28 - He's back

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Das Mädchen stand von dem Tisch, der vor dem Fenster stand, auf und ging aus dem Raum. Warum kam sie mir so bekannt vor? Vielleicht war es einfach nur ein Mädchen, das ich mal getroffen hatte denn Holmes Chapel war nur ein kleines Städtchen und hier kannte fast jeder jeden.

Ich zuckte die Schultern und setzte meinen Weg nach Hause fort. Zu Hause angekommen war es schon ungefähr Mitternacht, Harry und Mum waren schon in ihren Betten, weshalb ich mich auch auf den Weg in meines machte, mich davor aber noch schnell abduschte.

Im Bett ließ mich der Gedanken nicht los, das Mädchen von vorhin irgendwoher zu können. 

Um 5 Uhr morgens wachte ich plötzlich auf, und wieder gingen meine Gedanken über das Mädchen. War sie nicht...

Oh nein, konnte das sein? Hatte Harry nicht mal gesagt sie wohnte auch in Holmes Chapel?

Jedoch konnte ich der Sache so früh am morgen nicht auf den Grund gehen, weshalb ich versuchte wieder einzuschlafen und mir vornahm,  Harry beim Frühstück sofort davon zu erzählen.

~*~

Harry's P.o.v

Die Nacht bekam ich nur wenig Schlaf, denn all meine Gedanken kreisten um Lauren und Jane. 

Wo können sie nur sein?.. Mit diesem letzten Gedanken schlief ich letzendlich dann doch ein.

Am nächsten Morgen weckte mich meine Mutter.

"Harry Schätzchen, aufstehen! Es ist schon 11 Uhr, sonst verschläfst du noch den ganzen Tag.", meinte Mum und zog mir die Decke weg.

Ich stöhnte auf. Immer weckte mich meine Mutter morgens so und ich musste dann einfach aufstehen, denn ohne Decke konnte ich nicht einschlafen. 

Ich grummelte und setzte ein Bein aus meinem Bett. Kurz darauf folgte das andere und ich verlagerte all mein Gewicht auf meine Beine.

Ich schleppte mich runter in die Küche und setzte mich dort an den bereits gedeckten Tisch.

Ich begann zu essen und wenige Minuten nachdem ich in die Küche gekommen war kam Gemma.

"Iss schnell, kleiner Bruder. Wir müssen wo hin.", meinte meine Schwester und schmierte sich schnell ein Brötchen.

"Und wo hin?", wollte ich wissen.

"Wirst du sehen. Beeil dich einfach! Es ist wichtig. Sehr wichtig.", rief meine Schwester schon fast.

"Nichts ist wichtiger als meine Familie, also kann es gar nicht so wichtig sein.", murrte ich.

"Ja also, da hast du es. Es ist also doch wichtig!", rief sie.

"Was? Geht es um Lauren und Jane?", fragte ich und hielt den Atem an. Hoffentlich. Hoffentlich wusste sie wo sie waren.

"Jetzt iss einfach! Du wirst es gleich sehen, aber halt nur, wenn du endlich dein dummes Brötchen isst!", meinte sie genervt.

Ich aß mein Brötchen so schnell ich konnte auf.

 Ich glaube das war mein neuer Rekord im Brötchen essen.

Gemma war inzwischen auch mit ihrem Brötchen fertig.

"Also, gehen wir jetzt?", fragte ich ungeduldig.

Gemma lachte. Warum lachte sie?

"Du willst echt nur in Boxershorts draußen rumlaufen?", wollte sie wissen.

Ich schaute an mir runter und bemerkte, dass sie Recht hatte.

Also rannte ich die Treppen hoch und zog mich schnell um.

Wieder unten angekommen stand Gemma bereits in ihren Schuhen an der Haustür.

Ich schlüpfte schnell in meine Schuhe und ging mit Gemma aus der Tür.

"Also wo genau gehen wir jetzt hin?", fragte ich Gemma.

"Habe ich dir eigentlich schonmal gesagt, dass du nervst?", wollte sie wissen was mich verstummen ließ.

Nach ein paar Minuten bogen wir um die Ecke und liefen geradeaus weiter. In der Ferne konnte ich einen schwarzen Van ausmachen.  

Gerade als wir vor einem großen Haus angekommen waren fuhr der schwarze Van, der vor dem Haus geparkt hatte, los. Gemma lief auf die Tür zu und klingelte.   Kurz danach machte eine Frau mit blonden Haaren und verweinten Augen die Tür auf. Wer war sie?  

Lauren's P.o.v  

Am Vormittag klingelte es auf einmal an unserer Tür. Ich machte auf und wer da stand ließ mein Blut in den Adern gefrieren.  

"Was willst du? Warum machst du mir mein Leben zur Hölle? Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe bei Harry? Warum?", fragte ich und Wut baute sich in mir auf, während meine Augen sich mit Tränen füllten.   "Halt's Maul und hol Jane. Sofort.", befahl er.  

"Du hast meine Frage nicht beantwortet!", schrie ich.   Er seufzte, packte mich fest am Arm, sodass es schmerzte, und zog mich mit in das Wohnzimmer unseres Hauses, wo Jane und Maddie friedlich nebeneinander auf dem Sofa saßen und Fern schauten.  

Simon ließ mich los und ging auf die Couch zu, von der er Jane nahm. Ich versuchte sie ihm zu entreißen doch er war einfach zu stark. Ich musste wirklich mehr trainieren.  

"Gib mir Jane!", schrie ich, doch er schüttelte nur den Kopf. Er schien zu überlegen, kam aber anscheinend zu einem Entschluss und zerrte Maddie auch von der Couch.  

"Mum!", schrie ich. Sobald ich das gerufen hatte zerrte Simon Maddie und Jane zum Eingang. Ich folgte ihm und trat ihn von hinten, jedoch ohne Nutzen denn er lachte einfach nur und öffnete die Haustür.   Gerade als meine Mutter die Treppen runtergerannt kam lief Simon aus dem Haus und platzierte Maddie und Jane in einem schwarzen Van.  

Er schloss die Tür des Autos und lief zurück zum Haus.   "Warum machst du das?!", schrie ich während mir Tränen die Wangen runterliefen.  

"Du kommst mit mir Lauren.", meinte Simon ruhig und griff fest nach meinem Arm. Meine Mutter versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch plötzlich passierte etwas unerwartetes.  

Simon holte eine Pistole hervor und hielt sie direkt an den Kopf meiner Mutter, welche mich angsterfüllt ansah.   "Wenn du jetzt nicht sofort auch im Van verschwindest wird sie hier nicht mehr lange zu leben haben!", gurrte Simon wütend.  

Simon löste seinen Griff um meinem Arm, sodass ich zum Van gehen konnte.   "Bleib hier, Lauren!", rief meine Mutter, ebenfalls mit Tränen in den Augen.  

"Es tut mir Leid, Mum. All das, das ist meine Schuld. Ich werde dir Maddie und auch Jane zurückbringen, egal was ich dafür tun muss. Ich würde sogar mit meinem Leben bezahlen, solange es euch dann gut geht. Es tut mir Leid...", flüsterte ich und stieg in den Van ein.  

Ich setzte mich neben Jane, die neben Maddie saß, welche beide mit verheulten Augen dasaßen.   "Alles wird gut, das verspreche ich euch.", flüsterte ich und sah erst Jane und dann Maddie in die Augen.    "W-Wer war d-das?", stotterte Maddie.  

"Ein böser Mensch.", murmelte ich und seufzte. Warum wir?  

Laurens Mutter's P.o.v

Lauren war in dem Van verschwunden und ließ mich mit Simon zurück.  

"Und sie, wenn sie die Polizei rufen oder sonst irgendwas tun, können sie mir glauben, dass das schlimme Konsequenzen haben wird.

Ich habe jemanden organisiert, der sie auf Schritt und Tritt beobachten wird, also lohnt es sich nicht, auch nur versuchen, jemanden zu alamieren.", meinte er, schubste mich zurück ins Haus und schloss die Tür.  

*Meinungen zum Chappi?:$  

Irgendwie musste ich am Ende die ganze Zeit über meinen gestörten Schreibstil lachen, haha:D

Frage: Was ist eure Lieblingszahl?:)

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