POV Hyunjin:
Nervös lief ich in dem großen Raum auf und ab. Felix hatte nichts gesagt. War es ihm egal , dass ich mir Sorgen machen könnte ?
Eigentlich konnte es das aber nicht sein. Er hätte mir wenigstens mal schreiben können. Erschöpft setzte ich mich auf meine Coach und sah auf die Uhr. 3:00 Uhr Nachts zeigte diese an und ich seufzte leise.
Eigentlich müsste ich nun schlafen gehen. Ich hatte viel zutun und sollte nicht halb Tod aussehen. Und doch konnte ich nicht aufhören mein Handy anzustarren.
Ich schmiss mein Handy auf ein Kissen und schloss meine Augen. Alles roch hier nach Felix. Ich konnte immer noch nicht glauben , was er sich selber Angst. Ich konnte aber auch nicht glauben , was ihm angetan wurde. Wie konnte man so einem Engel etwas antun wollen ?
Ich wollte mich grade aufrichten um mich fertig machen zu gehen , doch da kam mir ein Gedanke. Wusste Han davon ? Oder Minho ?
Ich wusste ,dass Han Felix bester Freund war und doch glaubte ich nicht , dass er ihm alles erzählt hatte. Nicht weil er ihm nicht vertraute sondern weil er ihn wahrscheinlich nicht belasten wollte.
Nun richtete ich mich doch auf und stand dann auf. Schnell lief ich ins Bad und machte mich fertig um ins Bett zu gehen.
Dort kuschelte ich mich in meine Kissen und schloss meine Augen. Sofort hatte ich wieder Felix in meinem Kopf. Felix wie er weinend in einem Bett lag und sich selber diese Wunden zufügte. Felix wie er mit trüben Augen durch eine Straße lief und so aussah als würde er von seiner Außenwelt nichts mitbekommen.
Felix wie er in einem Krankenhausbett an mehreren Schläuchen hing und schwer atmete.Nun ging meine Fantasie langsam mit mir durch. Ihm wird schon nichts passiert sein.
Aber was wenn doch ?
Ich kannte seine Eltern kaum und ich konnte nicht in den Kopf des jüngeren sehen. Somit waren beide für mich unberechenbar.Obwohl ich Felix langsam einschätzen konnte. Gequält kniff ich meine Augen zusammen und drückte meine Finger auf meine Schläfen.
Mein Handy klingelte leise neben mir und ich sprang schnell auf um nachzusehen. Enttäuscht schloss ich meine Augen wieder und legte mein Handy zur seite. Es hatte mich nur eine App benachrichtigt und nicht Felix.
Ich versuchte mich etwas auf mich selber zu konzentrieren und merkte schnell wie angespannt mein Körper war. Sofort versuchte ich meinem Körper etwas Ruhe zu gönnen und mehrmals tief durch zu atmen.
Dann schloss ich meine Augen und verbannte die Gedanken an Felix aus meinem Kopf. Er konnte mich wieder beschäftigen , wenn ich aufstehen musste.
POV Felix:
Ein warmer Luftzug zog durch den Raum und holte mich aus meinem Traumlosen Schlaf. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern wie ich gestern ins Bett gekommen bin. Ich spürte jeden Knochen meines Körpers und fand es somit relativ schwierig mich aufzurichten.
Bei der Erinnerung an den gestrigen Abend zog sich in mir alles zusammen. Sofort zog ich mein Shirt hoch und sah meine Arme an.
Keine neuen Wunden.
Zum Glück.Ich zog mein Shirt aus und sah meinen Oberkörper an. Ein paar blaue Flecken und mittlerweile nicht mehr blutende Wunden. Schnell holte ich meinen Verbandskasten , damit sich keine der Wunden entzünden konnte.
Am meisten Angst hatte ich davor in den Spiegel zu schauen und irgendwelche blauen Flecken oder rote Stellen in meinem Gesicht oder an meinen Beinen zu finden. Beides würde man sehen können.
Schnell desinfizierte ich alle sichtbaren Wunden und stand dann auf um meine Hose auszuziehen. Zischend betrachtete ich meine Beine und strich vorsichtig darüber.
Sie waren nicht unbeschadet.
Ganz im Gegenteil.Blaue bis Lila Flecken zierten diese und der Plan meiner kurzen Hose war wohl für heute gelaufen. Ein langes Shirt brauchte ich sowieso , doch mit einer langen Hose hatte ich nicht gerechnet.
Seufzend ging ich ins Bad und machte eine Katzenwäsche damit ich das Desinfektionsmittel nicht aus meinen Wunden spülen konnte.
In meinem Gesicht fand ich außer einem kleinen blauen Fleck an meiner Wange nichts.
Als ich damit fertig war zog ich mich an und packte schnell meine Schultasche. Frühstück lies ich ausfallen und machte mich somit viel zu früh auf den Weg in die Schule.
Es war mir nur recht. Solange ich meine Eltern nicht vorher sehen musste.
Ich wusste nicht wie sie mir überhaupt noch in die Augen sehen konnten. Sie hatten schon zu viel getan. Viel zu viel.
Leider war ich aber auch ein leichtes Ziel für sowas.Die Schule war leer als ich ankam und somit hatte ich etwas Zeit um durchzuatmen bevor es losging.
...scattered cross my family line...
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You hit different -Hyunlix
FanfictionHyunjin wurde in eine reiche Familie hineingeboren. Das gleiche Schicksal ereilte auch Felix. Doch auch reiche Eltern können absolut unfair und unzufrieden mit ihren Nachkommen sein. Die Familien besitzen beide eine große Automarke in Korea. Dadurch...