𝟳𝟮 𝙉𝙚𝙚𝙙 𝙢𝙚

295 18 4
                                    

Maria öffnete ihnen augenblicklich die Tür und Rob rannte auf sie zu um Drake zu helfen.
Denn dieser trug einen blutüberströmten Isaac in seinen Händen.

„Maria, ruf unseren Notarzt!",schrie Rob ihr zu.

„Wo ist Xavier?",schrie Drake und ich fing an mich umzusehen.

„Adriana hol ihn!",schrie Rob und ich nickte eifrig.

Noch nie bin ich so schnell Treppen hochgelaufen wie in diesem Moment.

"XAVIER! Mach die verdammte Tür auf!",schrie ich und klopfte ununterbrochen an die Tür.

"Verpiss dich, Adriana!",hörte ich ihn rufen.

"XAVIER!",schrie ich aus der tiefe meiner Lunge.

Ich seufzte verzweifelt und die Tränen flossen ohne Vorwarnung. Es war schlimm ihn so zu sehen.

Ich fing an mit beiden Fäusten gegen die Tür zu Hämmern.

Ertappt und gestresst öffnete er die Tür, dass erkannte ich an seinen zerzausten Haaren und daran, dass er seine Hose am Gürtel oben halten musste, da er wahrscheinlich keine Zeit hatte sie richtig anzuziehen.

Außerdem trug er nur ein Unterhemd.

Mein Herz pochte und ich konnte nicht aufhören zu schluchzen.

Er öffnete die Tür nur soweit, dass ich ihn sehen konnte, um zu verstecken, dass sich Gabriela wahrscheinlich in seinem Zimmer befand.

Sofort wechselte sein Gesichtsausdruck von genervt zu besorgt und wütend.

Ich atmete tief ein um einen Ton aus mir raus zu bekommen.

"Es.. ist Isaac, e-er..",ich weinte fürchterlich und atmete unkontrolliert ein und aus.

Man sah mir den Schmerz an.
Tränen liefen mir hintereinander übers Gesicht.

Er ließ von der Tür los und legte seine Hand behutsam an meine Wange.
„Adriana, was ist passiert?",flüsterte er schon fast liebevoll.

Ich schluchzte noch einmal.
"I-Isaac ist hier. Du musst mitkommen, sonst wird er sterben, Xavier.",sagte ich und versuchte weiterhin mein weinen unter Kontrolle zu bekommen.

Er riss seine Augen weit auf.

"Xavier, was ist los?",hörte ich Gabriela hinter der Tür flüstern.

Er ignorierte sie und lief hinaus.
Ich lief ihm voraus.

Isaac lag blutüberströmt auf dem Boden nur sein Kopf lag auf Drakes kniendem Schoß.

Er lehnte über ihm und weinte, während unsere Ärzte und Krankenschwestern, unter anderem Nicki, versuchten ihm zu helfen.

Xavier lief auf ihn zu und kniete sich neben Drake.

Er starrte Isaac aufgelöst an.

Rob saß mit zusammen gefalteten Händen vor dem Mund auf der Couch und starrte ins leere.

Ich schluckte und atmete tief durch.

Sie durchlebten gerade einen viel größeren Schmerz als ich. Sie waren viele Jahre lang wie Brüder.

Ich musste mich zusammenreißen und fragte Nicki wie es aussah.

"Ich glaube wir schaffen das nicht mehr, Adriana.",flüsterte sie mir leise zu, damit die anderen es nicht hörten.

Ich atmete weiter tief ein und wieder aus um den Verstand nicht zu verlieren.

Ich lief zu Drake und Xavier und legte ihnen jeweils eine Hand auf die Schulter.

Gangsters don't cryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt