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Darwin parkte grade auf einen freien Parkplatz, als ich wach und sofort unruhig wurde.

Als der Wagen stand, stieg ich sofort aus, ohne auf Darwin zu warten.

Ich lief, besser gesagt rannte, zum Eingang und wäre dabei fast, von einem Auto angefahren.

Ich hörte noch wie Darwin sich entschuldigte, schliesslich öffnete ich die Tür.

Ohne auf meine Mitmenschen zu achten, ging ich zum Empfang, meine Hände zitterten.

,,Justin Bieber" sagte ich leise, ,,Wo ist er?" fragte ich und schluckte nervös, ,,Familienangehörige?" Ich nickte.

,,Frau" ich sah mich um, auf der Hoffnung, ihn irgendwo zu sehen.

,,Setzten sie sich, ein Doctor ist grade bei ihm" sagte sie, ,,Bitte" sagte ich und sah sie an.

,,Ich muss zu ihm, sie müssen mir helfen, bitte" ich wurde von Darwin weg gezogen.

,,Du fliegst hier noch raus" sagte er leise zu mir, ,,Setzte dich kurz" ich nickte schliesslich und setzte mich.

Die Blicke der anderen waren mir egal, es zählte nur er, für den einen Moment musste ich einfach zu ihn.

Ich wartete gefühlte Stunden im warte Bereich, doch wahrscheinlich nicht mal eine.

Mit meinem Bein wippte ich auf und ab und sah immer wieder zum Empfang.

Ein Doctor kam, ,,Justin Bieber" sagte er nur, sofort sprang ich auf und ging auf ihn zu.

Darwin blieb sitzen und ich dankte ihn dafür, ,,Ihm geht es sehr schlecht, er liegt im künstlichen Koma, die Maschinen halten ihn im Moment am Leben. Wir wissen nicht, ob er es schafft. Verstehen Sie, er hat innere Blutung und ein Organ wurde beschädigt" sagte er und blieb vor einem Zimmer stehen.

Tränen rannten meine Wange runter, als ich ihn so sah, er hatte Verband am Kopf, seine Lippe war aufgeplatz und ein blaues Auge.

An einem Fuß trug er ein Gibs und an beiden Armen jewels Verband, ich kniete mich ans Bett und nahm seine Hand.

Ich weinte, ich weinte bitterlich und hockte mich da einfach hin und hielt seine Hand.

Es war alles meine Schuld.

Ich wusste nicht was ich tun sollte, ich wusste nicht einmal was ich für ihn tun konnte.

,,Justin" flüsterte ich und hoffte auf eine Antwort, doch er regte sich kein Stück.

Dies ließ noch mehr Tränen aus meinen Augen fliessen, was sollte ich bloß tun, ohne ihn.

Für mich gab es nichts und niemanden, der Justin in irgendeiner Weise ersetzten könnte.

Er war mein Leben, meine Liebe, alles.

Ich schloss meine Augen und lehnte mein Kopf auf das Bett, mit meinen Händen, umschloss ich eine seiner.

So verblieb ich einige Stunden, ich bewegte mich erst wieder, als ich Darwin vor mir wahrnahm.

Es war bereits hell geworden, Sonnenstrahlen schienen durch die Gardinen und wärmten mein Rücken.

Ich brauchte etwas, bevor ich richtig wahrnehmen konnte, was er von mir wollte.

,,Ich fahre dich jetzt nachhause, deine Mutter sagt du brauchst Essen und musst arbeiten" ich schaute ihn entgeistert an.

,,Ich werde hier nicht weg gehen" knurrte ich, ,,Aber du musst arbeiten" sagte er.

,,Ein scheiss werde ich jetzt" zischte ich und drehte mich von ihm weg, aus dem Augenwinkel heraus erkannte ich, wie er nach sich die Tür schloss.

Doch es machte sich bemerkbar, dass ich auf die Toilette musste und auf dem Weg könnte ich mir etwas zu trinken holen.

Höchstwahrscheinlich würde ich mir nachher eine Predigt von meiner Mutter anhören.

Doch weg konnte ich hier jetzt nicht, Justin kämpfte, er kämpfte wortwörtlich um sein Leben.

Ich machte mich auf den Weg auf der Suche nach der Toilette, dabei hielt ich direkt Ausschau nach etwas zu trinken.

Nachdem ich auf der Toilette war, wusch ich mir die Hände, dabei erblickte ich mich im Spiegel.

Mein Ebenbild schaute ziemlich besorgniserregend aus, überlaufenen Augen, dazu Augenringe und total blass.

Mit kaltem Wasser spülte ich mir durchs Gesicht, bis ich es mit Tücher abtrocknete und schliesslich mit etwas zu trinken holte.

Mr. Bieber will you see now!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt