Kapitel 13

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Nefes - Bild



Der Tod von Hatice macht uns alle zu schaffen. Es sind nun schon 3 Wochen vergangen seit ihrem Tod. Die Situation hier in der Familie hat sich noch mehr verschlechtert. Zwar hatte ich mich mit Ela Nur gut verstanden, doch auch unsere Bindung hielt inne.

Ich bin gerade in Deniz Arbeitszimmer. Mariam, die Mutter, befahl mir alle Räume zu säubern.

Deniz Zimmer war ziemlich ordentlich. Auf seinem Arbeitsplatz lagen jedoch viele Blätter rum.
Als ich nach ungefähr zehn Minuten mit Staub wichen fertig war,
fing ich an den Boden zu saugen.

Als ich gerade dabei war den Boden zu saugen, stieß ich ein Glas Wasser welches auf dem Tisch lag um.
Das Wasser verteilte sich auf die verschiedenen Blätter von Deniz.
Schnell schaltete ich den Staubsauger aus und lief um den Tisch.
Mit einem Lappen, versuchte ich das Wasser auf zu saugen und das zu retten was noch möglich ist.

Ich erschrak, als plötzlich die Tür aufging und ein wütender Deniz an der Tür stand.
Schwankend lief er zu mir rüber. Wahrscheinlich hatte er getrunken.

"Was machst du hier ?"
Presste er wütend hervor.

"Ich- ich wollte eigentlich nur sauber machen, aber dann ist das Wasser Glas auf die Blätter umgekippt."
Sagte ich eingeschüchtert.

Er guckte erst auf die nassen Blätter und dann noch wütender zu mir.

Mit schnellen Schritten kam er auf mich zu und packte mich fest an meinem Handgelenk.
Ein leises zischen entfachte aus meinem Mund.

"Kannst du Kind eigentlich überhaupt etwas in deinem Leben richtig machen ?! Kein Wunder das deine Eltern dich nicht wollten !"

Nachdem er mich an brüllte, spürte ich einen stechenden Schmerz an meiner linken Wange. Da es so unerwartet kam, fiel ich zu Boden.

"Du bist für nichts zu gebrauchen!"

Er zog mich an meinem Arm hoch. Ein schreien verließ meine Kehle.
Mit einer raschen Bewegung wirft er mich aus dem Zimmer.

"Geh in dein Zimmer und komm mir nie wieder unter die Augen!"

.

Ich sitze nun in meinem Zimmer auf dem Bett und denke nach.
Ich dachte, dass alles besser wird, auch wenn nur ein wenig, doch ich wurde heute wieder geschlagen und dass von Deniz. So sehr er mich auch nicht leiden kann, ich hätte das nicht von ihm erwartet.

Ich musste wieder an seine Worte denken
"Kein Wunder das deine Eltern dich nicht wollten!"

Natürlich war ich verletzt, auch wenn sie mir nicht gut taten, sie waren meine Eltern.

Vom vielen denken wurde ich müde und viel in den Schlaf.

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So Ihr lieben, ein ziemlich kurzes Kapitel, doch ich wollte euch nicht länger warten lassen. :)

Xoxo

(433 Wörter)

Der Schlüssel zu meiner SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt