Hey Leute! Da das beim letzten Kapitel so toll mit dem Kommentieren geklappt hat, hoffe ich, dass ihr dieses Mal genauso viel kommentiert!! Und natürlich auch ganz fleißig votet, wenn euch das Kapitel gefällt:) Viel Spaß!!
Der Mann oben soll nicht Elias darstellen - ich hab das Bild nur gefunden und dachte es passt ganz gut zu Elias, vor allem zu einer Situation in diesem Kapitel:)
Kapitel 6
Am nächsten Morgen war ich erstaunt, dass Elias noch schlafend auf der Couch lag, als mein We-cker klingelte.
„Mach das scheiß Ding aus!" brummte er genervt und drückte sich das Kopfkissen auf den Kopf. Das brachte mich zum Schmunzeln, trotzdem schaltete ich das nervige Tuten des Weckers aus. Schnell ging ich ins Bad, schloss die Tür ab um Duschen zu gehen, zog mir frische Kleidung an und rubbelte meine nassen Haare notdürftig trocken. Als ich wieder aus dem Bad kam, war Elias wieder eingeschlafen. Ich seufzte und überlegte, ob ich ihn einfach schlafen lassen sollte. Aber es war Schule, also musste er aufstehen!
„Elias!" rief ich, während ich einige Hefte in meine Tasche packte.
„Lass mich in Ruhe!" kam es gedämpft von unter dem Kissen. Wieder musste ich lächeln.
„Du musst aufstehen!"
„Ich muss gar nichts!" zischte er genervt.
„Doch, die Schule fängt in dreißig Minuten an." Widersprach ich ihm.
„Die Schule kann mich mal."
Ich schnappte entsetzt nach Luft und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wie kannst du so et-was sagen?"
„Ich scheiß auf die Schule, ist das nicht offensichtlich, Prinzessin?" erwiderte er.
„Das solltest du aber nicht!" rief ich. „Was ist mit deinem Abitur?"
„Pff, das schaff ich doch eh nicht. Und jetzt lass mich schlafen!"
„Du gehst heute zur Schule!" sagte ich dickköpfig.
„Ich mache gar nichts!"
„Willst du einen Kaffee? Vielleicht hilft das." Schlug ich vor. „Danach bist du bestimmt wacher und kannst dich besser konzentrieren."
„Nina, hör auf mit der scheiß Schule. Ich gehe auch mit Kaffee nicht dorthin." Brummte er.
„So schlimm kann Schule für dich doch gar nicht sein!" rief ich verständnislos. Er wurde immerhin nicht fertig gemacht und geschlagen!
„Es ist der reinste Albtraum." Jammerte er. „Immer dieses Gelaber von den beschissenen Lehrern und die unnötigen Aufgaben. Aufsätze schreiben, Referate machen, ich bin doch nicht bescheu-ert!"
„Das ist nicht gerade eine tolle Einstellung."
„Na und?"
„Komm, steh jetzt auf. Du bist sowieso wach."
„Dank dir." Grummelte er.
„Genau, also jetzt komm. Ich mache dir auch einen Kaffee." Bot ich ihm hoffnungsvoll an.
„Von mir aus." Stöhnte er genervt und kam unter seiner Bettdecke hervor. Ich musste lächeln, als ich seine in alle Richtungen abstehenden Haare und seine verschlafenen Augen sah. Das war das erste Mal, wo ich Elias wirklich als goldig beschreiben würde. Wie ein verpennter Teddybär.
„Was gibt's da zu grinsen?"
„N-Nichts." Stotterte ich schnell, wie er bemerkte, dass ich ihn anstarrte.
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Nina
Ficção AdolescenteSie ist eine Träumerin, Ein Mädchen, das nicht wahrhaben will, dass die Welt kein Märchen ist, Das hofft, dass es irgendwo eine Gerechtigkeit gibt, Das glaubt, Dass nicht die ganze Welt so grausam ist. Sie ist der Außenseiter, Das Mädchen, das ihre...