POV Felix
Leise schluchzend rollte ich mich auf meinem Bett zusammen. Da interessierte sich eine Person für mich und ich war nicht in der Lage mich dieser zu öffnen.
In der Stille hörte ich meine Gedanken viel zu Laut. Sie schrien mir immer wieder all die Dinge über mich zu , die ich garnicht hören wollte.
Wütend drückte ich mir ein Kissen auf meinen Kopf und schluchzte laut auf. Ich wollte nicht mehr hier sein. Ich wollte garnicht mehr da sein. Ich lies die Stille mich komplett einnehmen und gab mich ihr hin.
Ich lies sie mich brechen. Wenn auch nicht komplett. Zuviel von mir war schon lange gebrochen. Zuviele Teile von mir hatten andere Personen in ihren Händen. Immer wieder schmissen sie diese Teile auf dem Boden und trampelten auf ihnen herum.
Die Menschen , die mich wirklich mochten , wie Han , Minho ,Chan und vielleicht auch Hyunjin, stieß ich von mir weg. Sie könnten mich verletzen. Jeder von ihnen hielt einen Part von mir.
Manchen einen wichtigeren manche einen eher unbedeutenden und doch gehörten sie alle zu mir. Sie waren alle ein Part von mir.
Ich spürte wie ich innerlich taub wurde. Mit jedem Tag wurde das Gefühl zu Leben unerträglicher. In diesem Haus zu Leben wurde mit jeder Sekunde immer schlimmer.
Vorsichtig nahm ich das Kissen von meinem Kopf und sah auf mein Handy. Konnte ich Han anrufen? Würde er mich verstehen? Er hatte mir schon immer zugehört. Mit zitternden Fingern wählte ich seine Nummer.
Kurz zögerte ich ,doch drückte dann den Grünen Knopf. Meine Atmung ging schneller und ich war mir mit einem Mal noch viel unsicherer. Ich umschloss meine Beine mit meinen Armen, um mich vom Auflegen abzuhalten. Mein Herz raste und langsam fing es an weh zu tun.
( Hoffe man versteht was ich meine?)
Bevor er rangehen konnte hatte ich aufgelegt. Mein Herz raste und ich konnte mich nicht mehr kontrollieren. Laut schluchzend drückte ich mich in meine Kissen und wollte in ihnen versinken.
Ich wollte nicht mehr fühlen. „Lass mich d-doch einfach normal l-leben." Niemand wird es hören. Niemand wird etwas ändern können.
Ich schloss besiegt meine Augen und hoffte,dass ich einfach nicht mehr aufwachen würde.
POV Hyunjin
Ich hatte gewartet. Eine Woche. Immer wieder habe ich darüber nachgedacht meinen Eltern etwas zu erzählen. Ich hatte mit Han darüber geredet. Felix hatte sich auch nach mehrmaligem Anrufen nicht bei mir gemeldet. Wir schrieben aber viel über WhatsApp und ich hatte mit ihm ausgemacht ,dass er mir schrieb wenn es ihm schlecht ging.Er hatte zwar keinen Hausarrest mehr, jedoch ging es ihm auch nicht wirklich gut. Ich hatte ihn schon öfter gefragt ,warum er nicht einfach auszog schließlich war er volljährig, doch er blockte bei dieser Frage immer ab.
Langsam bekam ich das Gefühl ,dass er dort festgehalten wurde. Alleine der Fakt ,dass er bei mir lieber Hilfe suchte als bei seinen Eltern sprach für mich Bände. Han hatte mir erzählt ,dass er abgenommen hatte ,obwohl er so oder so unfassbar dünn war.
Ich sah ihn hin und wieder auf Instagram in irgendwelchen Posts.Die Menschen hatten ihn auf dem Event vor ein paar Wochen das erste Mal als den Sohn seines Vaters kennengelernt.
Ich war froh ,dass er da war. Er war eine wundervolle Person und ich würde vieles dafür geben ihm helfen zu können. Für mich war der einzige dafür meiner Mutter die Situation zu erklären.
Sie kannte Felix Eltern besser als ich und konnte besser einschätzen ob ich mit meinen Vermutungen richtig lag.
Schnell stand ich von meiner Couch auf und schloss meine Wohnungstür hinter mir.
„Eomma?" Sie saß mit dem Rücken zu mir auf dem gemeinsamen Sofa meiner Eltern und arbeitete.
„Was ist los, mein Schatz?" Ich musste bei dem Namen leicht lächeln. Sie benutzte ihn seit ich ganz klein war.„ Ich habe eine Frage."
... I can't forget I can't forgive you...
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You hit different -Hyunlix
FanficHyunjin wurde in eine reiche Familie hineingeboren. Das gleiche Schicksal ereilte auch Felix. Doch auch reiche Eltern können absolut unfair und unzufrieden mit ihren Nachkommen sein. Die Familien besitzen beide eine große Automarke in Korea. Dadurch...