Als ich aufwachte befand ich mich neben Maddie und Jane in einem Flugzeug sitzen. Nach ein bisschen scharfem Nachdenken fiel es mir wieder ein: Simon hatte uns entführt. Doch wohin genau flogen wir?
Ich beugte mich über Jane, die gerade schlief, um einen Blick aus dem Fenster zu werfen. Das land unter mir sah aus wie... Spanien?!
Maddie, die neben mir saß streckte und räkelte sich, woraus ich nahm, dass sie gerade auch aufgewacht war.
"Wo sind wir, Lauren?", fragte sie und schaute mich mit verschlafenen Augen an.
"Ich weiß es nicht genau, es ist möglich dass unter uns Spanien liegt.", murmelte ich.
"Und warum fliegen wir dahin?", wollte sie wissen und sah mich fragend an.
"Ich ... wir... Ich muss dich enttäuschen aber ich weiß nicht genau, warum Simon uns dahin schickt."
Um ehrlich zu sein doch, irgendwie wusste ich es. Doch ich sagte es Maddie nicht, da sie es vielleicht noch nichtmal verstehen würde. Sie war ja gerademal zarte 8 Jahre alt!
"Wann sind wir da?", wollte Maddie nun wissen.
Ich fühlte mich so doof, immer nur "Ich weiß es nicht." zu sagen, weshalb ich eine der Stewardessen, die gerade mit dem Wagen mit den Getränken drauf vorbeilief, dieselbe Frage die Maddie mir gestellt hatte fragte.
"Der Flug geht noch ungefähr 30 Minuten!", verkündete sie mir mit einem Lächeln.
"Hast du gehört?", fragte ich Maddie, woraufhin jene nickte.
Glücklicherweise schlief Jane immernoch friedlich und Maddie beschäftigte sich nun mit dem Bildschirm vor ihr, weshalb ich in Ruhe nachdenken konnte.
Wo war Harry gerade? Wie ging es meiner Mutter? Wussten die Jungs, Danielle, Eleanor und Perrie von all dem? Was war mit Simon nun?
Wusste die Welt überhaupt, was mit Harrys Familie geschehen war? Unternahm überhaupt irgendjemand etwas? Wo genau wurden wir hingebracht?
Die Fragen überhäuften sich und zu keiner einzigen hatte ich eine Antwort parat.
Seufzend schloss ich meine Augen und schlief kurz danach ein.
~*~
"Sehr geehrte Passagiere, wir werden in Kürze in Madrid landen, weshalb wir sie bitten müssen, ihre Gurte anzulegen und ihre elektronischen Geräte wieder auszuschalten. Vielen Dank.", vernahm ich eine Stimme, die aus den Flugzeuglautsprechern kam.
Ich stöhne auf und öffnete meine Augen, da die Stimme mich geweckt hatte.
Ein Blick nach links und ein Blick nach rechts sagten mir, dass Maddie und Jane wieder beziehungsweise noch schliefen.
Also rüttelte ich zuerst sachte an Maddies Arm. "Aufwachen, Kleine!", weckte ich sie und stupste ihre Nase, wodurch sie murrend ihre Augen öffnete.
Danach wandte ich mich zu Jane, strich ihr über die Haare und murmelte: "Aufwachen, mein Mäuschen!"
Dadurch öffnete auch Jane ihre Augen und blickte mich mit verschlafenen Augen an, was mich zum Lächeln brachte.
Ein paar Minuten später rollte das Flugzeug auf der Landebahn zu einem Gate. Als der Durchgang von Flugzeug zu Gate platziert worden war nahm ich Jane und Maddie an die Hand und lief mit beiden durch den Flugzeuggang in den Flughafen rein.
Na toll, wohin nun? Wir konnten abhauen und irgendwie dann meine Mutter und Harry verständigen, oder? Doch wie sollten wir sie verständigen?
Ich hatte nichts hier, kein Handy, kein Geld. Gerade als ich mit Maddie und Jane weiterlaufen wollte bemerkte ich einen Mann, der direkt auf uns zugelaufen kam. Er sah aus wie Mitte 30, er hatte eine gute und kräftige Statur, braune verwuschelte Haare und eine Jeans und ein Sweatshirt an.
"Lauren, Maddie, Jane.", stellte er fest, als er direkt vor uns stand und uns der Reihe nach ansah.
Zitternd nickte ich.
"Wer ist das, Lauren?", wollte Maddie neugierig wissen, doch ich schüttelte nur unwissend den Kopf.
Wer war das?
"Ich bin Matt. Und jetzt kommt mit.", murmelte er und griff nach meinem Oberarm, an dem er uns durch eine Hintertür aus dem Flughafen zerrte.
Draußen schleppte er uns zu einem Van mit abgedunkelten Scheiben. Wie ich Vans hasste, bis jetzt schleppten sie nämlich nur nicht so tolle Erinnerungen mit sich. Immerhin waren meine Schwester, meine Tocher und ich mal in einem gekidnapped worden.
Naja, was heißt mal, das war gerademal ein paar wenige Stunden her.
Im Van saßen Maddie, Jane und ich schweigend auf der Rückbank, während Matt irgendwo hinfuhr, bis ich die Stille brach.
"Wo bringst du uns hin?", wollte ich wissen.
Matt seufzte und schaute mir durch den Rückspiegel in die Augen. "Wirst du gleich sehen.", meinte er und richtete seinen Blick wieder auf die Straße.
Na toll.
Minuten vergingen, in denen Jane und Maddie irgendwelche Klatschspiele versuchten zu spielen und ich gedankenverloren aus dem Fenster starrte.
Wir fuhren an einigen Häusern und Leuten vorbei, doch es hätte nichts gebracht, irgendjemanden mit Blicken zu verständigen, da die Scheiben des Vans ja abgedunkelt waren.
Irgendwann waren wir an einem Haus ankommen. Jedoch waren wir nicht mehr in Madrids Innenstadt, sondern waren es um die 300 Meter bis zum nächsten Haus, im Gegensatz zur Innenstadt wo die Häuser so nah wie möglich aneinander lagen.
Zwischen den vereinzelten Häusern waren hauptsächlich Felder und Weiden. Wie weit weg von Madrid waren wir überhaupt?
Matt stieg aus dem Wagen aus und machte auf meiner Seite die Autotür auf.
"Aussteigen.", forderte er, doch ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht in dieses Haus, obwohl es von außen mehr modern als altmodisch aussah und gemütlich zu sein schien.
"Ich habe nicht vor, dich beziehungsweise euch zu verletzen. Aber jetzt sollten wir erstmal reingehen und uns hinsetzten, ich kann euch etwas zu Essen machen oder was auch immer ihr wollt. Ich muss euch ein paar Dinge erklären.", meinte er. Den paar Sätzen folgte ein Lächeln, das auf Matts Gesicht erschien.
Obwohl ich immer noch unsicher war, ob ich ihm trauen konnte, schnallte ich langsam Maddie und Jane aus, nahm Jane auf den Arm und Maddie an die Hand und stieg mit ihnen aus dem Van aus.
Matt führte uns in das Haus hinein und wir setzten uns im Wohnzimmer hin.
"Also?", fragte ich ihn ein bisschen genervt. Ich wollte jetzt endlich wissen, was das ganze hier sollte.
"Zuerst mal, wollt ihr etwas trinken oder essen?", fragte Matt, doch ich schüttelte energisch den Kopf.
"Ich will, dass du jetzt erklärst, was hier abgeht!", erklärte ich ihm mit etwas lauterer Stimme.
"Ruhig, ruhig. Ich sags euch ja. Ich arbeite mit Simon zusammen, er ist soetwas wie mein Chef, weshalb ich alles tun muss, was er sagt. Doch er ist nun im Gefängnis, wie ich mitgekriegt habe, weshalb ich ihm nicht mehr gehorchen muss. Deshalb will ich euch helfen."
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Erstmal FETTES SORRY, dass ich so lange für das Chappi gebraucht hab! Aber die letzte und vorletzte Woche war einiges los, zum Beispiel hatte ich ja am 7. Mai Geburtstag [Danke für die vielen Glückwünsche♥].
Sorry, dass man so lange nichts von Niall, Liam, Zayn, Louis, Eleanor, Danielle, Nathalie und Perrie hört, aber Harrys und Laurens P.o.V ist wichtiger :p
Frage: Wer sind eure Lieblinge auf Youtube? Egal ob Sänger oder so:)
You make me glow, but I cover up won't let it show! *o* Boah in letzter Zeit komm ich von dem Lied gar nicht weg. & Von Impossible auch nicht. Und von So Sick auch nicht. Awp ._.
Rechts ist ein Cover von Heart Attack (Demi Lovato) von Chrissy Costanza und Sam Tsui! *-*
Noch eine Frage: Wenn ihr diese Story benoten müsstet, welche Note würdet ihr ihr geben?
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Secret
FanfictionLauren wurde mit 15 vergewaltigt, was nun schon 2 Jahre her ist. Sie könnte niemals ein Kind abtreiben, weshalb die kleine Jane nun schon 1 Jahr und 3 Monate alt ist. Wer der Vater ist, weiß Lauren nicht. An ihrem 17. Geburtstag zieht sie von Holmes...