Kapitel 17

34 3 0
                                    

Kapitel 17

Ella

Schließe deine Augen", bittet mich Drake mit einem Ton, der Vorfreude und Geheimhaltung. Ohne zu zögern, gehorche ich seinem Befehl. Eine Flut von Gedanken überschwemmt meinen Kopf: Was haben sie vor? Was wird mich in seinem Zimmer erwarten? Jetzt, in diesem überraschenden Moment des Vertrauens, erlebe ich pure Freude. Die Tatsache, dass mein Vater noch am Leben ist, entzündet in mir ein Gefühl von Hoffnung und Dankbarkeit, so strahlend wie ein Leuchtfeuer in der Nacht. Alle anderen Fragen und Bedenken können bis morgen warten. Drake, seine Hand zart doch bestimmt auf meiner Schulter, lenkt mich vorsichtig in das Zimmer. Mit geschlossenen Augen mache ich kleine, tastende Schritte, unsicher, was meine Füße in diesem unbekannten Zimmer erwarten könnten. Die Minuten ziehen sich hin, als ob sie in der Stille dieses Zimmers. Eine leise Frage flattert in meinen Kopf: Spielen sie nur ein Spiel mit mir? "Darf ich die Augen aufmachen?", frage ich, meine Stimme unsicher in der gedämpften Ruhe. Ein kurzes Schweigen, dann die Antwort: "Warte noch etwas." Plötzlich, ein Klicken, so vertraut wie das Knipsen eines Feuerzeugs mehrmals höre ich das Geräusch. Jetzt kannst du aufmachen. Meine Lider heben sich langsam, und dann, "Wow". Ein Ausdruck des Staunens entkommt meinen Lippen. Meine Augen nehmen die Szene auf, füllen sich mit dem Anblick des errichteten Wunders vor mir. Alles ist so schön hier. Jedes Detail, jede Note der Dekoration scheint nur für mich gemacht zu sein. Braden sitzt auf seinem Bett, ein breites Grinsen auf seinem Gesicht, das so sexy ist. Drake, stand immer noch neben mir, seine Nähe ist eine stille, aber es ist so wundervoll in so nah zu habe. Meine Augen schweifen über das Ambiente ein. Hier ist es - ein Ort, an dem ich willkommen bin, ein Ort, an dem ich hingehöre. Ein Ort der Freude, gemischt mit Nervenkitzel und Hoffnung. Ein Ort, an dem ich - zumindest für diesen zauberhaften Moment - glücklich bin. Der Raum duftete nach den großen Kerzen, die wie strahlende Sterne überall standen. Eine Größe von ca.40cm, dachte ich und fragte mich verwundert, wie sie diesen Raum so schnell in einem gemütlichen Heimkino verwandelt hatten. Auf dem Boden war eine Decke ausgebreitet, die wie ein magischer Teppich vor dem Bett lag. Die drei Weingläser funkelten neben einer Weinflasche, und es gab mehrere Schüsseln gefüllt mit Erdbeeren, Chips, Popcorn, Schokolade und vielen anderen Köstlichkeiten, die den Gaumen zu einer Feier der Sinne einluden. Wir dachten, wir machen uns einen schönen Abend hier, schauen ein paar Filme, essen und trinken etwas. Wie findest du das?", fragte Braden. Seine Worte schwangen durch die Luft, leicht und froh. Das finde ich großartig., entgegnete ich mit einem Hauch von Aufregung in meiner Stimme. Drake, nahm meine Hand und geleitete mich zur Decke. Ich nahm Platz, genau in der Mitte, mit Drake zu meiner Linken und Braden zu meiner rechten Seite. Braden öffnete die Weinflasche mit einem zufriedenen 'Plopp' und füllte unsere Gläser. Etwas angespannt und doch voller Vorfreude auf den bevorstehenden Abend, nahm ich mein Glas und trank es sofort leer. Da war es, Drakes intensiver Blick, der ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte. Was ist?, fragte ich ihn, während ich schüchtern zurücklächelte. Alles bestens, du bist nur so schön., sagte er und sein Kompliment füllte meine Wangen mit Wärme und ein angenehmes Gefühl in meinem Bauch. Obwohl ich mir nicht sicher war, dass er diese Worte wirklich gedacht hat, als er mich so intensiv angesehen hatte, beschloss ich, sie als Wahrheit anzunehmen. In der Zwischenzeit hatte Drake mit strahlenden Augen einen Film über Autorennen angeschmissen. Es war der perfekte Abschluss für einen doch eher merkwürdigen Tag und der Beginn eines unvergesslichen Abends. Ob der Film mir gefallen wird, das bleibt abzuwarten. Bislang war ich meist in Fantasiewelten unterwegs; stets wurden meine Augen mit magischen Landschaften, heldenhaften Schlachten und rätselhaften Charakteren genährt. Nun jedoch saß ich da, mit Braden und Drake, und ich war bereit, ein neues Genre zu erforschen. Braden, hatte sich die Chips direkt auf den Schoß gelegt und in hingebungsvoller Manier begonnen, eine nach der anderen zu verzehren. Drake, hatte das Popcorn an sich gerissen. waren bereits bei der Hälfte des Films angelangt. Und, um ehrlich zu sein, der kühle Wein, der von Drake in eleganter Manier in mein Glas gefüllt worden war, gab das Highlight des Abends ab. Nach vier Gläsern begann ich, die Welt in einem leicht verschwommenen Bild zu sehen, und eine wohlige Wärme breitete sich in meinem Körper aus. Trotz der Alkoholschleier, die mein Bewusstsein umnebelten, konnte ich nicht leugnen, dass der Abend für mich etwas langweilig zu werden drohte. Ich mochte diese Momente mit Braden und Drake. Da war dieses elektrisierende Knistern in der Luft, sobald wir drei gemeinsam Zeit verbrachten. Seit unserem letzten Mal hatte sich etwas verändert, ich sehnte mich nach mehr, und hoffte insgeheim, dass sie das Gleiche empfanden. Unzählige Male schweifte mein Blick zwischen den beiden hin und her. Drake bemerkte es als erster. "Ist der Film langweilig, oder willst du uns etwas sagen?", fragte er mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht. "Um ehrlich zu sein, ja, der Film ist ziemlich langweilig. Ich wäre lieber mit euch im Gespräch oder" Langsam brach meine Stimme ab, unsicher, ob ich wohl zu viel preisgegeben hatte. Ja mit wäre es auch lieber mit dir zu kuscheln. Doch Braden schien es zu durchschauen und gab mit einem schallenden Lachen. Alter, was heißt hier Kuscheln'? Du meinst, du willst sie flachlegen. Ein schallendes Lachen entkam meiner Kehle und ohne weiter nachzudenken, nickte ich. "Ja, das wäre doch großartig." Oh Gott, habe ich das gerade wirklich laut gesagt? "Also, lieber Filmabend, es tut mir leid, dass wir dich hiermit vorzeitig beenden. Es gibt einfach Dinge, die in diesem Moment aufregender erscheinen." Drake zwinkerte mir zu, als er das sagte. Verunsichert lächelte ich zurück. Fragte ich mich gerade, ob das die richtige Entscheidung ist? Ich habe definitiv zu viel getrunken, oder offenbarte ich etwa mein tiefstes Verlangen? Braden stand auf und reichte mir seine Hand, die ich dankbar annahm. Er näherte sich mir, legte eine Hand sanft, doch resolut an meinen Nacken, die andere an meine Taille. Sacht beugte er sich herunter und küsste mich, lang und zärtlich, als ob ich sein höchstes Begehren wäre. Mit beiden Händen hob er mich hoch, während ich mich mit meinen Beinen um seine Hüfte und meinen Armen um seine Schultern klammerte. Unser Kuss wurde nicht unterbrochen – alles prickelte in mir, besonders mein Unterleib. Braden ging zum Bett, legte mich vorsichtig darauf ab. Er kniete über mir, stützte sich mit seinen Ellbogen links und rechts neben meinem Kopf ab. Seine wunderschönen Augen fixierten mich, so intensiv, als ob er überlegte, ob er das Richtige tat. Er flüsterte: Bist du dir sicher, dass du das willst? Kurz überlegte ich, alles abzubrechen, aber dann überwog der Gedanke, dass ich solch eine Chance nicht wieder bekommen würde. Ich könnte es versuchen – war es nicht genau das, was ich wollte? Sie waren so anziehend und einfach unwiderstehlich sexy. Wir können auch abbrechen schlug er vor, da ich nicht antwortete. Nein, bloß nicht. Drake, der neben uns auf dem Bett saß, lachte zusammen mit Braden. Ich hatte es so schnell und panisch gesagt, dass ich selber anfing mitzulachen. Braden erhob sich, öffnend die Knöpfe seines Hemdes. Entblößt und nur vom sanften Schein der Kerzen erleuchtet, bewunderte ich seinen Trainierten Körper seine Tattoos. Erneut neigte er sich über mich, erzeugte ein prickelndes Gefühl an meiner Hüfte, und ich konnte spüren, wie intensiv er sich nur auf mich konzentrierte. Liebevoll küsste er meine Stirn, erhob sich wieder und ich folgte neugierig jeder seiner Bewegungen. Er streckte mir seine Hand hin und brachte mich in eine Sitzposition, zog mir geschickt den Pullover aus, bis ich nur noch in meinem schwarzen BH dasaß. Drake löste ihn von hinten und Braden half, ihn mir ganz abzunehmen. Drakes Hände begannen vorsichtig, meine entblößten Brüste zu massieren, voller Liebe und Zärtlichkeit. Er legte sich zur Seite. Diesmal war ich diejenige, die zärtlich einen Kuss startete, den er freudig erwiderte. Langsam löste er seine Lippen von meinen, wanderte hinab zu meinem Hals und saugte sanft daran, bevor er genau so liebevoll meine Brüste küsste und leckte. Es war ein unbeschreibliches, wundervolles Gefühl. Währenddessen öffnete Braden meine Hose und streifte sie nach unten, bis ich nur noch meinen schwarzen Slip anhatte - zum Glück hatte ich heute meine beste Wäsche angezogen. Doch auch diese wurde schnell abgelegt. Braden spreizte vorsichtig meine Beine und seine Hände strichen liebevoll über meine Schenkel, was mir eine Gänsehaut verschaffte. Drake entfernte sich für einen Moment, um sein Hemd abzulegen. Ich half ihm dabei und öffnete dann noch seine Hose. Dabei lächelte ich ihm zu und streichelte sanft über seine Männlichkeit, die hart und erregt war. Mit einem Lächeln warf Drake sein Hemd auf den Boden, stand auf und zog Hose und Boxershorts gleichzeitig herunter. Freude und Aufregung erfüllten den Raum und ich war gespannt auf das, was als nächstes passieren würde. Seine Brust bewegt sich in rhythmischer Harmonie mit seinen Bauchmuskeln. Meine Augen wandern weiter hinunter und bleiben wie magnetisch an seinem Penis haften. Ich schlucke hart, mein Atem stockt. Groß denke ich beinahe ehrfürchtig. Drake steigt wieder aufs Bett und ich kann mir nur zu gut vorstellen, was er vorhat. Als er sich mit dem Rücken ans Bett lehnt, rutsche ich näher, damit ich seinen Schwanz in den Mund nehmen kann. Braden, der bis dahin mit mir beschäftigt war, lässt jetzt von mir ab. Ich nehme Drakes Penis in die Hand und beginne ihn zu massieren, während Braden sich mir auf eine andere Weise widmet. Ich neige meinen Kopf und umschließe langsam Drakes Penis mit meinem Mund. Bei Braden war es das erste Mal, dass ich das gemacht habe und er schien ziemlich zufrieden mit meiner Leistung. Also mache ich es bei Drake genauso und schaue, wie weit ich gehen kann. Ich bewege meinen Kopf auf und ab, sauge und lecke. Drake gibt einige undefinierbare Laute von sich, und ich frage mich, ob sie Ausdruck von Vergnügen sind. Währenddessen nimmt Braden seine Finger ins Spiel und steckt sie mir rein er bewegt sie, so dass es sich ziemlich gut anfühlt, dabei leckt er mich. Als ich komme, schreie ich laut auf und lasse Drakes Penis aus meinem Mund. Drake lächelt mich an, ein Lächeln, das sicherlich als Kompliment gemeint ist. "Braves Mädchen." Oh, wie originell. Braden und Drake wechseln die Positionen. Drake steht jetzt vor mir, während Braden seine Hose auszog und sich aufs Bett legt, genau wie Drake zuvor. Was haben die Jungs bloß vor? Werden sie mich nicht ficken? Ich meine, bisher gab es keine eindeutigen Anzeichen dafür... und hier warte ich, voller Sehnsucht, sie so richtig in mir zu spüren. Ich will alles von ihnen. Alles. Und genauso sollen sie auch alles von mir bekommen. Ich frage mich, ob sie das merken. Aber das werden wir ja sehen. Drake beginnt mich auf dieselbe unnachahmlich sensuelle Weise zu lecken. Ja, das ist ein ziemlich angenehmes Gefühl, das muss ich zugeben. Aber warum zögern die Jungs die ganze Zeit? Sind sie etwa ein wenig nervös? Braden hält meinen Kopf und wendet ihn zu sich, sodass ich direkt vor seinem besten Stück bin. Ich nehme es gleich in den Mund, das ist doch offensichtlich, was er will - oder um es vielleicht klarer zu machen, sage ich leicht daran. Er stöhnt leise; oh, wie heiß für einen Mann. Drake er macht was ganz anderes mit seinen Fingern, nicht dasselbe wie Braden. Dabei findet er einen Punkt in mir, der mich wahnsinnig werden lässt. Es ist so gut, verdammt gut, dass ich meine Augen zurückrolle. So überraschend! "Stopp!" schreie ich laut auf. Er hört natürlich nicht auf, warum sollte er? Ich bitte ihn, "Drake, hör auf." Er hört auf. "Tut es dir weh?" fragt er. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Nein, ich will einfach nur mehr von euch." Wow, bin ich etwa ein bisschen gierig geworden? Drake beugt sich über mich, mit seinem majestätischen Schwanz reibt er an meiner Mitte, genau dort, wo er hingehört. "Was willst du genau?" fragt er mit dieser unnachahmlich sexy Stimme, die anscheinend speziell dafür gemacht wurde, Frauen wie mich in den Wahnsinn zu treiben. "Ich möchte euch beide in mir spüren, nicht nur in meinem Mund, sondern auch dort unten." warum antworte ich darauf, obwohl ich normalerweise eher auf der schüchternen Seite bin. Drake hebt angesichts dieses überraschenden Geständnisses die Augenbrauen, als hätte er gerade die Lotterie gewonnen. Diesmal gibt er mir sogar einen Kuss auf die Stirn, was für ein Gentleman. Mein Blick schweift kurz zu Braden, der das Ganze anscheinend als Zuschauer und nicht als Teilnehmer verfolgt. Er hält seinen Schwanz in seiner Hand und arbeitet daran, als gäbe es kein Morgen. Drake hingegen fängt an, seine magische Waffe vorsichtig in mir einzuführen, Zentimeter für Zentimeter, als hätte er Angst, mir wehzutun. Als er ganz in mir ist, beginnt er sich endlich langsam zu bewegen- Genau das, worauf ich gewartet habe. Es ist ein so schönes Gefühl, dass ich gar nicht glauben kann, dass es gerade passiert. Plötzlich richtet er sich ein wenig auf, greift nach meinen Beinen und zieht mich näher an den Bettrand... und dann geht's richtig zur Sache! Mein Blick wandert wieder zu Braden, der immer noch sein Schwanz hält. Meine Lippen sind leicht geöffnet, und ich habe das Gefühl, meine Wangen glühen vor Lust. Ich stöhne leise, und Drake schaut mir genau in die Augen. Seine Augen sind voller Lust - kein Wunder, angesichts meiner offensichtlichen Anziehungskraft. Mit einem Finger umkreist Drake meine Klitoris. Das Gefühl ist noch intensiver, und ich bin wieder kurz vor dem Orgasmus. Was für ein Zufall! Braden steht auf, und Drake weicht ihm aus, um seinen Platz einzunehmen. Braden, steht jetzt vor mir. Seine Lust ist offensichtlich, und ich starre ihn an. Er streift mit seiner Hand meine Mitte - ganz sanft, natürlich. Und dann dringt er in mich ein; grob und fest. Es tut nicht weh, und ich bekam sogar einen Adrenalin Schub. Wie romantisch! Drake ist immer noch in der Nähe, und da er noch nicht gekommen ist, nehme ich die Initiative. Ich öffne meinen Mund für ihn, und er kommt etwas näher. Ich beginne zu saugen und bewege meinen Kopf. Ein weiterer Orgasmus baut sich auf, mein Atem wird schwerer, und ich spüre, wie Drakes Penis zuckt. Schließlich ergießt er sich in meinem Mund, und ich schlucke alles runter. "Ein braves Mädchen", sagt er zum mir. Braden und ich kommen gleichzeitig. Er legt sich neben mich aufs Bett, schwer atmend und mit einem Glanzfilm aus Schweiß bedeckt. Ich bin erschöpft, müde. Meine Augen schließen sich von alleine, aber Drake lässt mich nicht schlafen. Stattdessen nimmt er mich auf die Arme und trägt mich ins Badezimmer. 'Lass uns duschen, und dann kannst du schlafen', sagt er, wie der Gentleman, der er ist. Er gibt Shampoo auf meine schweißnassen Haare, aber ich wasche sie selber. Ich stelle mich unter den Wasserstrahl und spüle das Shampoo ab. Es fühlt sich alles falsch an, da Drake sich distanziert verhält. Ich hätte erwartet, dass er mich unter der Dusche umarmt oder mir einen Kuss gibt, aber nichts. "Bedauerst du all das heute?" frage ich ihn. "Wie kommst du darauf?" antwortet er. "Es ist alles wunderbar." Sagt er zu mir. 'Wunderbar', wie wunderschön sein Satz klingt, so süß, dass es fast künstlich wirkt. Trotzdem fühle ich mich so, als ob ich benutzt worden bin für ihre Spielchen. Ja, Spielchen! denke ich bitter, Wir alle wissen, wie viel Spaß es macht, die Gefühle anderer als Schachfiguren in ihrem kleinen Spiel zu benutzen. Warum war es, doch alles so schön? Ich muss wieder an das Schlechte denken. Wie magisch, wenn gerade alles perfekt zu sein scheint, ich wieder an die Dunkelheit heranführen muss. ich lächle nur. König der Selbstbeherrschung, das bin ich! Drake reicht mir einen Bademantel, den ich mir umwerfe und zubinde. Oh, wie galant! Wie ein echter Ritter, nur dass sein Schwert aus weichem Frottee besteht. "Geh schlafen, du bist müde," sagt er in einem gestressten und müden Ton. Natürlich, ich bin 'müde', das völlig logische Codewort für 'wir haben dich komplett ausgenutzt und jetzt musst du gehen. Ich hatte doch recht, sie haben mich benutzt. Oder sonst würde er es anders sagen, oder? Was, glaubte ich etwa, dass es so einfach wäre, eine klare Antwort zu bekommen? Wie naiv! Ich mache mich verrückt. Und mit schnellen Schritten verlasse ich Bradens Zimmer. Nun stehe ich vor meinem Bett und mir kommen immer wieder miese Gedanken. Und ja, da ist es - die erste Träne findet ihren Weg, dann die zweite und noch viele mehr. Ich lasse mich auf den Boden fallen, rolle mich ein und weine. Denn es fühlt sich furchtbar an, der Preis für ihr mieses Spiel zu sein. Die Frage bleibt: Warum redete er so mit mir und wo war Braden? Es kann einfach nicht sein, dass sie mich benutzt haben, nicht nach all dem, was zwischen uns war... Es war doch so intensiv mit ihnen. Aber ich vergaß wohl, dass Intensität und Aufrichtigkeit nicht immer Hand in Hand gehen. Die bittere Lektion des Lebens, nehme ich an.

The Truth Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt