Justin blickte aus dem Fenster.
Lange dauerte es nicht bis wir da waren.
Dieses mal hielt mir Justin sogar wieder die Tür auf und schloss sie nach mir.
Er nickte dem Fahrer zu, was dem Fahrer zum weiter fahren ermutigte.
Ich sah hoch, wieder war es ein rießiges Gebäude.
Üblich halt in einer Großstadt, so was war ich einfach noch nicht gewohnt.
In Texas war alles so schön, klein und übersichtlich gewesen.
Anders wie zum Beispiel hier, überall nur Hochhäuser und mehr Verkehr.
Justin drehte sich zu mir, ,,Kommst du?" fragte er mich, ich nickte schließlich und beeilte mich um neben ihn zu sitzen.
Im Restaurant waren nicht so viele Leute, kann aber auch daran liegen, dass es grade Nachmittags war.
Justin lief zu einem Tisch, wo ein älterer Herr saß, das müsste dann sein Vater sein.
,,Wer ist denn deine Freundin?" fragte er, Justin und sah mich an, ich jedoch blieb still.
,,Meine Sekretärin!" verbesserte Justin nur, ,,Madison das ist Jearmy, Jearmy das ist Madison" sagte Justin und setzte sich auf ein Stuhl.
Jearmy lächelte mir zu, danach setzte ich mich neben Justin.
Keiner konnte sich vorstellen wie langweilig sowas war.
Das Essen kam auch erst um 17Uhr, ich hatte mir das gleiche wie Justin bestellt.
Nach dem Essen verabschiedeten sich Justin und Jearmy.
Justin und ich liefen zusammen aus dem Restaurant, während Jearmy noch blieb.
Es regnete in strömen und da es eigentlich sehr warm war, hatte ich keine Jacke dabei.
Justin nahm meine Hand und zog mich mit sich, zusammen rannten wir die Straße entlang um uns irgendwo unter zu stellen.
Als wir etwas gefunden hatten, lösten sich unsere Hände sofort vonreinander und wir lachten zusammen.
Er war nicht wie damals, er hatte sich geändert, dachte ich zumindest.
Der Moment war ganz normal, nicht dieser arrogante Junge.
Ein ganz normaler Junge, der mir gegenüber stand, dem man eine riesen Firma nicht ansehen ließ.
Der schwarze Van fuhr wieder vor, schnell stiegen wir ein, da es wirklich noch in strömen regnete.
Wieder saß ich soweit weg wie möglich von ihm.
Ich konnte an meinem ersten Tag nichts riskieren.
An dem Büro Gebäude stiegen wir aus und liefen schnell rein, um nicht noch nasser zu werden.
Ich drückte den Aufzug und stieg mit Justin ein.
Wir waren wieder allein.
Doch es passierte nichts weiter, was sonst hätte passieren können.
In seinem Büro legte ich meine Tasche auf die Couch und sah mir den Ausblick an.
Justin stellte sich neben mir, seine Hände hinter seinem Rücken verschränkt.
,,Wunderschön, nicht?" fragte er mich, ich nickte, ,,Es ist wunderschön" erwiderte ich.
Ich atmete laut aus und nahm meine Tasche, der erste Tag war geschafft.
Meine Tasche ließ ich vor Schreck fallen und sah wie Justin weiter auf mich zu kam.
Weswegen ich soweit nach hinten ging, bis ich an die Wand mehr oder weniger knallte.
,,Justin nich...-" er ließ mich nicht ausreden, sondern presste seine Lippen sachte auf meine.
Als seine Lippen meine berührten, setzte mein Verstand vollkommen aus.
Er war wie früher noch ein ziemlich guter Küsser, doch ich löste mich von Justin.
Trotzdem strahlte er mich mehr oder weniger an.
,,Soll ich dich nachhause bringen?" fragte er mich, doch ich schüttelte mein Kopf.
Justin hob meine Tasche auf und gab sie mir, ich nahm sie an und öffnete die Tür.
,,Es ist besser, wenn ich..äh..ja jetzt gehe" sprach ich nervös.
,,Lass mich dich wenigsten bis unten begleiten" meinte er und lief mit mir mit.
Dieses mal waren wir nicht allein im Aufzug, Gott sei Dank!
Wer weiß was passieren hätte können!
Der Bus, der mich nachhause brachte, fuhr wieder einmal vor und ich stieg schließlich ein.
Die Fahrt kam mir ewigdauerd vor, bis der Bus an meiner Haltestelle hielt.
Bis ich Zuhause war, musste ich noch ein ganzes Stück laufen.
Dies ließ mir Zeit.
Scheisse!
Er hatte mich geküsst, mein Boss.
Aber es hatte sich so verdammt gut angefühlt, ich meine seine weichen, gut geschwungenen Lippen.
Ich schluckte, morgen sollte ich ihm sagen, dass ich nichts von ihm hielt.
Auch wenn das sichtlich gelogen war, mein erster Job...
Den durfte ich mir nicht so vermasseln.
An unserem Haus stand die Haustür weit los, ich schloss die Augen und rannte schnell über die Strasse.
Leise öffnete ich weiter die Tür, keiner war hier.
Vielleicht ein scheiss Einbrecher, ich entschloss mich trotzdem dazu rein zu gehen.
,,Mason" flüsterte ich und hoffte auf eine Antwort, doch sie kam nicht.
Ich hörte oben Geräusche und rannte die Treppe hoch.
Mein Zimmer war vollkomen verwüstet, mein Vater kam mir entgegen gerannt.
Mit meinem Geld in der Hand, er schubste mich auf den Boden, schnell stand ich wieder auf und rannte ihm hinterher.
Ich sah ihn nicht mehr, spürte danach aber etwas hartes gegen meinem Kopf.
Als letztes sah ich noch, wie mein Vater an mir vorbei rannte und die Tür mit Schwung knallen ließ.
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Mr. Bieber will you see now!
FanfictionEr hatte es geschafft. Geld. Macht. Reichtum. Doch alte Gewohnheiten kommen wieder hoch. Alles kommt wieder hoch. Und sein Emperium scheint zu zerfallen. (c) by laulaugirlfriend123 Start: Irgendwann 2017 Ende: 24.4.2020