1. Begegnung

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,,Mom" stöhnte ich genervt.

Ich nahm meine Tasche und sah mich nochmal nach ihr um.

,,Ich schaff das schon" meinte ich und lächelte sie an.

Doch innerlich war ich total am verzweifeln.

Ich wusste wem ich da gleich gegenüber treten würde.

Und dieser Gedanke machte mich fertig.

Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte.

Auch nicht ob ich es schaffen würde etwas zu sagen.

Meine Mutter redete etwas auf mich ein.

Doch es war für mich nicht zu verstehen.

Nur ganz leise und es schien als wäre sie weit weg.

Im gleichen Moment aber direkt vor mir.

Zu sehr schwebte ich in meinen Gedanken.

Sie drängte mich weiter zur Tür.

Schließlich kam sie noch auf mich zu und gab mir ein Kuss auf die Stirn .

,,Mom" stöhnte ich wieder.

,,Ich will doch nur das alles perfekt ist" meinte sie, lachte und nahm den Schlüssel vom Wagen.

,,Es ist alles gut" sagte ich und atmete aus.

Ich schaff das schon, sagte ich mir selbst.

,,Können wir jetzt?" fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen und stand schon halb in der Tür.

Meine Mutter nickte mir zu und lief hinter mir her zum Wagen.

Es dauerte nicht sehr lange, bis wir im  'Herzen' von New York waren, es brachte mir jedes mal wieder zum staunen.

Meine Mom hielt vor einem riesigen Gebäude, es machte mich wieder unsicher.

Also drehte ich mich wieder zu ihr um, sie wusste sofort was los war, ,,Mom, das schaff ich nicht!" sagte ich voller Verzweiflung und dachte immer weiter drüber nach.

Er würde mich sicher ablehnen, jetzt verfluchte ich mich dafür nicht geübt zu haben.

Er würde mich erkennen und auslachen, er würde sich wieder lustig über mich machen.

Sie versuchte mich zu beruhigen, doch es brachte nichts ,,Madison!" sagte sie schließlich und strich mir über meine Haare.

,,Ganz ruhig. Du gehst jetzt da rein, machst das und kommst wieder raus" sagte sie und ich atemte aus.

Sie hatte recht!

So schwer konnte es doch auf nicht sein, ich schloss meine Augen, atmete ein und wieder aus.

Schliesslich öffnete ich die Tür und stieg aus den Wagen, ,,Bis nachher Mom, ich ruf dich an" sagte ich und warf die Tür zu.

,,Viel Glück" rief sie mir noch nach, unsicher betrachtete ich noch einmal das Gebäude, bevor ich rein lief.

Mit dem ganzen groß Stadt Leben kam ich noch nicht zu Recht, vorallem auch weil ich aus Texas kam.

Dort war nichts so schick, wie es hier war.

Doch ich war in einem Austausch Projekt schon ein ganzes Jahr hier gewesen.

Dennoch bevorzugt ich das Land mehr als die Stadt.

Jetzt aber war es für mich erstmal nur wichtig ein Job zu finden und selbstständiger zu werden.

Schliesslich packte mich plötzlich aufkommender Mut und ich öffnete die riesen Tür.

Es waren ziemlich viele Leute hier, viele hofften genauso wie ich auf einen Job.

Das Gebäude trug den Namen Bieber House, ein alter Mann leitete das hier, so wie ich aus meinen Recherchen her wusste.

Ganz normal für ein Büro Gebäude war es hier über all Büros und Security, ich lief also zur Sekretärin.

Sie schaute mich direkt unfreundlich an und tippte weiter auf ihrer Tastatur rum.

,,Name" kam es schliesslich von ihr, ich zuckte zusammen, von ihrem unfreundlichen und beleidigenden Ton.

Somit bestätigte sich auch meine Vermutung!

Sie war genervt, aber so was von.

,,Madison" sagte ich schließlich und stellte mich grade und aufrecht hin, dabei setze ich mir ein Lächeln auf.

,,Weiter?" fragte sie, mit einem unfreundlicheren Ton, ,,Madison..Madison Jackson" stotterte ich, sie tippte etwas in ihrem Rechner ein.

Was mir Zeit gab um mich um zuschauen, gegenüber von mir an der Wand waren Stühle aufgereit.

Einige waren auch besetzt von Leuten mit akten Taschen, sie stöhnte wieder genervt auf.

Als ich ihr angestarre bemerkte, drehte ich mich wieder zu ihr, ,,Kommen sie mit mir!" meinte sie und lief vorran.

Natürlich ohne dabei auf mich zu warten, verständlich.

War das ein gutes Zeichen?

Zögernd lief ich mit ihr, wir fuhren in einem Fahrstuhl, dass nicht endende Gebäude hoch.

Nachdem wir oben angekommen waren, führte mich die Frau zu einer Tür.

Die aber eigentlich zwei Türen waren, daneben ein kleiner Tisch mit einer Blume in einer Vase.

,,Mr Bieber will sie sehen" waren ihre Worte, die durch meinen Kopf schallten.

Sie öffnete auch die Tür, doch lief nicht rein, weswegen ich auch dort stehen blieb, wo ich war.

Schliesslich machte sie mir genervtes ein Zeichen, dass ich rein gehen sollte, ich musste mir ein lachen verkneifen.

Also lief ich rein und sah mich um, als ich hörte wie sich die Türen hinter mir schlossen, zuckte ich zusammen und sah dort auch kurz hin.

Die Wand bestand komplett aus Glas und man konnte ganz New York von hier oben sehen.

Es war echt beeindruckend.

Neben der Tür standen jewals zwei kleine Palmen und in der mitte des Raumes nur etwas weiter rechts, war der Schreibtisch von dem gesagten, ,Mr Bieber'.

Der Stuhl war zum Fenster gerichtet und vor dem Schreibtisch standen noch zwei weitere Stühle.

An der Wand, neben der Tür, die übrings nicht aus Glas war, stand noch eine Couch.

,,Setzten Sie sich" raunte die Stimme, ich stand noch wie angewurzelt an der Tür, ,,,Wirds bald" forderte er schließlich.

Als könnte er mich sehen oder er wartete einfach auf die Geräusche vom laufen.

Ich lief einige Schritte vorwärts und fing wieder an, an der ganzen Sache zu zögern.

Doch ich setzte mich und gab dem allem hier eine Chance, schliesslich drehte er sich zu mir um.

Dabei starrte ich ihn regelrecht an, meine Gedanken hatten sich bestätigt, er war es.

(18.12.2015 Start der Story)

Wieder back am Start!.

War immer noch nicht zufrieden, dieses mal schreibe ich sie um, sodass sie mir gefällt:)

vielleicht hast du ja nochmal Lust den weg der Geschichte zu folgen.

ps: 29.April.2018

Mr. Bieber will you see now!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt