Das Licht der Turbolaser, die außerhalb der Panoramawand durchs All sausten, blitzten immer wieder auf, als die drei Jedi zusammen mit Kanzler Palpatine auf die Brücke geführt wurden. Ihre Astromechdroiden rollten hinter ihnen in den Raum. Die Superkampfdroiden, die sie eskortiert hatten, blieben vor der Tür stehen. Tara blickte sich um. Ängstlich ausehende Neimoidianer kontrollierten die Konsolen auf der Brücke. Einige von ihnen hatten den Blick so stur nach unten gerichtet, als befürchten sie etwas furchtbares würde passieren, sobald sie mit jemandem Augen Kontakt aufnahmen. Außerhalb der großen Fenster konnte Tara die republikanischen und seperatistischen Raumschiffe sehen, die noch immer aufeinander schossen.
Grievous Leibwächterdroiden tarten vor und erst jetzt fiel Taras Blick auf den General. Seine gelben Augen fixierten die drei Jedi durch seine Maske aus Panzerplast. Ein dunkler Umhang hing über seinen leicht nach vorne gebeugten Schultern. Trotz dieser Haltung ragte er mit seinen knapp über zwei Metern weit über Tara hinaus.
Die junge Jedi hatte den Cyborg seit ihrer Begegnung auf Balmorra nicht mehr gesehen. Sie erinnerte sich noch gut an die Okara-Droidenfabrik, an Grievous Hinterhalt, an Bolekt, Asher, Can, Flint und Gapp. Grivous sah Tara an und die junge Jedi fragte sich, ob auch er gerade an diesen Tag zurückdachte. Er hatte sie damals nicht töten dürfen, hatte er ihr gesagt. Dooku hatte es ihm verboten. Sie wusste noch wie sie die Decke über ihm zum Einsturz gebracht hatte und entkommen war. Und als seine gelben Augen sie durch die Maske fixierten, hatte Tara keine Zweifel mehr daran, dass er nun erlaubt war sie zu töten. Dookus Befehl hatte sich geändert. Das hatte sie verstanden, als er sie im Kommandoturm fast mit seinem Lichtschwert durchbohrt hatte. Und selbst wenn nicht, Dooku war tot. Grievous brauchte seine Befehle nicht mehr zu befolgen.
"General Kenobi", begrüßte Grievous den Jedi Meister, der als erster die Brücke betreten hatte. "Ich habe euch erwartet."
Einer der Leibwächtetdroiden überreichte Grievous die Lichtschwerter der Jedi. Er nahm sie entgegen, drehte sie in seinem Händen und Tara dachte an die anderen Lichtschwerter in seinem Besitz. Die Waffen der Jedi, die er bereits besiegt hatte. "Die werden meine Sammlung hervorragend ergänzen", sagte er mit tiefer Stimme.
"Ich denke nicht, General", sprach Obi Wan. Tara blickte zu ihm auf. Etwas an seiner Präsenz war seltsam. Die Macht floss in ruhigem, klaren Wellen um ihn herum und gleichzeitig war sie konzentriert und hell. Der Jedi Meister schien gelassen und unbeeindruckt.
"R2!", rief Anakin plötzlich. Auf der Haube des Droiden glitt eine Klappe schnell zur Seite und Funken sprühten durch den Raum.
Obi Wan griff durch die Machr zu und sein Schwert wurde aus Grievous Hand gerissen. Die blaue Klinge entzündete sich noch in der Luft, durschnitt die Fesseln zwischen seinen Handgelenken, bevor sich die Hand des Jedi Meisters um den Griff schloss. Er wandte sich um sich um und Anakin und Tara waren bereits gesprungen. Mit einem schnellen Hieb durchtrennte er ihrer beider Fesseln und noch bevor sie landeten griffen Meister und Padawan nach ihren eigenen Waffen und die Schwertgriffe sausten durch den Raum in ihre ausgestreckten Hände.
Grievous kalte Augen starrten die Jedi an, die da Rücken an Rücken standen, jeder eine blaue Klinge erhoben und Obi Wans direkt auf ihn gerichtet. Ein tiefes Grollen entwich seiner Kehle. "Tötet sie!", schrie er den Droiden zu. "Tötet sie alle!"
Grievous MagnaWächter traten ihnen entgegen und die Enden ihrer Energiestäbe knisterten gefährlich unter Strom. Der linke der beiden Droiden ging auf Anakin los und Tara sah nur noch im Augenwinkel, wie er zurückwich und wie Meister Kenobi zwei Superkampfdroiden zerteilte und sich auf Grievous stürzte, bevor der Energiestab des zweiten MagnaWächters auf die Klinge ihres Lichtschwerts krachte. Taras Hände schmerzten unter der plötzlichen Wucht. Der fast zwei Meter große Droide stemmte sich von oben gegen seine Waffe und Tara wusste, dass ihre Beine jeden Moment nachgeben und zu Boden sacken würden. Sie drehte sich schnell zur Seite weg. Der Energiestab sauste an ihrem linken Ohr vorbei. Jeder andere Droide wäre überrascht nach vorne gestolpert und Tara hätte nur einen weiteren Hieb gebraucht, um ihn zu zerstören. Diese Droiden jedoch waren viel weiter entwickelt. Sie waren Intelligent. Vermutlich hatte er genau dieses Szenario durch Berechnungen vorhergesehen, denn er blieb aufrecht stehen und kaum hatte das eine Ende des Energiestabs Tara verfehlt, schlug er mit der anderen Seite erneut zu. Tara schlug den Stab zur Seite, sprang hoch als der Droide das vor Energie knsistetne Ende gerade nach ihr ausstreckte, stieß sich mit ihrem Fuß von der Mitte des Stabs ab und trennte noch in der Luft seinem rechten Arm ab. Zu blöd, dass ein Arm ihn scheinbar genügte, um mit seiner Waffe umzugehen. Die junge Jedi wich nach hinten, zertrennte einen der umstehenden Superkampfdroiden und schleuderte dem WagnaWächter die Einzelteile entgegen. Der Droide schien davon wenig beeindruckt. Das Metall prallte von ihm ab und fiel zu Boden. Der Enegiestab traf erneut auf Taras Lichtschwert, einmal, zweimal, dreimal und dann wich Tara aus, schlug von unten gegen den Stab und trennte noch in der nächsten Bewegung auch seinen zweiten Arm vom Rumpf, der zusammen mit dem Energiestab zu Boden fiel.
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Star Wars - Auf in den Krieg
FanfictionZwei Jahre sind vergangen seitdem Tara Krai sich dazu entschied ein Jedi werden zu wollen und sich den Fängen der Sith zu entwinden. Der Krieg jedoch tobt nach wie vor und so stark wie nie in der Galaxis, breitet sich immer weiter aus und zwingt ein...