Neues Kapitel:-) Langsam fängt die Spannung an ... na ja, wenigstens schonmal ansatzweise;-) Lasst mir bitte KOMMENTARE & VOTES da!!! übrigens würde ich euch empfehlen City of Angels von 30 seconds to mars anzuhören:-) Es passt perfekt (!) zu der Stadt der Engel:-)
Kapitel 24
Es fiel mir schwer mich am nächsten Morgen von Elias und meinem Vater zu verabschieden. Beide brachten mich zum Flughafen bis zur Sicherheitskrontrolle und ab da musste ich dann alleine wei-ter. In meinem Bauch hatte sich eine Mischung aus Angst, Aufregung und Freude breit gemacht. Ich war wahnsinnig nervös Viviana kennenzulernen, aber gleichzeitig hatte ich auch Angst von ihr zurückgewiesen zu werden. Wer wusste, ob sie mittlerweile ihre eigene Familie hatte und ich nur noch in den Schatten ihrer Vergangenheit lebte? Immerhin war sie gerade einmal fünfzehn gewe-sen, als sie schwanger mit mir gewesen war. Außerdem hatte sie ja selbst gesagt, dass es ein Fehler gewesen war mit meinem biologischen Vater geschlafen zu haben. Vielleicht hatte sie diese Situa-tion auch so weit verdrängt, dass sie sich überhaupt nicht mehr an mich erinnern konnte. In meiner Aufregung verschlief ich fast die dreizehn Stunden Flug.
Da ich einen Flug früh am Vormittag nach Los Angeles genommen hatte, war es dort kurz nach Mit-ternacht, wegen der Zeitverschiebung. Ich beeilte mich ein Taxi zu finden, dass mich zu meinem Hotel brachte. Dort checkte ich ein, bestellte mir etwas zu Essen und rief Elias und meinen Vater an um ihnen Bescheid zu sagen, dass alles in Ordnung und ich gut angekommen war.
Als es dann endlich hell wurde, frühstückte ich gemütlich und machte mich anschließend auf den Weg um Los Angeles kennenzulernen. Ich wollte schon immer die Stadt der Engel sehen und jetzt wirklich die Möglichkeit zu haben hier zu sein, das Meer stundenlang zu betrachten, am Strand zu liegen und Eis zu essen, während die Sonne schien, kam mir wirklich wie ein Traum vor. Ich nahm mir den ganzen Tag Zeit um durch Los Angeles zu laufen, Hollywood anzusehen und etwas shoppen zu gehen. Natürlich wusste ich, dass ich mein Aussehen für Elias nicht verändern brauchte, aber nach dem ganzen Drama mit Fabienne und der Adoption hatte ich den Drang danach auch bei mir etwas anderes auszuprobieren. Ich ließ meine Fingernägel machen, kaufte mir etwas anderes als Pullis, die mich unauffällig in Menschenmengen machten und legte mir verschiedene Farben Lip-penstift zu. Es machte Spaß Neues auszuprobieren, ohne irgendwelchen Druck zu haben, dass ich es tun musste. Zuletzt nahm ich all meinen Mut zusammen und ließ mir meine langen Haare bis zu den Schultern abschneiden. Es tat etwas weh, Strähne für Strähne auf den Boden rieseln zu sehen, aber als die Frisöse fertig war, fühlte ich mich irgendwie gut.
Abends setzte ich mich in meinem neuen Sommerkleid auf den Balkon meines Zimmers, betrachte-te die Wellen, die langsam an den Strand rollten und rief Elias an.
„Hey, Babe." Meldete er sich sofort. Das Grinsen in seinem Gesicht konnte ich vor mir sehen, als würde er direkt neben mir sitzen.
„Hey." Begrüßte ich ihn lächelnd.
„Und? Wie sieht's aus? Gutes Wetter? Sommer, Sonne, Strand?"
„Ja, es ist total schön hier. Zwar ziemlich überfüllt mit Menschen, aber trotzdem wunderschön." Antwortete ich. „Und zu Hause?"
„Es regnet." Lachte Elias. „Sin war klitschnass. Ich hab sie abgetrocknet, aber sie hat trotzdem über-all Wassertropfen hinterlassen."
„Sin?" Ich setzte mich überrascht auf. „Was hast du mit Sin zu tun?"
„Dein Vater hat mich gefragt, ob ich mit ihr Spazierengehen kann. Er musste irgendwas mit der Überschreibung seiner Firma erledigen."
„Und du konntest meinem Vater natürlich nicht sagen, dass Sin nicht gerade deine beste Freundin ist." Stichelte ich grinsend.
DU LIEST GERADE
Nina
Teen FictionSie ist eine Träumerin, Ein Mädchen, das nicht wahrhaben will, dass die Welt kein Märchen ist, Das hofft, dass es irgendwo eine Gerechtigkeit gibt, Das glaubt, Dass nicht die ganze Welt so grausam ist. Sie ist der Außenseiter, Das Mädchen, das ihre...