Kapitel 23

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Kapitel 23

Die gehässige Stimme von Fabienne ließ Elias, Sin und mich erschrocken zusammen zucken. Als ich aufsah, stand sie mit verschränkten Armen vor der Brust im Türrahmen und funkelte mich herab-lassend an. Elias knirschte abwertend mit seinen Kiefern, sobald auch er sie entdeckt hatte.

„Ich war in einem Club mit meinem Freund." sagte ich betont ruhig.

„Dieser Delinquent ist dein Freund?" Sie lachte schrill und brachte damit mein Blut von eins auf hundertachtzig zum Kochen. „Lass mich raten? Er kommt aus dem Rotlichtviertel, seine Mutter ist Prostituierte, sein Vater Drogen süchtig-"

„Sei still!" schrie ich sie fuchsteufelswild an. Anklagend zeigte ich mit meinem Finger auf sie. "Du hast kein Recht so über Elias zu sprechen!"

„Man schreit seine Mutter nicht an, Nina! Was ist denn in dich gefahren?" zischte sie.

„Du bist nicht meine Mutter!" rief ich wütend. "Das warst du nie!"

Sie sah weder geschockt noch erstaunt über meinen Ausbruch aus. Fabienne hatte sogar den Nerv gelangweilt ihre Fingernägel zu betrachten. "Du solltest darüber nicht so einen Aufstand machen, Fräulein. Eher erwarte ich Respekt von dir, immerhin habe ich dich großgezogen!"

„Großgezogen nennst du das?" rief ich zornig. "Du hast mich von oben herab behandelt, mich im-mer alleine gelassen. Ich war dir scheißegal! Nur weil du meine Mutter nicht ausstehen konntest!"

„Viviana ist eine Schlampe!" erwiderte sie, ohne mit der Wimper zu zucken.

„Das hast du nicht gesagt!" knurrte ich und machte einen warnenden Satz nach vorne.

„Es ist wahr!" bemerkte sie abfällig. "Rangeschmissen hat sie sich an die Männer, einem nach dem anderen hat sie den Kopf verdreht mit ihren blonden Haaren und den verdammten blauen Augen! Jedes Mal wenn ich dich ansehe, habe ich ihre Fratze vor mir. Dieses Miststück-"

„Hör auf so über meine Mutter zu reden!" unterbrach ich sie schreiend und ballte die Hand zur Faust. Noch einen Schritt tat ich nach vorne, während ich sie hasserfüllt anschaute. So schnell konn-te ich gar nicht gucken, da hatte sie ihre Hand erhoben und sie mir auf die Wange geklatscht.

„Nina!" hörte ich Elias besorgt hinter mir rufen, bevor ich überrascht zurück und in seine Arme tau-melte. Mit aufgerissenen Augen starrte ich Fabienne an, die mich mit nichts als Hass in den Augen betrachtete.

„Fabienne, bist du warnsinnig geworden?" Auf einmal kam mein Vater angerannt, im Schlafanzug mit einem entsetzten Blick auf seine Frau gerichtet.

„Wage es ja nicht mir in den Rücken zu fallen!" Krisch Fabienne.

„Nina ist meine Tochter und ich habe schon immer hinter ihr gestanden!" entgegnete mein Vater ruhig.

„Verräter!" schrie Fabienne. "Du hast sie immer in Schutz genommen, obwohl sie das Problem ist! Diese hässliche Kröte-"

„Sei still!" donnerte mein Vater, worauf Fabienne zusammen zuckte. "Bleib mir und meiner Tochter mit deiner krankhaften Eifersucht vom Leib! Wie konnte ich so verrückt sein und dich jemals heira-ten?!"

„Phillip!" zischte Fabienne. "Das ist nicht dein ernst! Du kannst dieses Biest doch nicht mir vorzie-hen?! Du-"

„Du solltest ernsthaft in Erwägung ziehen zu einem Psychologen zu gehen, Fabienne. Du kannst deine Mitmenschen nicht so behandeln, wie du es tust. Das ist krank!" rief mein Vater aufgebracht.

NinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt