Kapitel 3

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Heyy, neues Chappie:) Vorab muss ich sagen, dass ich nicht ganz so zufrieden mit dem Kapitel bin; ich werde es wahrscheinlich noch einmal überarbeiten oder abändern, wenn mir etwas einfällt. Bitte KOMMENTIEREN & VOTEN!!! An der Seite ist ein Bild von Sin, Ninas Hund, der jetzt das erste Mal vorkommt;)

Kapitel 3

Der Schultag verging so, wie ich es gewohnt war. Verheulte Minuten auf dem Mädchenklo, erniedrigende Worte und immer größer werdender Schmerz auf meinem Herzen.

Jetzt stand ich an der Bushaltestelle am Rathausplatz und wartete auf meinen Bus, der mich endlich nach Hause bringen würde. Ich beobachtete wie jeden Mittag die kleinen Grüppchen, die sich lachend unterhielten und mir Tränen in die Augen trieben. Gerne wüsste ich, wie es sich anfühlte, einen Freund zu haben. Jemanden, mit dem man über alles reden konnte, der einen tröstete, wenn man traurig war, der einen in und auswendig kannte. Es musste schön sein seinem besten Freund so sehr vertrauen zu können, dass man sich fallen lassen konnte, dass man nicht immer derjenige war, der alles unter Kontrolle haben musste.

Während ich ungeduldig auf meinen Bus wartete, wanderte mein Blick ziellos über den Rathausplatz bis er an einer, mir bekannten, Person hängen blieb. Elias stand mit einigen anderen Typen auf der anderen Seite des Platzes und rauchte eine Zigarette. Um diese Gruppe herum standen einige Mädchen, die immer wieder die Jungen anstarrten und dann wie verrückt zu kichern begannen. Wäre ich nicht in der Statusrangliste ganz unten, hätte ich das wahrscheinlich albern gefunden.

Jetzt wurde mir der frisch gewaschene Pulli auf einmal ganz bewusst, den ich heute Morgen in meiner Tasche verstaut hatte um ihn gegebenenfalls zurückgeben zu können. Unsicher trat ich von einem Fuß auf den anderen und fragte mich, ob es wohl okay war, wenn ich ihn Elias jetzt gab. Immerhin war ich nur nach der Schule in der Stadt und wer wusste schon, wann ich ihn das nächste Mal sehen würde? Also setzte ich zögerlich einen Fuß vor den anderen und näherte mich langsam Elias Gruppe. Er stand halb mit dem Rücken zu mir, sodass er mich nicht kommen sah und wahrscheinlich war das ganz gut so. Sonst hätte er mich angeguckt und ich hätte aus lauter Angst vor seinem eisigen Blick noch einen Rückzieher gemacht. Jetzt warfen mir nur die Mädchen ungläubige Blicke zu, deuteten mit ihren Fingern auf mich und lachten hämisch. Die Jungen in der Gruppe dagegen achteten noch nicht einmal auf mich. Aber ich war es ja gewohnt und so war es mir lieber, als wenn ich Beine gestellt oder Gemeinheiten an den Kopf geworfen bekam. Schließlich war ich so nahe an die Gruppe heran gekommen, dass nun doch überraschte Blicke auf mich fielen und ich instinktiv den Kopf senkte. Jedenfalls bis ich Elias erreicht hatte, der mich ebenfalls erstaunt ansah. Dann veränderte sich sein Blick jedoch und wurde durch einen genervten ausgetauscht. Abwartend hob er eine Augenbraue.

„Ich-Ich." begann ich und griff schnell in meine Tasche um den Pulli heraus zu holen. „Ich w-wollte dir nur deinen Pulli zurückgeben." Erschrocken zuckte ich zusammen, als um mich herum die Jungen begannen zu pfeifen, Elias anerkennend auf den Rücken zu schlagen, und seinen Namen grölten. Unsicher sah ich Elias an, verwirrt, warum seine Freunde so reagierten. Elias schaute zuerst nur auf den Pullover in meiner Hand, dann warf er mir einen wütenden Blick zu. Ängstlich trat ich zurück.

„Du hättest nicht herkommen sollen." Fuhr er mich an. Ich zuckte bei seiner wütenden Stimme noch einmal zusammen.

„Hey Süße, jetzt wo Elias dich nicht mehr will, wie wäre es mit meinem Bett?" rief einer der Typen und zwinkerte mir zu.

„Vergiss es, Robin!" meinte ein anderer. „Ich wette sie wird viel zufriedener sein, wenn ich sie-"

„Halt die Klappe, Daniel und du auch Robin!" zischte Elias zornig und griff nach meinem Handgelenk. „Und hört verdammt nochmal sie so anzustarren, ihr Idioten." Damit lief er los und ich musste wohl oder übel unbeholfen hinterher stolpern.

NinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt