Dea blickte auf als Loki im Türrahmen der Küche erschien und verschluckte sich an ihrem Kaffee. Hustend und mit großen Augen starrte sie Loki an. Das war das Original? So sah er also wirklich aus? Sie musterte ihn von oben bis unten. Das rote Haare war ordentlich nach hinten gekämmt, man sah, das es auf nordische Art an den Seiten geflochten war. Die grünen Augen blickten sie an und wurden blau. Dea rieb sich die Augen. War das möglich? Sein Gesicht war schmal, weiblich und männlich zugleich und trotzdem wunderschön. Dea stand auf und ging auf Loki zu. Sie betrachtete ihn von allen Seiten. Hinten auf dem Rücken hing sein geflochtener Zopf bis zum Hintern und sie staunte über die Länge und die Fülle seiner Haare. Als sie wieder von Angesicht zu Angesicht vor ihm stand schaute er sie an, das es ihr durch und durch ging. Sie erschauderte regelrecht und biss sich auf die Unterlippe um nicht zu tief Luft zu holen. Die Luft schien zu knistern und die Spannung übertrug sich auf sie. Ihre Nackenhaare richteten sich auf und nicht nur diese. Verlegen wurde sie rot als sie merkte, das ihr ganzer Körper auf ihn reagierte . Sie musste sich zusammen reißen! Wie machte er das nur?
Loki grinste, als er Deas Reaktion sah und noch mehr, als sie direkt vor ihm stand. Sie konnte anscheinend den Blick kaum von ihm abwenden und ihr Nippel zeichneten sich steif unter dem Shirt ab. Er war sich seiner Wirkung auf Frauen durchaus bewusst und kam näher an Dea heran. Leise flüsterte er in ihr Ohr:
„Du solltest eine Jacke anziehen, damit man das nicht so sieht, wie sehr ich dir gefalle.“
Dea schaute Loki an und folgte seinem Blick. Sie wurde feuerrot im Gesicht. Sie kam ins stottern und drückte sich an Loki vorbei um sich eine Strickjacke zu holen.
Loki blickte ihr hinterher und kicherte. Ihm gefiel es, wie sie auf ihn reagierte.
Als sie wieder kam und Loki einen Kaffee einschenken wollte, näherte er sich von hinten an sie heran und legte einen Arm um ihre Hüfte. Es war als schossen tausende von Volt durch ihren Körper und verschafften ihr angenehmes Kribbeln im Unterleib. Sie atmete tief ein:
„Himmel……LOKI!“
Er zog seinen Arm weg und biss sich auf die Lippe. Manchmal vergaß er, wie er wirkte. Er legte seine Hand auf ihre Schulter:
„Entschuldige ….“
Dea drehte sich zu ihm herum , sie hatte seinen Kaffee in der Hand und schaute ihn in die glitzernden Augen. Nun, was er konnte, könnte sie doch sicherlich auch, oder? Anscheinend war er auf etwas bestimmtes aus. Gerade als sie mit der freien Hand ihn streicheln wollte hörte sie Laufey in ihren Gedanken:
„Tu es nicht! Bitte! Er macht das nicht mit Absicht!“
Verwirrt sah Dea Laufey an. Wie meinte sie das? Die Antwort kam prompt in ihre Gedanken:
„Wenn Loki eine Partnerin gewählt hat, bewusst oder unbewusst, hat er auf sie eine unheimliche Anziehungskraft. Das macht er unbewusst. Er kann nichts dafür. Berühr ihn lieber nicht auf diese Weise. Ich weiß nicht, ob er das bereits gut heißt. Wahrscheinlich eher noch nicht.“
Dea nickte, damit Laufey wusste, das sie sie verstanden hatte. Sie drückte Loki seinen Kaffee in die Hand, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste sanft seine Wange. Er drehte den Kopf ein wenig und zum ersten Mal trafen sich ihre Lippen. Dea zuckte zusammen wie unter einem Stromstoß. Ihre Augen schauten in seine, sie waren wie hypnotisch während ihre Lippen sich sanft berührten. Erschrocken wich Dea zurück und murmelte eine Entschuldigung, doch das ließ Loki nicht durchgehen. Er zog sie mit nur einer Hand fest an sich, das ihr fast das Herz stehenblieb. Er stellte den Kaffee ab und griff mit einer Hand in ihr Haar während er sie intensiv küsste, so das ihr fast die Luft weg blieb und ihr Herz sich überschlug. Als sich ihre Lippen wieder trennten schnappte Dea nach Luft. Atmen! Atmen! Himmel, wie ging das nochmal? Sie war überwältigt von den ganzen Gefühlen, die plötzlich in ihr tobten. Loki hatte alles in ihr in Aufruhr gebracht mit seinem Kuss. Sie legte ihr Finger auf ihre Lippen und schaute Loki erstaunt an. Den leichte Druck seiner warmen, weichen Lippen spürte sie noch immer auf ihren. Himmel, dieser Gott war unglaublich! Sie war kaum fähig ein Wort zu sagen.
Loki sah sie forschend an. Sie stand nur da und sah ihn an. Anscheinend hatte er sie zu sehr überrumpelt. Er war sich eigentlich sicher, das sie seine Gefühle erwiderte. Warum bekam sie jetzt keinen Ton raus? Hatte er sich geirrt? Betreten schaute er an ihr vorbei und nahm seine Kaffee, in dem Glauben etwas falsch gemacht zu haben. Er ging an ihr vorbei und murmelte:
„Tschuldigung….“
Sie drehte sich in die Richtung in der er ging und sah, wie er sich setzte. Sie setzte sich ganz dicht neben ihn und nahm seine Hand:
„Warum Entschuldigung? Es war…….“
Sie suchte nach Worten für das, was eben geschehen war und was es in ihr ausgelöst hatte:
„Es war……mir nicht unangenehm. Es war…….ich fand es wunderschön. Das war der schönste Kuss, den ich je erhalten habe…..“
Loki schaute auf. In seinen Augen glimmte Hoffnung. Er begann zu lächeln und Dea hätte schmelzen können. Er lächelte auf eine Art und Weise, die verriet, das er dabei war sich zu verlieben. Er sah sie dabei auf einer Weise an, als wäre sie die schönste Frau des Universums. Die einzigste Frau des Universums, die ihn interessierte. Dea wurde rot und Loki grinste. Ja, ja, rot stand ihr, das wusste sie ja, das er das fand. Sie rollte mit den Augen.
Während alle ihren Kaffee genossen und noch etwas miteinander redeten, hatten Dea und Loki nur Augen füreinander. Schließlich verabschiedeten sich Laufey und Michael und gingen.
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Let me die
FanfictionSie findet einen jungen Mann, der sich das Leben nehmen wollte und rettet ihn. Sie findet heraus wer er ist und will ihm helfen. Trotz ihrer Bemühungen nimmt das Schicksal erneut einen dramatischen Lauf und wieder bangt sie um sein Leben. Wird sie e...