30.

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Madison

Wir hatten grade erst Mittwoch und dennoch kam es mir vor, als wenn schon zwei Wochen vergangen waren.

Heute war mein Vorstellungsgespräch bei dem Verlag, bei dem ich mich beworben hatte.

Also klingelte mein Wecker, um die Zeit, wo ich aufstehen musste.

Ich musste mich nicht mal aus dem Bett quälen, da ich mich darauf freute, um einen neuen Job zu kämpfen.

Nach dem Duschen beeilte ich mich, föhnte meine Haare und ließ sie über meine Schultern fallen.

Noch in Unterwäsche betrachtete ich meinen Kleiderschrank, dort fiel mir ein blaues Blümchenkleid auf.

Dazu hing noch eine Kette um mein Hals, ich packte meine Tasche mit meinem Handy und schloss die Tür nach mir.

An den neuen Freund meiner Mam wollte ich meine Gedanken jetzt nicht verschwenden, ebenso wenig wie an sie selbst.

Schnell und leise rannte ich den Flur, an allen Türen vorbei.

Danach ging ich leise die Treppe runter und stolperte dabei fast über die letzten Stufen.

In der Küche war auch noch niemand, deswegen ging ich schnell was essen und machte mir auch was zum mitnehmen.

Im Fernseher der ebenfalls in der Küche stand, wiederholten sich die Nachrichten von gestern.

Also war dort wieder von dem Überfall und die Drogen die Rede, dazu erzählten sie ein wenig über den Mr Bieber.

Schliesslich kam dort Justin wieder mit dem Interview von gestern, ,,Was sagen Sie dazu?" fragte Jemand.

Justin zuckte mit seiner Schulter.
,,Nichts" meinte er bloß und schaute direkt in die Kamera.

,,Und was zu der Frau, die sie immer begleitet" ich drehte mich zum Fernseher um.

Und schaltete ihn schnell aus, bevor Justin antworten konnte.

Ich durfte jetzt nicht an ihn denken, ich war grade dabei mit was eigenes aufzubauen.

Mit meiner Tasche, wo ich mein Essen reingepackt hatte und einem Apfel in der Hand, lief ich aus dem Haus und schloss nach mir leise die Tür.

Als ich mich umdrehte, schaute ich direkt zum Van und Kenny Justin's Fahrer vor dem Van.

,,Lassen sie gut sein" meinte ich und lief los, da ich mit dem Bus fahren musste.

,,Er will mit ihnen reden" meinte Kenny, schloss die Tür und kam mir hinter her.

Also blieb ich stehen und drehte mich zu ihm um, ,,Sagen Sie ihm das ich einen neuen Job habe" meinte ich, hielt dann aber meine Hand vor meinem Kopf, ,,Nein Nein" sagte ich und sah ihn an.

,,Sagen Sie ihm, dass ich lediglich nicht mit ihm Reden will" sagte ich und drehte mich weg, um meinen Bus noch zu bekommen.

,,Verstanden, Miss Jackson" meinte Kenny und stieg selbst ein, um wieder zu seinem Boss zu fahren.

Als ich in den Bus einstieg, sah ich dem Van von Bieber's Fahrer nach.

Ich wollte zu ihm und ihm in die Arme springen, doch konnte nicht.

Ich wollte meinen eigenen Weg gehen und gute aber auch schlechte Erfahrungen machen.

Mit oder ohne ihm, wie es jetzt im schlechteren Fall war, ohne ihn an meiner Seite.

Ich setzte mich in einer der vorderen Reihen, schaute die Fahrt über verträumt raus und schwelgte in Erinnerungen.

Justin

Mit meinen Händen hinter meinem Rücken verschrenkt, schaute ich von meiner Fenster Wand runter.

,,Sie wollte nicht mit kommen, Sir" sprach Kenny, ich leckte mir über meine Lippen und nickte.

Ich hatte es versaut.

,,Danke, dass du es versucht hast" meinte ich, ohne mich umzudrehen, ,,Machen Sie es gut, Boss" meinte er nur und schloss nach sich die Tür zu.

Mr. Bieber will you see now!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt