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Kapitel 12
Helle Sonnenstrahlen, die durch mein Fenster fielen, weckten mich. Ich blinzelte genervt und woll-te mich auf die andere Seite drehen um mir noch etwas Schlaf zu gönnen, als mein Blick auf den Wecker neben meinem Bett fiel. Halb zwölf. Geschockt riss ich meine Augen auf. Es war Dienstag und deshalb hatte die Schule, wie gewöhnlich, um acht Uhr angefangen. Ich hatte noch nie in mei-nem Leben eine einzige Unterrichtsstunde verpasst, ausgenommen denen, in denen ich krank zu Hause im Bett gelegen hatte. Ruckartig setzte ich mich auf und strich mir den Schlaf aus den Augen.
„Was machst du?" brummte auf einmal Elias verschlafen neben mir. Sein Arm, den er die ganze Zeit um meine Hüfte geschlungen hatte, lag wie ein verlorenes Puzzleteil auf der Matratze.
„Aufstehen!" rief ich hektisch. „Es ist halb zwölf, verdammter Mist."
„Seit wann fluchst du?" fragte er amüsiert und blinzelte gegen das helle Licht an.
„Wir haben verschlafen! Verdammt, warum habe ich nicht den Wecker gehört?" Wütend strich ich mir einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und blickte zu Elias herunter, der seelenruhig neben mir lag und nicht die geringsten Anstalten machte, irgendwann bald aufzustehen.
„Hab ihn heute Morgen ausgeschalten." Seufzte er und kuschelte sich ins Kopfkissen. „Und jetzt reg dich ab und leg dich wieder hin."
„Du hast den verdammten Wecker ausgeschalten?" rief ich zornig. „Bist du verrückt geworden?"
„Nina." Jammerte er. „Beruhig dich und leg dich wieder hin."
„Wir müssen zur Schule! Und zwar beide!" widersprach ich ihm wütend.
„Das bringt jetzt doch sowieso nichts mehr." Meinte er, schlang seine Arme um meine Hüfte und zog mich herunter auf seine Brust, als hätte er die ganze Zeit darauf gewartet mich wieder an sei-nem Oberkörper zu haben. Bei dem Gedanken machte mein Herz einen Sprung. Trotzdem mussten wir in die Schule!
„Elias-"
„Einmal in deinem Leben schwänzt du, was ist schon dabei?" unterbrach er mich genervt.
„Alles! Ich habe noch nie die Schule geschwänzt und nur weil du anderer Meinung bist als ich, wird sich das auch nicht ändern!" Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, aber natürlich war er viel zu dickköpfig und zu stark um mich loszulassen. Frustriert sah ich auf ihn herab.
„Du hast schon den ganzen Vormittag verpasst." Konterte er.
„Das tut nichts zur Sache!" Ich hämmerte mit meinen Fäusten auf seiner Brust herum, damit er mich endlich los ließ, allerdings dachte er gar nicht daran mich aufstehen zu lassen.
„Nina!" Er hob seinen Oberkörper leicht an um sein Gesicht an meinem Hals zu vergraben und seufzte. Die Gänsehaut, die dabei entstand, kam mir vor wie eine Verräterin. Wir mussten in die Schule! „Sei still und schlaf noch eine Runde!"
„Nein! Wir gehen jetzt zur Schule!" meinte ich überzeugt und versuchte abermals mich von seinen Armen zu befreien, mit denen er mich über sich an der Hüfte festhielt. „Tun wir nicht." Knurrte er.
„Doch und jetzt-"
„Nina!" rief er genervt.
„Nichts Nina! Wir stehen jetzt-" Er unterbrach mich erneut, dieses Mal nicht mit Worten sondern mit seinen Lippen. Erstaunt hielt ich mucksmäuschenstill und wagte es nicht, auch nur einen Muskel zu bewegen. Wie gestern Abend bewegte er seine Lippen nicht auf meinen, sondern ließ mich schlicht und einfach den unerwarteten, aber doch süßen Moment auskosten, indem seine weichen Lippen auf meinen lagen. Ich spürte, wie die Wut von mir abklang und ich auf eine eigenartige Weise ruhig wurde.
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Nina
Teen FictionSie ist eine Träumerin, Ein Mädchen, das nicht wahrhaben will, dass die Welt kein Märchen ist, Das hofft, dass es irgendwo eine Gerechtigkeit gibt, Das glaubt, Dass nicht die ganze Welt so grausam ist. Sie ist der Außenseiter, Das Mädchen, das ihre...