"Warum verdammt?", schrie ich meine Tante an. "Warum wurde mein Bruder zur Adoption frei gegeben", schrie ich heulend."Gülcan", sagte meine Tante, die mehrere Tränen verlor.
"Sag schon", schrie ich lauter. "Deine Mutter soll es dir erzählen", murmete sie.
"Warum habt ihr mich belogen", heulte ich.
"Mein Leben ist zerstört", schrie ich, Tuana flüsterte meinen Namen und versuchte mich in die Arme zu nehmen, doch ich wisch zurück."Sag schon", schrie ich erneut. "Sag mir was für Gründe mein scheiß Vater und meine geliebte Mutter hatten", schrie ich.
Noch nie, wirklich noch nie, hatte ich meine Tante angeschrien oder etwas von ihr verlangt.
Juan war nicht Zuhause und Tuana war am Anfang zu tiefst geschockt.
"Na los", schrie ich auffordernt mit meiner zittrigen Stimme.
"Dein Vater.. Er.. Er.. wollte ihn nicht", heulte sie mittlerweile. Sofort verstummte ich. Ich hasste diesen Mann.
"Warum", hauchte ich. "Er - er hätte nichts bekommen, wenn er ihn verheiratet hätte", stotterte sie. Ich wusste, dass dieses Thema schwer war für sie, doch es war mir egal. Ich musste alles wissen.
"Warum hat meine Mutter nichts gemacht", schrie ich leicht wütend auf meine verstorbene Mutter.
"Sie konnte nicht gegen ihn tun, sie wollte ihren Sohn behalten und hat versucht Kontakt aufzunehmen, doch dein Vater ließ es nicht zu", weinte sie.
Ich hasse ihn! Dieses Mistkerl! Geldsüchtiger Mistkerl!
"Warum weiß ich nicht", sagte ich Zähne knirchend. "Deine Mutter durfte es nicht", heulte sie.
"Sag mir mehr", schrie ich plötzlich, sodass beide zusammenzuckten.
"Frag deine Mutter, ich weiß nicht mehr", sagte sie ruhig.
"Wie?", schrie ich aufgebracht. "Wie, wenn sie mich verlassen hat?", schrie ich.
"Wie meinst du das", sagte Tuana leise.
"Sie liegt in Mardin unter der Erde", sagte ich leise und mein Herz brach noch mehr, falls es möglich waf. "Sie ist Tod", flüsterte ich verheult. Richtig realisieren konnte ich es nicht oder besser gesagt, ich will es nicht!
Ich lief mit verschwommener Sicht aus den Haus.
"Gülcan", rief Juan, der ins Haus gehen wollte.
Er hielt mich fest, schaute mir in die Augen. "Was ist los?", fragte er besorgt. Als er sanft über meine Haare streichen wollte riss ich mich los. Ich lief in mein Auto ohne auf seine Rufe zu hören. Bevor ich los fuhr, sah ich noch wie Tuana verheult raus kam und Juan umarmte.
Ich kann das alles nicht mehr, ich will auch nicht mehr. Ich fuhr jetzt endgültig weg. Ich rannte vor meinen Problemen, meine Ängste und mein Leid weg.
Müde hielt ich nach einigen Stunden in Berlin, was weit weg von Zuhause war. Ich stieg aus, mit der Tasche meiner Mutter, und lief ins Hotel, wo ich mir ein Zimmer buchte.
Ich bekam mein Schlüssel und holte schnell einer meiner Koffers aus mein Auto. Mit zittrigen Beinen betrat ich das Hotel, ich werde ein neues Leben beginnen. Ein neues Leben, ohne Tochter, verlogenen und ehrenlosen Ehemann, meine Zweite Hälfte oder Verräter.
Ich stieg in den grauen Aufzug und drückte auf die Zahl, in welchen Stockwerk mein Zimmer sich befand.
Ich packte mein Leptop aus mein Koffer und legte mich direkt aufs Bett. Ich öffnete Google und spürte wie meine Augen langsam schwerer wurden und ich einschlief.
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Gülcan's Vater wieder..
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Gülcan & Can - Wird das lange halten?
أدب المراهقين"NEIN,das könnt ihr nicht tun", schrie ich. "Gülcan, du bist Neunzehn, es wird Zeit", sagte die vertraute Stimme meiner Mutter. "Meine Eltern würden mich niemals zwingen", sagte ich leise und eine Träne fiel meine Wange entlang. "Zeiten ändern sich...