A Promise for Eternity

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Seit zwei Jahren sind Bucky und ich nun schon ein Paar, und die Liebe zwischen uns fühlt sich immer noch so an wie am ersten Tag, an dem wir uns kennengelernt haben. Jedes Mal, wenn ich an ihn denke, erfasst mich dieses vertraute Kribbeln. Die Schmetterlinge in meinem Bauch flattern immer noch wie wild, und die Hitze, die sich in meinem Herzen ausbreitet, ist wie ein nie erlöschendes Feuer. Er ist der eine Mensch, bei dem ich mich am wohlsten fühle, welcher mir Ruhe schenkt wie kein anderer und auch der, welcher meinen Herzschlag in die Höhe schießen lässt.

Seit einiger Zeit ist er wieder im Dienst. Ich hatte mich schon daran gewöhnt, dass seine Arbeit ihn oft von mir fernhält, aber jeder Moment, den wir zusammen verbringen, ist dafür umso wertvoller. Die derzeitige Kriegslage spitzt sich immer weiter zu und ich warte Tage, Wochen, Monate, bis er wieder zu mir zurückkommt. Es ist immer eine Überraschung, wann er wieder da sein wird, denn das senden von Briefen an Angehörige wird für die Soldaten immer komplizierter. Trotz dieser Schwere in unserem Leben, verzaubert mich der Gedanke an ihn und ein Lächeln schleicht sich in mein Gesicht, während ich die Straße zu meinem Elternhaus entlanggehe und die Klingel an der Haustür drücke.

Ich bin schon wieder voll in meinen Gedanken versuchen, als statt meiner Mutter, die sonst immer auf mein Klingeln antwortet, mir jemand anderes die Tür öffnet, den ich hier nicht erwartet hatte – Bucky. Mein Herz bleibt stehen. Für einen Moment verschwindet die Welt um mich herum, und es gibt nur ihn. Träume ich etwa? »OH MEIN GOTT, DU BIST HIER!«, schreie ich und werfe mich ihm in die Arme. Er lacht leise, umschlingt mich fest, hebt mich hoch und küsst mich innig. Er lässt mich alles um uns herum vergessen. Ich spüre die Tränen, die in meinen Augen brennen, während ich sein vertrautes Gesicht betrachte, seine warmen Hände auf meinem Rücken spüre, als er mich wieder auf dem Boden absetzt. »Hey, Hexe«, flüstert er zärtlich und drückt einen sanften Kuss auf meine Stirn. Seine Stimme – tief, sanft und voller Liebe. Mein Zufluchtsort. »Ich kann nicht glauben, dass du hier bist!« Meine Stimme zittert vor Freude und Erleichterung, ihn unversehrt zu sehen, zu wissen, dass es ihm gut geht. Ich hatte ihn so sehr vermisst, jede Minute ohne ihn war wie eine Ewigkeit. Er grinst verschmitzt, und sein Blick lässt mich beinahe dahinschmelzen.

Als ich das Wohnzimmer betrete, sehe ich meine Eltern, Buckys Eltern und Geschwister, sowie Steve und seine Mutter Sarah. Der Tisch ist festlich gedeckt, als hätte ich eine große Überraschung verpasst. Mir wurde gesagt wir machen einen Brunch als Familie. Meine Augen weiten sich. »Was... was ist hier los?«, frage ich und blicke verwirrt in die Runde. Meine Mutter grinst, während mein Vater ein verschwörerisches Lächeln aufsetzt. »Wie wir gesagt haben, Bruch als Familie«, sagt er, ohne die Situation weiter zu erklären. Ich schaue zwischen ihnen hin und her, noch immer überfordert. Ich begrüße alle anwesenden, umarme Buckys Schwester Rebecca und unterhalte mich für einen Moment mit Bucky Mutter, bevor wir uns an den Tisch setzen. Bucky und meine Eltern hatten sich von ersten Moment an blendend verstanden. Bucky Mutter verwandelte das Duo von meiner Mutter und Steves Mutter in ein eingespieltes Trio und unsere Väter treffen sich so gut wie jeden Tag, manchmal frage ich mich, wie die beiden überhaupt noch Gesprächsthemen finden.

Jeder erzählt Anekdoten, und mein Bauch schmerzt vor lauter Lachen. Besonders mit Rebecca, Buckys jüngerer Schwester, habe ich über die letzten zwei Jahre eine tiefe Bindung aufgebaut. Sie ist für mich wie die Schwester, die ich nie hatte. Wir verstehen uns durch reine Blicke und hatten sofort einen Draht zueinander. Es ist so ein Geschenk, dass sich unsere Familien so gut verstehen. Auch als wir längst mit dem Essen fertig sind, unterhalten wir uns noch eine Ewigkeit, bis Bucky plötzlich aufsteht. Das sanfte Lächeln auf seinem Gesicht lässt mich neugierig werden. Er hat irgendetwas vor und er ist extrem nervös. »Es gibt einen Grund, warum ich heute hier bin, Elora«, beginnt er, und ich spüre, wie alle Augen im Raum sich auf uns richten. Mein Herz schlägt schneller, ein nervöses Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus. Was hat er vor?

»Ich musste zuerst mit deinen Eltern sprechen, um mir eine Erlaubnis zu holen«, fährt er fort, und mein Atem stockt. Eine Erlaubnis? Wofür? Ich blicke zu meinen Eltern, die mir mit Tränen in den Augen zulächeln. Auch Buckys Mutter wischt sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel, während Rebecca mich mit glänzenden Augen ansieht. Warum weinen denn jetzt alle? Mein Herz pocht jetzt so laut, dass ich es in meinen Ohren höre. Plötzlich kniet Bucky vor mir nieder, und alles um mich herum verschwimmt.

Oh. Mein. Gott. Mein Atem stockt, meine Hände beginnen zu zittern. Jetzt schießen auch mir die Tränen in die Augen. Er holt eine kleine Schachtel hervor, öffnet sie und offenbart einen schlichten, goldenen Ring, der im Sonnenlicht schimmert. »Elora«, beginnt er mit seiner tiefen, vertrauten Stimme, »du bist seit zwei Jahren der Mittelpunkt meines Lebens. Du bist das Licht, das mich bei jeder Schlacht leitet. Du bist die Frau, an die ich denke, wenn es gefährlich wird. Die mich daran erinnert, wofür ich kämpfe. Du bist immer an meiner Seite, egal was kommt, und du bist stark genug, dich sogar vor mich zu stellen, wenn ich es nicht mehr schaffe. Vom ersten Moment an, als du damals in das Zimmer kamst, hast du mir den Kopf verdreht. Ich wusste nicht mehr, wie man atmet. Ab diesem Tag habe ich nur noch dich gesehen.« Seine Stimme bricht leicht, und ich sehe, wie auch seine Augen feucht werden. »Deshalb möchte ich dich etwas fragen.« Er hält inne, und der Moment scheint sich ewig zu dehnen, während mein Herz wie wild gegen meine Brust schlägt. »Willst du, Elora Sue Winter, meine Frau werden?«

Für einen Augenblick vergesse ich, wie man atmet. Sauerstoff? Was war das nochmal? Die Tränen laufen mir über die Wangen, und ich kann kaum glauben, dass dieser Moment real ist. Ich weine, lache, und mein Herz droht zu explodieren vor Glück. »JA!« rufe ich, fast schreiend, halb lachend, halb weinend. »Ja. Ja, ich will!« Die ganze Welt verschwimmt um mich herum, als er mir den Ring an den Finger steckt. Ich springe auf, schlinge meine Arme um ihn und küsse ihn voller Leidenschaft. »Ich liebe dich, Hexe«, flüstert er mir ins Ohr, und seine Stimme ist so voller Zärtlichkeit, dass mein Herz erneut flattert. »Ich liebe dich auch, Bucky«, flüstere ich zurück, während sich unsere Stirnen aneinander lehnen und wir beide den Moment auskosten. In diesem Augenblick gibt es nichts anderes – nur ihn, nur uns. Ich werde den Mann meiner Träume heiraten. Die Liebe meines Lebens. Für immer.

Who the hell am I (german version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt