Kapitel 11

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Ich wurde durch die hellen Sonnenstrahlen geweckt, die in mein Zimmer fielen. Sofort fing mein Kopf an zu schmerzen und ich drehte mich von der Sonne weg. Doch die Kopfschmerzen hörten nicht auf, weshalb ich gequält die Augen öffnete und sofort in die von Hoseok sah. "Na, einen Kater?", schmunzelte er und setzte sich auf. Er reichte mir eine Tablette und ein Glas was ich beides sofort zu mir nahm. "W-Wie sind wir h-h-hergekom-men? Was ist p-p-passiert?" Hobi sah mich an. "Also du wolltest unbedingt noch mit Jimin einen Becher trinken. Das habt ihr dann auch gemacht. Irgendwie bist du wieder auf den Tisch gekommen als ich kurz nicht aufgepasst habe, hast dort getanzt und irgendwann hast du sogar angefangen dich auszuziehen", grinste er und ich wurde sofort rot. "Aber keine Sorge, wir konnten dich aufhalten, als du deine Hose ausziehen wolltest. Naja, auf jeden Fall hast du dich dann irgendwann wieder angezogen und hast angefangen rumzuschreien, wie sehr du auf mich stehst." Sein Grinsen verschwand und auch er wurde rot. Hatte ich das wirklich gesagt? Wie dumm war ich denn? "Dann hab ich dich nach Hause gebracht. Auf dem Weg hast du dich ein paar mal übergeben. Bei dir angekommen hab ich dich dann ausgezogen und in dein Bett verfrachtet. Jimin und Tae liegen unten auf dem Boden. Wir haben eine Matratze gefunden und haben sie dort hin gelegt."  Ich nickte und sah vom Bett runter. Da lagen die beiden nebeneinander und schliefen friedlich.

 "Also...", fing Hobi etwas unsicher wieder an, "du stehst auf mich?" Sofort sah ich ihn an. "N-Nein, das war n-nur so betru-trunkenes Gerede", murmelte ich. Er durfte es nicht wissen. Ich weiß, dass er nicht genauso fühlt. Und ich wollte nicht, dass er mir so weh tut. "Ich s-stehe auf Ji-Jimin", gab ich leise von mir. "Wirklich?" Ich nickte leicht. Es war gelogen. Es war nur Eigenschutz. Und trotzdem tat es mir weh ihn anzulügen und nicht zu meinen Gefühlen zu stehen. Hobi musterte mich. "Jimin scheint dich auch zu mögen", sagte er. In seiner Stimme hörte ich etwas, was ich nicht zuordnen konnte. Aber richtig glücklich scheint er über meine Antwort auch nicht zu sein. 

Stutter - SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt