Wir setzten uns an eine ruhige Ecke mit einem wunderschönen Ausblick auf die Stadt.
"Bitteschön, unsere Karte."
Darf ich Ihnen unseren heutige Wein einschenken?"
"Bitte eine Flasche Champagner."
"Sehr gerne. Dann gibt es heute also etwas zu feiern."
Die Bemerkung des Kellners ließ ich un kommentiert.Ich frage mich jetzt nochmal. Ist es der richtige Zeitpunkt?
Nach dem gestrigen Abend war ich mir heute Morgen so sicher, aber jetzt plagt mich die
Unsicherheit und ich weiß nicht ob es jetzt doch zu schnell geht..•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
„Wow, Deniz. Es sieht hier so schön aus!"
Er lächelte mir nur schräg zu und schaute umher.
Warum ist er so nervös?
Bevor ich mir weitere Gedanken darüber machen konnte, kam der Kellner mit einer Flasche Champagner und den Speisekarten.
Also, es gibt heute etwas zu feiern. Aber was? Ach, Deniz hatte mir mal erzählt, dass er irgendwann die Firma komplett übernehmen wird. Ist nun die Zeit gekommen?„Was willst du essen?", unterbrach Deniz mal wieder meine Gedanken.
„Ich glaube Nummer 12. Ricotta mit Lachs."
Der Kellner nahm die Bestellung auf und ging wieder.
„Ähmm, Deniz? Willst du dir nichts bestellen?"
„Oh ja, habe ich vergessen. Egal ich habe grade sowieso nicht so viel Appetit."
Er nahm einen Schluck Champagner und bewegte dabei die ganze Zeit sein Bein ab und auf.
Was ist hier los? So langsam werde ich auch nervös.Als mein Essen kam, konnte ich es kaum genießen, denn Deniz kaute auf einem Stück Brot herum und schaute dabei immer wieder durch die Gegend.
Ich konnte nicht mehr so tun als wäre nichts und legte meine Gabel zur Seite.
Ich lehnte mich zurück an den Stuhl und musterte ihn.
Auch er schaute mich endlich mal an.„Was ist? Schmeckt dir dein Essen nicht? Warte ich bestelle dir was anderes."
Grade als er seinen Arm hob um jemanden zu rufen, drückte ich ihn runter und nahm seine Hand in meine.„Deniz, kannst du mir bitte sagen was los ist? Ich mache mir langsam echt Sorgen."
Er schaute mich für einen Moment still an und forderte mich dann auf aufzusehen und mit ihm mitzukommen.
Wir gingen raus in den Garten, vor dem Restaurant. In einer ecke wo keine anderen Personen waren, standen wir beide im Mondlicht.
Deniz kratzte sich nervös am Hinterkopf und wendete seine Blicke zu mir.„Wow, das ist echt schwieriger als ich dachte."
Was ist schwieriger als du dachtest? Ich habe Deniz noch nie in diesem Zustand gesehen.
Er kommt mir wie ein hilfloser kleiner Junge vor, der sich nicht traut zu sagen, dass er die Vase im Wohnzimmer umgeschmissen hat. Irgendwie süß.
Ich musste leicht schmunzeln und hielt dabei an seiner Hand.„Na gut, also los. Nefes, du weißt wir hatten eine, ja, etwas besondere Begegnung unter besonderen Umständen.
Es war nicht ganz einfach für mich so etwas zu akzeptieren aber ich weiß auch das es nicht leicht für dich war einen wildfremden Mann in dein Leben zulassen.
Wir hatten unsere Höhen und Tiefen aber im Endeffekt bist du trotzdem bei mir geblieben und hast mir immer wieder verziehen. Ich kann es kaum glauben das schon über ein Jahr vergangen ist, seit dem wir uns das aller erste mal gesehen hatten. Ich weiß noch wie wunderschön du in deinem weißen Kleid aussahst und ich werde niemals vergessen wie sehr ich gegen diese Ehe stimmte."
Er machte eine kurze Pause und lächelte.„Mit der Zeit wurde mir immer mehr bewusst, was für ein wertvoller Mensch du bist. Du bedeutest mir mittlerweile alles und ich würde dich allem anderen vorziehen. Wegen dir bin ich im reinen mit mir selbst.
Nefes du bist mir wichtig. Du bist meine Welt und ich liebe dich. Ja, ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr ich kann es nicht beschrieben."Ich war einfach nur sprachlos. Mir stiegen unbewusst Tränen in die Augen.
Plötzlich nahm Deniz eine kleine blaue Schachtel aus seiner linken Hosentasche. Er kniete sich hin und meine Augen weiteten sich.
„Mir wurde klar, dass ich dich bisher nur ein einziges Mal in einem weißen Kleid gesehen habe. Und mir wurde klar, dass ich dich bald nochmal in einem weißen Kleid sehen möchte.
Deswegen frage ich dich. Nefes, willst du meine Frau werden? Und diesmal richtig?"Mein Gesicht war von Tränen überflutet.
Er möchte mich heiraten? Also so wirklich heiraten?
Aus liebe?Träume ich grade oder ist das wirklich passiert?
Ohne weiter darüber nachzudenken warf ich mich in seine Arme. Ich drückte ihn so fest ich nur konnte.
Ich werde ihn nie wieder loslassen.„Du bist der Schlüssel zu meiner Seele. Wegen dir bin ich gesund geworden. Wegen dir weiß ich was es bedeutet zu leben und wegen dir weiß ich was liebe ist."
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Hey ihr Lieben 👋🏽
Seit circa fünf Jahren existiert diese Geschichte auf meiner Seite.
Ich bin jedem von euch sehr dankbar - seien es die Leute die von Anfang an diese Geschichte supportet haben oder aber auch, die die immer wieder neu dazu gestoßen sind.
Ich habe nun beschlossen nach 37 Kapitel, die kompliziere aber doch schöne Liebesgeschichte von Nefes und Deniz hier enden zu lassen.
Wie vorab schon erwähnt, existiert dieses „Buch" seit circa fünf Jahren. Was damals mit Rausch und Leidenschaft für mich angefangen hatte, ist heute nicht mehr ganz vorhanden.
Zumindest nicht für diese Geschichte.Zum Abschluss würde es mich freuen, wenn ihr mir euren Gesamteindruck hinterlassen könntet. Sei es jetzt negative oder positive Kritik.
Ich möchte auch gerne wissen ob ihr eventuell Lust auf eine andere Geschichte hättet.
Anderes Thema. Andere Welt. Anderes Ich.Ich möchte mich nochmal bei euch allen bedanken.
Liebe Grüße eure Nala. ❤️🙏🏼
DU LIEST GERADE
Der Schlüssel zu meiner Seele
Teen FictionNefes Alkan. Seitdem sie klein ist, leidet sie an einer Krankheit. Sie ist depressiv. Ihre Schönheit fasziniert alle Menschen in ihrer Umgebung, doch wer sie wirklich kennt, möchte nichts mit ihr zutun haben. Nicht mal ihre Eltern lieben sie, so kom...