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Die Hitze der letzten Tage hatte uns in eine Welt der Intimität und Leidenschaft entführt, doch jetzt, während ich in Jungkooks Armen lag, spürte ich, dass die Stille zwischen uns nicht ganz unbeschwert war. Es war ein warmes Mittagessen, und wir hatten uns auf die Terrasse gesetzt, um etwas frische Luft zu schnappen. Die Sonne schien, und die Vögel zwitscherten, doch in meinem Herzen war ein gewisses Unbehagen.

Jungkook schien es zu bemerken. Er sah mich von der Seite an, sein Blick fordernd und gleichzeitig sanft. „Was ist los, Taehyung? Du bist so still." Seine Stimme war ruhig, aber ich konnte die Sorge darin hören.

Ich zögerte. Die letzten Tage hatten uns in eine Euphorie gestürzt, die ich mir nicht erklären konnte, aber jetzt, in dieser ruhigen Umgebung, drängten sich Fragen in meinem Kopf, die ich nicht länger ignorieren konnte. „Ich... ich denke viel nach", gestand ich schließlich.

„Über was?", fragte er und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Der Kontakt war beruhigend, aber ich wusste, dass ich ehrlich sein musste.

„Über uns. Über deine Familie", sagte ich und sah ihm direkt in die Augen. „Ich will alles über dich wissen, auch die Dinge, die wehtun."

Jungkook seufzte leise und ließ seinen Blick über den Garten wandern. „Es gibt viele Dinge, die ich dir nicht erzählt habe. Dinge, die schmerzhaft sind", murmelte er. „Meine Kindheit war... kompliziert."

„Ich verstehe", antwortete ich vorsichtig. „Aber ich möchte nicht, dass wir diese Themen ignorieren. Wir müssen darüber sprechen, Jungkook."

Er nickte langsam und lehnte sich zurück, als würde er sich auf einen langen Weg vorbereiten. „Okay. Wo soll ich anfangen?"

„Erzähl mir von Joon", forderte ich, mein Herz klopfte schneller. „Von deiner Beziehung zu ihm."

Ein Schatten huschte über sein Gesicht. „Joon und ich sind Zwillinge, aber wir sind so verschieden. Er war immer der Beliebte, der Charismatische. Ich war... der stille, der im Hintergrund blieb. Aber in letzter Zeit war er oft unberechenbar. Unser Vater hat ihn auf seine Weise erzogen – stark, hart, aber er hat nie gelernt, wirklich zu lieben oder zu vertrauen."

„Das muss hart für dich gewesen sein", sagte ich leise.

„Es war nicht nur hart, es war schmerzhaft. Joon ist jemand, der die Kontrolle haben möchte. Und ich war oft das Ziel seiner Wut", gestand er, seine Stimme wurde leiser. „Er hat mich oft verletzt. Aber das ist Vergangenheit. Ich habe versucht, mich davon zu lösen."

Ich fühlte, wie mein Herz bei diesen Worten schmerzte. Jungkook hatte so viel durchgemacht, und ich konnte mir kaum vorstellen, wie sehr ihn diese Erlebnisse geprägt hatten. „Es tut mir leid, dass du das durchmachen musstest. Aber du bist jetzt hier, und ich bin hier für dich. Wir müssen die Schatten der Vergangenheit hinter uns lassen", sagte ich sanft und hielt seine Hand fest.

Er sah mich an, und ich konnte die Mischung aus Schmerz und Dankbarkeit in seinen Augen sehen. „Ich weiß, dass ich auf dich zählen kann, Taehyung. Aber manchmal spüre ich, wie die Vergangenheit immer wieder anklopft. Joon ist nicht einfach. Er möchte immer noch die Kontrolle über mein Leben."

„Aber du bist nicht mehr der Junge, der er einmal verletzt hat. Du bist jetzt stark", ermutigte ich ihn und umarmte ihn. „Du bist nicht allein. Du hast mich."

„Ja, du hast recht. Ich muss lernen, ihm zu widerstehen, egal was er tut", flüsterte er und zog mich dichter an sich heran. „Ich will nicht, dass du jemals durch die Hölle gehst, die ich durchgemacht habe."

Seine Worte hatten einen tiefen Einfluss auf mich, und ich spürte, wie die Verbindung zwischen uns stärker wurde. Doch gerade in diesem Moment fühlte ich, wie eine neue Welle von Verlangen durch mich hindurchschoss. Es war, als würde unsere Unterhaltung die Flammen unserer Leidenschaft neu entfachen.

Ich sah Jungkook an und lächelte verführerisch. „Und was ist mit unserer Hitze? Ich habe das Gefühl, dass wir sie nicht ganz ausnutzen."

Ein schelmisches Lächeln spielte auf seinen Lippen. „Das stimmt, wir haben noch viel zu erledigen."

Er zog mich schnell auf die Füße und schob mich sanft zurück ins Haus, während er die Lust in seinen Augen funkelte. Ich wusste, dass wir uns in einer Welt der Intimität verlieren würden, und ich konnte es kaum erwarten, die Hitze zwischen uns wieder zu entfachen.

Im Wohnzimmer angekommen, zog er mich zu sich heran und küsste mich heftig. Seine Hände glitten über meinen Rücken, und ich spürte, wie mein Körper auf seine Berührungen reagierte. „Komm mit", murmelte er, als er mich durch den Flur zog, bis wir schließlich im Schlafzimmer ankamen.

Dort ließ er mich nicht los, seine Lippen fanden sofort wieder den Weg zu meinem Hals und zu meinen Lippen. „Ich kann nicht genug von dir bekommen", gestand er, während seine Hände über meinen Körper gleiteten und mich in einen Zustand der Ekstase versetzten.

Wir fielen auf das Bett, und die Welt um uns herum verschwamm, während wir uns in einem leidenschaftlichen Rausch verloren. Jungkook war wild und fordernd, und ich spürte, wie die Intensität zwischen uns in die Höhe schnellte. Es war ein Spiel der Begierde, und wir gaben uns vollkommen hin, während wir uns in einem Sturm aus Küssen, Berührungen und Stöhnen verloren.

Jede Berührung war ein Versprechen, jede Umarmung eine Erklärung. Wir waren füreinander bestimmt, und ich wusste, dass wir nicht aufhören konnten, bis wir alles aus unserer Leidenschaft herausgeholt hatten.

Wir waren in dieser Zeit des Ausgeliefertseins und der Intimität gefangen. Die Hitze und das Verlangen trugen uns fort, während wir uns in einem leidenschaftlichen Tanz verloren, der nie enden wollte. Und während wir uns in der Nacht verloren, wusste ich, dass dies erst der Anfang unserer Reise war.

🔞Gefährliche Liebe 🔞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt