Kapitel 45

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Letzten Kapiteln laufen, keine Ahnung wieviele es werden.
45 K Dankee ♡

"Ich bin besser dran ohne ihn", sagte ich und versuchte zu lächeln, was mir nicht gelang.

Ich stand auf und machte bisschen sauber.

"Weißt du Gülcan, eins habe ich gelernt. Wenn dein Herz sich nach etwas sehnt, wird es nicht aufhören zu schmerzen bis es das hat, was es will", murmelte sie.

"Mein Herz sehnt sich nur nach meine Mutter!", schoss es aus mir raus. "Ich brauche diesen Mann nicht", behaupte ich zornig.

"Du wirst zurück gehen", sagte sie lächelnd. "Du wirst es vielleicht aus Liebe deiner Tochter tun", sagte sie und zeigte auf Ilayda.

Ich wurde nervös und ging auf und ab.

"Oder du wirst zurück gehen, weil du diesen unerträglichen Schmerz nicht aushälst. Aus Liebe zu dir selbst. Zu ihn. Weil Allah es will. Weil ihr zusammen gehört!", sagte sie mit fester aber auch liebevoller Stimme.

"I ich bin müde", murmelte ich. Plötzlich spürte ich wie die Müdigkeit aufkam. Meine Lüge ist zur Wahrheit geworden.

"Dann gehe ich mal", murmelte sie und stand auf.

"Bisekin", rief ich. [warte]

"Übernachtest du hier?", fragte ich eingeschüchtert. "Ich kann nicht", blockte sie ab.

"Bitte, ich habe Pyjama und alles hier", überredete ich sie. "Okey", fing sie an zu grinsen.

Wir zogen uns um und ich nahm meine Tochter. "Ene wega rasen, kecam", sagte ich kindisch. [Wir schlafen jetzt, meine Tochter]

"Asli Teyze, Du und Yade", kicherte ich. [Tante Asli, du und Mama]

"Leg dich hin", befahl ich Asli als sie grimmig guckte.

"Sag nicht nein, Ilayda will das", rief ich streng und drehte die lachende Ilayda zu ihr.

Letztendlich schmiss sie sich auf die zweite Hälfte vom Bett. Etwas Schönes an meine Tochter war, dass sie immer einschlief, wenn ich es tat.

So schliefen wir ein.

Ein stürmisches Klingeln zog mich unsaft von mein Schlaf. "Wer ist das", dachte ich mir sauer. Acht Uhr morgens. Verschlafen lief ich zur Tür.

"Ömer", stieß ich geschockt aus. Im nächsten Moment schaute ich wütend in seine Augen: "Du weißt ich will schlafen", zickte ich ihn an.

"Guten Morgen kleine", sagte er und umarmte mich. "Hey Yenge", sagte ich lächelnd und umarmte auch Asya vorsichtig.

"Ömer!", rief ich, als er gegen mein Schrank krachte. "Asli und Ilayda schlafen", sagte ich. "Psht", flüsterte ich und hielt mir mein Zeigefinger vor den Mund.

"Setzt euch", lächelte ich. "Ich bin gleich wieder da", murmelte ich und verschwand in der Küche.

Ich bereitete Frühstück vor und breitete eine Tischdecke auf dem Wohnzimmer Boden aus. Nach und nach stellte ich alles hin.

"Ich wecke kurz Asli", sagte ich und ging leise ins Zimmer. "Asli, rabê", rüttelte ich sie. [Steh auf]

"Was?", sagte sie verschlafen. "Mein Bruder und seine Frau sind da", sagte ich. "Und Frühstück ist fertig", fügte ich hinzu.

Sie verschwand im Bad und ich ging ins Wohnzimmer.

"Yenge soll ich dir das auf den Tisch bringen?", fragte ich und deutete auf ihr Bauch. In den nächsten Tagen sollte das kleine Wesen schon auf die Welt kommen.

Sie wollen sich überraschen lassen, ob es ein Mädchen oder Junge wird.

"Ne, ne. Geht schon", schmunzelt sie. Ich hob meine Hand, sie sitzen  blieb.

"bisekine", sagte ich und füllte ihr ein Teller. [Warte]

"War nicht nötig", schmunzelte sie.

"Jaja, sacmalama", lachte ich sah, wir Asli fas Zimmer betrat. [türkisch; Spinn nicht]

"Ah, das ist Asli, und Asli, dass sind Ömer und seine Frau Asya", stellte ich die vot und zeigte immer auf die jeweiligen.

"Hei", piepste sie mit gesenkten Blick und geröteten Wangen. Sie schämt sich.

"Setz dich", sagte ich und sie setzte sich auch, wir fingen an, schweigend zu essen.

"Ich ruf kurz Songül an", murmelte ich und stand auf. Ich schloss die Tür hinter mir und wählte Songül's Nummer.

"Gülcan?", flüsterte sie. "Songül?", sagte ich eher beschämt.

"Wir sollten alles hinter uns lassen oder nicht?", brauch ich die Stille.

"Ja sollten wir", gab sie sofort von sich.

Ich lächelte zufrieden.

"Wie geht es Azad", erkundigte ich mich nach ihren Verlobten, mit den sie jetzt verheiratet wäre oder schon ist.

"Gut. Wir wollen bald heiraten", erklärte sie. "Ohne meine Schwester kann ich nicht heiraten, ich brauche dich Schwester".

Ein lächeln zauberte sich auf mein Gesicht, alles wird gut. Alles ist wieder gut.
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Gülcan & Can - Wird das lange halten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt