𝟳𝟬 𝘾𝙤𝙣𝙙𝙞𝙩𝙞𝙤𝙣𝙨

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Nachdem Rob gefahren war, begann eine hitzige Diskussion, darüber was nun unser nächster Schritt sein sollte.

"Nur um das nochmal klarzustellen, wir denken nicht einmal darüber nach ihm einfach zu geben was er will?",fragte Dan.

Xavier schloss genervt die Augen, als könnte er es nicht mehr hören.

"Halt die Schnauze, Dan. Du weißt wir werden das nicht tun.",sagte Drake.

"Aber es geht um Isaac.",rief Dan nervös.

"Also ich weiß nicht warum er den Schlüssel braucht oder warum ihr ihn nicht hergeben wollt, aber ich finde in dieser Situation solltet ihr wirklich abwägen, ob euch Materielles wirklich so wichtig ist, wie das Leben eures Freundes.",sagte ich und versuchte ruhig zu bleiben.

Xavier spannte sich beim Ton meiner Stimme augenblicklich an.
Ich sah hoffnungsvoll zu Drake.

"Adriana, du verstehst nicht um was es hier geht. Es geht um mehr als um Geld oder Drogen. Der Schlüssel ist wirklich wichtig.",sprach Drake.

"Wichtiger als Isaac?",fragte ich verständnislos.

"Maria, bring sie raus.",sprach Xavier dann befehlend.

Was?

"Was habe ich gesagt? Darf ich nicht mal sagen was ich denke?",fragte ich irritiert.

"Du hältst dich aus dieser Sache raus und das ist keine Bitte.",sagte er streng.

"Du solltest gar nicht erst hier sein.",meinte er dann etwas leiser und wütender hinterher.

Ich hob die Augenbrauen.

"Isaac ist auch mein Freund und wenn ihr wirklich denkt, dass dieser  Schlüssel oder was auch immer wichtiger ist als er, dann frage ich mich, ob ihr je seine Freunde wart.",meinte ich wütend und verließ den Raum.

"Ich verstehe es einfach nicht. Ich dachte hier geht es um nichts anderes als Ehre und Loyalität?",fragte ich Maria, die mit mir gekommen war.

"Das tut es, Adriana.",sagte sie und sah mich etwas mitleidend an.

"Und dann stellen sie ihren Freund einfach unter einen blöden Schlüssel? Für was brauchen die den überhaupt?",rief ich aufgeregt.

Sie schloss nervös die Augen und atmete tief durch.

"Es geht nicht um einen richtigen Schlüssel, wie du ihn dir vorstellst. Es ist eher ein Code oder ein Zeichen, ich weiß es selbst nicht genau. Keiner weiß es so wirklich. Was wir wirklich wissen ist, dass es in den falschen Händen viele Menschenleben kosten wird und ein paar dieser Leben befinden sich gerade in diesem Gebäude.",sprach sie.

Nun wurde ich wirklich neugierig.

"Was machen sie mit diesem Schlüssel? Was löst er aus?",fragte ich leise.

"Ich kann es dir nicht sagen.",meinte sie.

Ich seufzte.
Ich werde hier nie wirklich zugehören.
Habe ich das wirklich jemals geglaubt?

"Ich kann es dir nicht sagen, weil ich es nicht weiß. Zu meinem eigenen Schutz, erzählt mir Rob nicht mehr von all den Sachen. Und zum Schutz meiner Freunde und Familie, will ich es auch gar nicht erst wissen. Dieses Wissen ist gefährlich und sie wollen dich nur beschützen.",erklärte sie.

"Ja, vielleicht hast du recht.",seufzte ich leise.

"Aber ich will ihnen helfen. Ich kann doch nicht nutzlos hier rumsitzen, während Isaac dort gefoltert wird.",flüsterte ich.

Ich schreckte bei Xavier's Stimme auf.

"Maria.",sprach er, sah dabei jedoch zu mir.

Sie drehte sich zu ihm.

Gangsters don't cryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt