Die Tage vergingen, und ich fühlte, wie sich mein Leben mit jedem Moment veränderte. Die Nachricht von meiner Schwangerschaft hatte nicht nur mich, sondern auch Jungkook in einen Zustand purer Vorfreude versetzt. Er war unglaublich aufmerksam und sorgsam, oft spürte ich ihn, wie er mir über den Bauch strich und mit sanften Worten zu unserem ungeborenen Kind sprach. Es war, als wäre die ganze Welt um uns herum verblasst, während wir uns auf diese neue Reise vorbereiteten.Doch mit der Freude kam auch eine Welle von Ängsten und Unsicherheiten. Ich fragte mich oft, wie wir das alles bewältigen würden. Wir waren in einer rauen Welt gefangen, einer Welt, in der wir uns ständig gegen Bedrohungen und Konflikte behaupten mussten. Würden wir wirklich in der Lage sein, unser Kind in dieser Umgebung großzuziehen?
An einem Morgen, als ich im Bett lag und über all diese Gedanken nachgrübelte, bemerkte ich, dass Jungkook noch nicht aufgestanden war. Die Sonne schien sanft durch das Fenster, und ich fühlte mich ein wenig melancholisch. Die Fragen in meinem Kopf schwirrten immer noch umher, und ich wusste, dass ich mit Jungkook darüber reden musste.
„Jungkook?" flüsterte ich und drehte mich zu ihm um. Er lag mit geschlossenen Augen da, sein Gesicht war entspannt und friedlich. „Bist du wach?"
Seine Augen öffneten sich langsam, und als er mich sah, erhellte sich sein Gesicht mit einem Lächeln. „Guten Morgen, Taehyung. Wie fühlst du dich heute?"
„Ein bisschen nachdenklich", gestand ich. „Ich mache mir Sorgen über die Zukunft. Über unser Kind und was kommt."
Er setzte sich auf, sein Blick wurde ernst. „Ich verstehe. Es ist normal, sich Sorgen zu machen. Aber wir müssen daran denken, dass wir das zusammen durchstehen werden. Wir sind ein Team, und ich werde alles tun, um dich und unser Baby zu beschützen."
Ich lächelte schwach, fühlte mich durch seine Worte ein wenig beruhigt. „Ich weiß, dass du alles für uns tun würdest, Jungkook. Aber die Welt da draußen ist nicht einfach. Was ist, wenn etwas passiert?"
„Wir werden alles dafür tun, dass es nicht passiert", erwiderte er, und ich konnte die Entschlossenheit in seiner Stimme hören. „Ich werde unsere Familie beschützen, egal was passiert."
Seine Worte waren wie ein Beruhigungsmittel für meine aufgewühlten Gedanken. Ich fühlte mich sicherer, wenn ich an seiner Seite war, und dennoch wusste ich, dass wir uns Herausforderungen stellen mussten, die über unsere Sorgen hinausgingen.
„Wir müssen auch mit deiner Familie sprechen", begann ich, und ich sah, wie sich sein Gesichtsausdruck veränderte. „Vor allem mit Joon. Es wäre nicht richtig, ihm etwas vorzuenthalten, besonders wenn es um unser Kind geht."
„Joon ist... kompliziert", murmelte er, und ich spürte die Anspannung in seiner Stimme. „Ich habe nie wirklich mit ihm über persönliche Dinge gesprochen. Es fällt mir schwer, ihm zu vertrauen."
„Aber das ist wichtig. Wenn wir eine Familie gründen, müssen wir auch eine Verbindung zu deiner Familie aufbauen", antwortete ich und sah ihm in die Augen. „Wir können nicht alleine sein, Jungkook. Wir brauchen Unterstützung."
Er atmete tief durch und nickte schließlich. „Du hast recht. Vielleicht ist es an der Zeit, dass ich mich mit ihm auseinandersetze. Aber ich will nicht, dass er dir zu nahe kommt. Ich will dich beschützen."
„Ich weiß, dass du das willst", erwiderte ich sanft. „Aber du musst auch lernen, ihm die Chance zu geben, sich zu ändern. Menschen können sich entwickeln. Vielleicht ist er nicht der, den du aus deiner Kindheit kennst."
Jungkook schaute mich nachdenklich an. „Ich werde darüber nachdenken, Taehyung. Du gibst mir die Kraft, Dinge zu verändern. Ich möchte, dass unser Kind in einer liebevollen Umgebung aufwächst, und ich weiß, dass das nicht leicht sein wird."
„Es wird nicht einfach sein, aber wir werden es gemeinsam schaffen", sagte ich und drückte seine Hand. „Wir müssen auch darüber nachdenken, wie wir unser Leben organisieren. Wir müssen das Haus vorbereiten und einen Platz für das Baby schaffen."
„Das klingt gut. Wir können das Zimmer zusammen einrichten. Ich will alles tun, um unser Kind willkommen zu heißen", sagte Jungkook mit einem breiten Lächeln, das mir das Herz erwärmte.
Seine Vorfreude war ansteckend, und ich fühlte mich ermutigt. Wir hatten so viel, was wir gemeinsam erledigen mussten, und ich konnte es kaum erwarten, mit ihm zusammenzuarbeiten, um unser kleines Nest für unser Kind zu schaffen.
„Lass uns heute einen Plan machen", schlug ich vor. „Wir sollten einkaufen gehen und uns um alles kümmern."
„Ja, das klingt perfekt", antwortete er. „Ich liebe es, Zeit mit dir zu verbringen, besonders wenn es um solche Dinge geht."
Wir verbrachten den Rest des Morgens damit, über unsere Pläne zu sprechen und einige Ideen auszutauschen. Ich spürte, wie die Sorgen, die mich vorhin geplagt hatten, langsam nachließen.
Die Zeit verging schnell, und bald machten wir uns auf den Weg nach draußen, bereit, die Welt zu erobern. Während wir durch die Straßen gingen, fühlte ich mich voller Hoffnung und Vorfreude. Mit Jungkook an meiner Seite war ich bereit, all die Herausforderungen anzugehen, die uns erwarteten. Wir würden unser Baby in einer liebevollen und unterstützenden Umgebung großziehen, und ich war fest entschlossen, alles zu tun, um es zu beschützen.
Die Zukunft war ungewiss, aber eines wusste ich mit Sicherheit: Ich war nicht alleine. Und zusammen würden wir alles schaffen.
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🔞Gefährliche Liebe 🔞
WerwolfJungkook steht kurz davor, der nächste Anführer seines Alpha-Rudels zu werden. Stark, kalt und unantastbar, hat er nur eins im Kopf: die Macht seines Clans weiter auszubauen. Doch als Taehyung, ein schwacher Omega, aus einem verfeindeten Clan bei ih...