochen, hat nie sein Wort gebrochen, glaube mir ich bin bei Dir. Bleibt euch nichts schuldig - ausser der Schuld, die ihr niemals abtragen könnt: der Liebe, die ihr einander erweisen sollt."

Und als der Pfarrer schließlich mit seiner Rede fertig war sahen Harry und Ich uns nochmal glücklich an, bevor der Pfarrer die eintscheidenen Worte sprach.

"Deshalb frage ich Sie, Harry Edward Styles, möchten Sie die hier andwesende Lauren Smith zur Frau nehmen?"

Harry zögerte keine Sekunde, bevor er "Ja, Ich will!", antwortete. Meine Augen begannen leicht nass zu werden, Ich war so glücklich.

"Und Lauren Smith, möchten Sie den hier anwesenden Harry Edward Styles zum Mann nehmen?", wandte sich der Pfarrer nun an mich und ich nickte hecktisch, während ich ihm die bekannten Worte mitteilte.

"Steckt nun im Zeichen eurer Liebe die Ringe einander an.", forderte der Pfarrer und ich sah Maddie mit einem Kissen, auf dem zwei wunderschöne Ringe platziert waren, zu uns schreiten.

Harry nahm den ersten Ring und ich hielt ihm meine rechte Hand hin. Während er ihn mir ansteckte brach er unseren Blickkontakt kein einziges Mal. Danach war ich an der Reihe und als ich fertig war schenkte Maddie mir ein glückliches Lächeln, bevor sie wieder ging.

"Im Kraft meines Amtes erkläre ich euch nun zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen. Das war der Moment auf den ich schon so lange gewartet hatte. Harry war es, der mein Leben vervollständigte und ich brauchte ihn zum Leben.

Harry drehte sich zu mir, nahm beide meine Hände in seine eigenen und sah mich mit seinen wunderschönen grünen Augen an. "Ich liebe dich so sehr, Mrs Styles.", flüsterte er, bevor seine Lippen sich mit meinen verbindeten und die ganze Kirche jubelte.

Nachdem wir die Verträge unterzeichnet wurden drehten Harry und Ich uns um und betrachteten unsere Gäste, während Maddie mir meinen Brautstrauß überreichte.

Mit unseren Blumenmädchen, meinen Brautjungfern und seinen Brautzeugen im Gefolge machten wir uns auf den Weg nach draußen, während wir von allen Seiten bejubelt wurden und Bilder geschossen wurden.

~*~

"Dürfte ich um Ruhe bitten?", bat Harry mit seiner tiefen lauten Stimme und sofort wurde es leise im Raum. "Meine wundervolle Frau hat etwas zu verkünden."

Mit geröteten Backen erhob ich mich und sah alle Gäste, die wir zu unserer Feier eingeladen hatten, an. Wie Harry erwähnt hatte hatte ich Neuigkeiten zu verkünden und ausnahmslos niemand wusste diese bereits.

"Nun ja... Ich..", stotterte ich nervös, doch die Nervosität verflog sofort, als Harry meine Hand nahm "Ich bin schwanger.", verkündete ich nun lächelnd und merkte, als Harry meine Hand loslies.

Ich drehte mich zu ihm während unsere Gäste jubelten und beobachtete ihn, während er aufstand und mich über beide Ohren grinsend in den Arm nahm.

"Ich liebe dich, Mrs Styles. Und unsere Kinder natürlich auch.", sprach er und blickte mit seinen grünen Augen in meine.

 "Und ich liebe dich, Mr Styles.", erwiderte ich, bevor wir uns küssten.

Ja, das war wirklich alles, was ich mir je hätte wünschen können - mit Harry war mein Leben... naja wie soll ich sagen.. perfekt.

*Das wars! Juhuu♥

Ich weiss nich ob es jemand gemerkt hat aber ich hab die Story gekürzt und einen Teil weggemacht weil ich sie einfach fertig haben wollte. Ich wusste, dass ich keine Motivation mehr fürs schreiben dieser Story hatte, weshalb ich mich für dieses Ende entschieden habe. Ich hoffe euch hat es trotzdem gefallen! Lasst mir bitte Kommentare und Votes da, schreibt mir was ihr mochtet und auch was ihr nicht so mochtet.

Ein großes dank gilt auch ein paar von euch, Ich hab die Story hauptsächlich vor ein bis zwei Jahren geschrieben und hab eigentlich keinen kontakt mehr zu den personen aber trotzdem danke an ein paar, sorry dass ich nicht alle nenne und es hat auch nicht mehr jeder Wattpad aber trotzdem :)

@Aureliasparkle

@exweised

@Tonitoma

Und auch an alle meine Leser ♥

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