5. Bye bye Dad!

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,,Gibt's bei euch was neues?" fragte ich sie und trank ein schluck Wasser, jedoch schüttelte sie ihren Kopf.

,,Und bei euch?" lächelte sie, ich nickte nur.

War mir aber nicht sicher, ob es wirklich so gut war, dass ich es ihr sagte.

Weil es grade irgendwie alles ein wenig merkwürdig war.

Justin hat mich einfach so bei ihm eingestellt und wird sicher gewusst haben.

Das ich eigentlich nicht für diese Stelle gekommen war, vielleicht sollte ich ihm von diesem missverständnis auch einfach erzählen.

Ich kaute auf meiner Lippe rum, während ich wieder zu tief in meinen Gedanken war.

Sie übertöhnten sogar die wiedermal zu lauten Streitigkeiten meiner Eltern.

Warum machte ich mir eigentlich so ein Kopf um Justin?

Ich meine, vielleicht ist er auch ganz anders oder hat einen Zwillingsbruder und es war gar nicht er auf der Party damals.

Jedoch hielt ich dies für ziemlich unwahrscheinlich.

Ich kenn ihn ja gar nicht, es ist so viel, was ich noch von seinem Leben erfahren werde.

Irgendwie spannend ein Teil von seinem Leben zu werden.

Sozusagen ist er ja sogar berühmt und ziemlich angesehen bei den Leuten.

Von seinen Jungen Jahren ganz abgesehen, ich sah wie Jasmin grinste.

,,Jetzt sag schon! Was ist es?" kam es aufgeregt von ihr, ich lächelte.

Die ganzen Erinnerungen von uns kamen mir wieder in den Sinn, sie hatte sich kaum geändert.

War immer noch genauso aufgeregt wie vorher und vernachlässigte mich überhaupt nicht.

Ich hustete gespielt, um zu zeigen, dass es eine große Ansage war, sie lachte.

,,Ich hab ein Job" quitchte ich und sie machte mit.

War dabei auch selbst von mir überrascht, dass ich gegenüber anderen so von meinem neuen Job hielt.

Mason kam ins Zimmer gelaufen, auf seiner Wange war ein blauer Fleck zu sehen und dabei weinte er auch.

Ich nahm sein Gesicht in meinen Händen und strich ihm die Tränen weg

,,Was ist passiert?" fragte ich und wollte ihn auf mein Schoß ziehen.

Doch er riss sich mehr oder weniger von mir weg, ,,Mom braucht dich!" rief er und weinte weiter.

Ohne etwas zu Jasmin zu sagen, klappte ich den Laptop zu und rannte regelrecht runter.

Dabei musste ich aber auch aufpassen das ich nicht runter fiel, blieb aber auch noch kurz stehen .

,,Mason bleib bitte oben" flüsterte ich, er nickte und lief zurück .

Ich lief in das Schlafzimmer meiner Eltern, wo mein Dad grade ein paar Sachen in eine Tasche warf.

Meine Mum redete auf ihn ein, dass er bleiben sollte ,,Dad?" sagte ich.

Er sah rüber zu mir, ich stand im Türrahmen und sah ihn wütend an.

,,Hör auf damit, merkst du nicht wie es mir und Mason damit geht" brüllte ich auf ihn ein.

Er drehte sich zu mir und hob schnell seine Hand, meine Wange fing an zu brennen und ich taumelte nachhinten, bis ich auf den Boden knallte.

Meine Hand hielt ich an meine pochende Wange, ich stand auf und richtete meine Sachen.

Tausende Sachen schossen mir durch mein Kopf, er hatte mir versprochen das nie wieder zu tun.

Wut stieg in mir, mein Vater hatte mein Bruder geschlagen, ebenfalls schon wieder.

Mein kleinen wehrlosen Bruder, er war verdammt nochmal 7 Jahre alt.

Was für ein Untermensch muss man eigentlich sein, um soetwas zu tun.

Wütend lief ich zur Haustür und öffnete sie, ,,Hier dad, ich helfe dir!" sagte ich mit einem aufgesetztem lächeln, er nahm die Tasche vom Bett und lief an mir vorbei.

Ich knallte die Tür zu nach ihm zu und haute danach dagegen.

Ich atmete einmal tief ein und wieder aus, mit geschlossenen Augen drehte ich mich zu meiner Mum.

Öffnete sie wieder und lief zu ihr hin, ich schloss sie in mein Arm, ,,Wir schaffen das!" flüsterte ich und strich ihr über den Rücken.

Als ich mich von ihr löste, lief ich die Treppe rauf zu Mason.

Er war in seinem Zinmer und kniete auf der Stoffbank vor dem Fenster.

Ich kniete mich zu ihm ,,Wo is Papa hin gegangen?" fragte er, ich nahm ihn fest in mein Arm.

,,Er ist nur kurz weg" meinte ich und stand schliesslich auf, ,,Komm jetzt ab ins bett" grinste ich und hielt meine Arme auf.

Er nahm mich in mein Arm und stürzte sich ins Bett ,,Gute nacht" flüsterte ich und schaltete das Licht aus.

In meinem Zimmer ließ ich mich in mein Bett fallen und öffnete mein laptop nochmal.

Eine neue Mail wurde mir angezeigt, von der bank von Justin.

Überraschender Weise war es sogar Justin selbst,

Morgen sollten Sie überpünktlich sein, ein wichtiges Meeting steht an.
Bieber

Ich seuftze, es war sowieso schon so spät und dazu musste ich morgen so früh raus.

Als ich schliesslich mein Laptop schließen wollte, bekam ich die nächste Mail.

Sie haben gefälligst zu antworten, wenn etwas von mir kommt.

Ich atmete aus, er hatte es jetzt schon geschafft mich zu nerven.

Schon verstanden, tut mir leid.

War nur meine Antwort, ich klappte mein Laptop zu, ohne auf seine Antwort zu warten.

Wahrscheinlich war es auch einfach besser, ich legte mein Laptop auf mein Nachttisch und schaltete das Licht aus.

Endlich bekam ich mein überalles geliebten Schalf, doch mein wecker klingelt in 6 Stunden wieder.

Damit ich mit Mason aufstehen konnte und wir uns zusammen fertig machen konnten.

Mr. Bieber will you see now!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt