Kapitel 44

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Ich stand auf und lief zu meiner Tochter. Vorsichtig nahm ich sie auf meinen Arme, dir Decke von Ihnen ließ ich auf dem Sofa ruhen.

"Verzeiht mir", flüsterte ich leise und ging aus dem Wohnzimmer. Ich würde alles erklären und gehen, das war was ich wollte. Was sie wollten.

"Bekle", rief Amca. Abrupt blieb ich stehen und drehte mich zu Amca. Im nächsten Moment schloss mich Yaren in ihre Arme, da Ilayda in meinen Armen lag. [türk.; warte]

"Es tut mir leid", murmelte sie verheult.

Ich lächelte mühsam. "Unser Zuhause ist dein Zuhause, es war schon seid Anfang an so; vergiss das nicht mein Kind", sagte Amca und gab mir ein Kuss auf die Wange.

Ich sah das die anderen lächelnd nickten.

"Wo warst du die letzten Tagen", fragte Amca plötzlich. "Dein Auto lag da, aber niemand hat aufgemacht", redete er weiter, als ich ihn verwirrt anschaute.

"Achja, Can hat mich mitgenommen und mir mein Job gekündigt", gab ich mürrisch von mir.

Er nickte streng, ich glaube er mag Can nicht.

"Ich muss gehen", sagte ich und als sie sich verabschiedeten fuhr ich Nachhause.

"Was macht ihr hier?", fragte ich überrascht.

"Du hast eine Tochter?", fragte Asli streng, aber ihre Augen strahlten.

"Du wolltest uns doch alles erzählen", lachte Liam. Sie waren nicht zusammen, sie waren beste Freunde. Wie Bruder und Schwester. Liam ist verlobt und Asli ist seit ein und halb Jahren in einer Beziehung mit einen wunderschönen und vernünftigen Mann namens Amir. Amir ist Kurde wie Asli und sie passen perfekt zusammen.

Liam war mit der wunderschönen und sympatischen Arlinda verlobt. Ihre strahlend blaue Augen ließ alle verzaubern. Sie ist Kosovoalbanerin.

"Kommt rein", bat ich Liam und Asli.

Im nächsten Moment hörte ich das Weinen meiner Tochter und rannte zügig ins Zimmer.

"Keca min, wir haben Besuch", lächelte ich, als ich sie hoch hob. Ich ging mit ihr ins Wohnzimmer.

"Omg", rief Asli glücklich. "Gib sie mir sofort", sagte sie und nahm sie direkt aus meinen Armen. Meine Tochter hatte dunkelbraune Haare und wellen drin. Ihre dunkelblauen strahlenden Augen und volle Lippen waren zuckersüß. Ihr kleinen Körper musste man einfach drücken, da sie so süß war.

Ich erzählte ihnen alles, was ich Yaren und die anderen erzählt haben und fühlte mich befreit auf einer Seite.

"Ich bring ihn um", knurrte Liam, als ich erzählte das er eine Affaire mit Roya hat oder hatte.

Ich lachte laut auf. "Schon okey, er lässt mich in Ruhe", gab ich schwer von mir. Ich spürte Asli's bemitleideten Blick auf mir.

Ich lächelte stumm. "Habt ihr Hunger, habe davor Pizza bestellt", bat ich an. Liam's Miene erhellte sich.

"Du bist die Beste", sagte er grinsend, als ich die Pizza vor ihnen stellte.

"Hey", sagte Asli gespielt beleidigt. "Gülcan und ich sind die Besten!", motze sie ihn an.

Lachend nahm ich Asli meine Tochter ab. "Iss erstmal", murmelte ich.

"Hast du schon gegessen?", fragte Liam streng, da die Pizza noch ganz war.

"Kein Apetitt", antworte ich. Seine Augen musterte mich streng. "Du wirst magersüchtig", murmelte er streng,

"Wie geht's euch?", fragte ich glücklich ins Telefon und ließ mich fallen neben Liam.

"Wir vermissen die Kleine schon", antwortete er. "Mich nicht", ruef ich empört. Er lachte provozierend.

"Kommt sie doch besuchen, morgen ist eh Samstag", lud ich sie sozusagen ein. "Asya und du, ihr werdet aufjedenfall kommen!", sagte ich mit einer Stimme, die keine Wiederworte duldete.

Seufzend sagte er zu. "Was machst du", fragte er. "Ich gucke mit Liam und Asli Fernsehr", sagte ich, bevor ich nachgedacht habe.

"Wer ist Liam", fragte er, während ich mir sein strengen und zugleich wütenden Blick vorstellte.

"Havalek", antwortete ich amüsiert. [Ein Freund]

"Ich vertraue dir", murmelte er. "Ihr könnt Asli und Liam morgen kennenlernen und übermorgen Yaren und ihre Familie", sagte ich glücklich.

"Okey okey, ich muss arbeiten, rufe dich später an", sagte er und legte auf.

"Wer war das?", fragt Asli. "Dein Mann? Aber du bist doch mit ihn gestritten", sagte sie verwirrt.

"Mein Bruder", sagte ich grinsend und schlug ihr spielerisch gegen ihr Hinterkopf.

Das Handy von Liam klingelt. "Fuck, Muss los. Ein Fall", rief er, packt sein Handy in seiner Tasche und lief schon in Uniform aus der Tür.

"Das ist immer so", sagte Asli augenverdrehend.

"Er hat gegensatz zu mir ein Job", kicherte ich.

"Ich fange glaub' eine Ausbildung als Bankkauffrau an!", sagte ich überzeugt. Das wollte ich immer werden.

"Erzieherin ist besser", lachte diese. "Bei uns suchen sie sogar welche", sagte sie überzeugt.

Erzieherin war auch nicht so schlecht.

"Ich überlege es mir", sage ich nachdenklich und sehe wie ihre dunkelgrünen Augen anfingen zu strahlen. Wie konnte man ihr irgendein Wunsch nicht erfüllen.

Sie ist wunderschön, auch wenn sie eine große Narbe im Gesicht hat, die ihr von ihre Wange bis zu ihren vollen Lippen gingen.
Während eine etwas kleiner Narbe ihr über die rechte Augenbraun geht.

"Woran denkst du?", fragt sie und biss sich auf die Unterlippe.

"Du bist wunderschön!", sage ich die  Wahrheit.

"Du liebst ihn oder?", murmelte sie und mein Herz setzte für paar Sekunden aus.

Gülcan & Can - Wird das lange halten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt