Kapitel 40

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"Was willst du Bastard", brüllte Can von unten, wodurch ich aufschreckte, da ich eingeschlafen bin.

"Was willst du von meiner Frau, du Hurensohn", brüllte er, er brüllte mein Bruder an. Dieser Hund! Nicht ging vor Mama, Songül und Ömer!

Sofort wurde ich hellwach. Was wagte er sich meinen Bruder so zu beleidigen und dann noch meine Mutter.

Ich schliss die Tür auf und rannte die Treppen runter. Can wollte gerade zu boxen, jedoch hielt ich ihn ab indem ich "Lass ihn!" schrie.

"Lass deine dreckigen Finger von ihn", fauchte ich stocksauer.

Er ließ seine Hände fallen, Ömer kam auf mich zu. Erst jetzt sah ich, dass Ömer und Can sich geschlagen haben.

"Lass die Finger von ihr", schrie Can.

"Lass ihn Can", schrie ich. Er stand da schaute mir enttäuscht in die Augen.

"Du bist so ehrenlos", schrie er mich an und kam mit schnellen Schritten zu mir. Bevor es Ömer und ich realisieren konnten, klatschte er seine Handinnenfläche gegen meine Wange.

Meine Wange fing an zu pochen und zu brennen. Ömer packte Can und schlug auf ihn ein. Minutenlang stamd ich geschockt da.

"Ömer, komm. Es reicht", sagte ich leise.

Er ließ Can da liegen und hielt meine Hand.

"Hol deine Sachen von oben, dieser Bastard wird dich nie wieder anfassen", sagte er monton.

Etwas in mir brach gerade und ich vermute das es mein Herz war. Nie wieder anfassen, dass war nicht das was ich wollte.

"Los Gülcan hol deine Sachen", sagte er sanft. Ich rannte hoch und nahm meine Tasche.

"Trau dich noch einmal in ihrer Nähe zu kommen und ich bin dazu verplichtet dich umzubringen!", drohte er. Er schnappte sich meine Hand und wir liefen gemeinsam aus dem Haus.

Ein Blick, ein letzten Blick mach hinten zeigte mir, wie enttäuscht Can mich anschaute.

Manchmal denke ich, es sei behindert. Man sieht doch, dass er mein Bruder ist. Irgendwie schmerzte es ihn so kaputt zu sehen.

"Komm schon", sagte Ömer noch sauer wegen Can.

"Deine Tochter wartet schon", fügte er lächelnd hinzu.

"Sie kann schon Mama und Baba sagen", sagte er verträumt, als wir ins Auto stiegen.

Ich lachte nur. Ich habe nicht gesehen wir sie angefangen hat zu krabbeln oder wie sie Mama sagt.

Mit wässrigen Augen und zutternden Körper stieg ich aus dem Auto.

"Bereit Kleine?", fragte er grinsend.
Ich nickte nervös, er schloss die Tür auf und wir betraten sein wunderschönes Zuhause.

Es war in Brauntönen eingerichtet und schlicht.

Mit rasenden Herz betrat ich das Wohnzimmer, wo sich Ilayda befand.
Sie spielte mit einer wunderschönen Frau die wahrscheinlich eins bis zwei Jahre älter war als ich.

Gülcan & Can - Wird das lange halten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt