Chapter 21

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Der Film neigte sich langsam dem Ende zu und ich wurde langsam Müde. Hyunjin saß neben mir auf dem Sofa und konzentrierte sich auf den Film. Man konnte die Emotionen , die der Film in ihm auslöste ,immer wieder auf seinem Gesicht erkennen.

Hin und wieder lächelte er sanft oder zog die Augenbrauen zusammen , wenn etwas passierte. Ich konnte mich nicht mehr auf den Film konzentrieren. Ich hatte ihm alles erzählt.

Dem Sohn der Konkurrenten meiner Eltern hatte ich meine Probleme quasi auf dem Tisch ausgebreitet. Er konnte diese gegen uns verwenden und meine Eltern damit zerstören.

Ich hatte aber noch nie ein so großes Vertrauen zu einer Person verspürt. Nichtmal meinen Freunden hatte ich alles anvertraut. Selig lächelte ich ihn an und merkte leider zu spät , dass er mich auch ansah.

„Hab ich was im Gesicht ?" fragte er leise und strich sich einmal durchs Gesicht um möglichen Dreck zu entfernen. „Nein." Verwirrt sah er mich an. „Bist du geblendet von meiner Schönheit?" Verspielt griff er nach meiner Hand und spielte mit dem Ring an meinem Finger.

Meine Wangen färbten sich Rot und ich legte meine Hände darüber. „Nein , Versteck nicht schon wieder deine hübschen Wangen." Na toll, nun wurden sie noch röter.

„ Nein, ich habe nachgedacht." Er lachte leise auf. „Über meine Schönheit. Sag ich doch." Er stand auf und zog mich an meinen Händen mit sich hoch. Leise seufzte ich und stellte mich vor ihn. Lächelnd sah er mir in die Augen und strich über die Ärmel meines Pullis.

„Ist dir nicht warm?" Hastig schüttelte ich den Kopf und fing seine Hände mit meinen wieder ein. Ich fand es unangenehm, wenn er ständig meine Arme anfasste , nur weil er wusste, was mein Pulli verbarg.

Leise klopfte es an einer Tür gegenüber vom Eingang und ich zuckte leicht zusammen. Erschrocken lies ich seine Hände los und riss meine Augen auf. „Komm rein." rief Hyunjin und eine Frau betrat den Raum.

Ich kannte sie. Sie saß bei dem Event vor ein paar Wochen auch an dem Tisch und hatte sich mit meinen Eltern gestritten. Ich hatte noch gut in Erinnerung ,dass sie etwas gegen mich hatte.

Als sie den Raum betrat , trat ich ein Stück hinter Hyunjin. Ich hatte keine Lust beleidigt zu werden. Ich fühlte mich hier grade ziemlich wohl. Sie sah mich an und fing leicht an zu lächeln.

„ Du musst Felix sein." Wie ein verschrecktes Lamm sah ich sie an und blieb wie angewurzelt stehen. Ich würde mich nicht auf sie zu bewegen. „ Erinnerst du dich an mich ?" Sie lächelte mich immer noch an. Jedoch wurde das Lächeln immer unsicherer.

Hyunjin lächelte mich nun auch aufmunternd an. „ Ähh... Ja ... schon ..." murmelte ich unsicher und suchte nach Hyunjins Augen. Er zog mich ein Stück zu sich und dann schob er mich nach vorne.

Ich war etwas mit der Situation überfordert versuchte jedoch trotzdem  freundlich zu sein. Diese Person hatte mich zwei Nächte nicht schlafen lassen. Ich wusste, dass sie nicht viel gesagt hatte , aber ich nahm mir solche Dinge immer zu Herzen.

Mehrere Schnitten an meinen Armen waren wegen dieser Person. Ich gab ihr die Hand und sie wandte sich an Hyunjin. „Wir gehen gleich nochmal spazieren. Würdet ihr mitkommen?" Unsicher sah Hyunjin sie an.

„Seine Eltern wissen nicht , dass er hier ist. Ich glaube nicht , dass sie so erfreut darüber sein würden." Ich nickte ihm zustimmend zu und er zog mich wieder an sich.

Seine Mutter fing leicht an zu lächeln und nickte dann. „Ich lass euch dann wieder alleine." Hyunjin lies mich los und ging seiner Mutter hinterher.

„ Warte eben. Ich wollte noch was mit dir besprechen." Lächelnd drehte sie sich nicht um und schüttelte den Kopf.

„ Lass uns das machen, wenn du alleine bist, okay? Er nickte kurz und drehte sich dann wieder zu mir um. Ich sah kurz auf mein Handy und erschrak. Es war schon nach Zehn und ich musste unbedingt nach Hause, sonst würde ich richtig Ärger bekommen.

„ Hyunjin , ich muss langsam los." Er sah kurz auf die Uhr und nickte verstehend. „Ich fahre dich. Es ist viel zu dunkel draußen als das du gehen könntest." Dankbar nickte ich und wir gingen zur Tür.

Schnell zog ich meine Schuhe an und er holte seinen Autoschlüssel und eine Jacke diese gab er mir. „ Deine ist viel zu dünn." murmelte er und zog sich dann seine eigenen Schuhe an.

Lächelnd öffnete ich uns die Tür und wir gingen zu der großen Garage um sein Auto rauszuholen. Staunend betrat ich diese. „Du hast doch das gleiche Zuhause. Was erstaunt dich so ?"  Ich drehte mich zu ihm um und lächelte ihn an.

„Ich war noch nie in der Garage meiner Eltern." Er führte mich an einer Schulter zu einem kleinen Auto und machte mir die Beifahrertür auf. Schnell stieg ich ein und sah mich nochmal um.

Es standen sicher 10 sehr teure Autos in dieser Garage. Irgendwie war das aber klar. Unsere Eltern verkauften beide Autos , dadurch hatten sie eine gewisse Liebe zu diesen und somit sehr viele zuhause.

... that came from my mother's  side ...

You hit different -HyunlixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt