Teil 34

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„Wenn du willst nehme ich mir öfter frei."

„Ich will aber was machen. Ich will nicht den ganzen Tag zuhause bleiben, das bin ich nicht gewohnt. Ich fühle mich den ganzen Tag so nutzlos und unproduktiv. Mir ist einfach langweilig."

„Wenn wir ein Baby machen ist dir nicht mehr langweilig."

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Geschockt von dem was Deniz sagte, riss ich meine Augen weit auf.
Was hat er da grade gesagt?? Oh mein Gott?!

Mir wurde plötzlich so heiss und die Tatsache das ich schon einiges getrunken hatte, ließ mein Herz noch schneller schlagen.
Ein Baby machen?! Wir zwei? Deniz und ich?
Ich wusste einfach nicht was ich sagen soll. Ich schaute ihn einfach nur verdutzt an.

Deniz selber war die Ruhe in Person.
Er griff nach meinem Stuhl und zog mich näher zu sich rüber. Ein Arm lag auf der Küchentheke und den anderen Arm legte er an meine Stuhllehne ab. Ist er verrückt geworden? Oder ist er betrunken? Oder ist er einfach beides??

„Liebst du mich?", sprach er auf einmal völlig aus dem Kontext gezogen.

„Ähh..Deniz.."
Während ich nicht wusste was ich sagen soll, sprach er mühelos. Eigentlich sprach er immer so locker aber ausgerechnet DAS Thema so anzusprechen ist echt..wow.
Meine Hände wurden schwitzig und ich spürte förmlich meinen hoch roten Kopf.
Was soll ich denn bloß antworten? Ich weiß doch selber nicht, ob ich ihn wirklich zu hundert Prozent liebe. Es wird langsam immer wärmer. Liegt es vielleicht daran, das ich ein wenig tipsy bin? Ich weiß es nicht. Das Gefühl angetrunken oder betrunken zu sein kenn ich nicht. Wie viele Gläser habe ich überhaupt schon getrunken? Zwei? Oder waren es doch drei? Ich weiß es nicht mehr.
Ich weiß es nicht, weil vielleicht der letzte doch zu viel war? Oder doch nicht? Ich fühle mich gut! Ja, sogar sehr gut!
Bevor ich aber weder weiter nachdenken, noch was sagen konnte stand er auf und brachte die Teller in die Küche.
Puh, nochmal Glück gehabt.
Ich stand auch auf und brachte die Gläser zum ihm. Er kehrte mir den Rücken zu und stützte seine Hände ans Waschbecken.
Ich stützte mein Kinn an seinen nackten Rücken und stellte die Gläser, unter seine Arme durch, ins Becken. Meine Hände platzierte ich auf seinen Bauch.
Er drehte sich zu mir und schaute mir intensiv in die Augen. Mit einem Ruck hob er mich hoch, um mich auf die Theke zu setzten doch er schlug versehentlich meinen Kopf gegen den Wandschrank.
Ich öffnete meinen Mund und verzog mein Gesicht🥴.
Deniz schaute mich nur mit geweiteten Augen an 😲.
Nach einer kurzen Stille brachen wir beide in Gelächter aus.

„Ich bin so romantisch", sagte er und streichelte über meinen Kopf.

„Ich bin so romantisch", sagte er und streichelte über meinen Kopf

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•Deniz POV•

„Ja, das bist du", sagte sie lachend. Ihre Augen waren verkleinert und es bildeten sich kleine Fältchen drumherum.
Noch nie in meinem Leben habe ich so ein schönes Lächeln gesehen. Wie kann ein Mensch mit nur einem Lachen dein inneres zum strahlen bringen. Ich kann nicht anders als mit zu lachen. Sie strahlt so eine positive Aura aus.
Ihre Beine waren immer noch um meine Hüfte gewickelt. Nachdem ich kurz ihre getroffene Stelle massierte, wanderte ich mit meinen Händen zu ihren Beinen und hielt sie dort fest.
Nefes schaute mich noch immer belustigt an.

„Hast du schonmal etwas schärferes als Wein getrunken?", fragte ich sie.

„Nein, bisher nur zwei mal Wein und das mit dir. Ansonsten habe ich noch nie getrunken."

„Na, dann sollten wir das ändern."
Ich ließ sie kurz los und holte eine Flasche Hennessy und drei Gläser. In zwei füllte ich den Alkohol und in dem anderen etwas Cola, damit Nefes etwas zum nach trinken hat.

„Oh ich weiß nicht Deniz, ich fühle mich jetzt schon etwas benebelt und ich glaube du hast auch genug."

Ohne sie weiter reden zu lassen drückte ich ihr das Glas in die Hand.

„Trink es einfach schnell ohne es genauer zu schmecken, dann wird es auch nicht brennen."

„Ok, ich Versuchs". Sie trank das bisschen und ich tat es ihr gleich hinterher.

 Sie trank das bisschen und ich tat es ihr gleich hinterher

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Nefes verzog ihr Gesicht und hustete. Ich drückte ihr schnell das Cola Glas in die Hand.

„Oh mein Gott! Wie kannst du das nur trinken? Das brennt ja wie verrückt!"

„Noch einen?"
„Nein, auf gar keinen Fall!"
„Ok", erwiderte ich und füllte nochmal die Gläser nach.
Eins, zwei, drei und runter.

„Ok, Deniz jetzt reichst aber. Du machst mich ja ganz betrunken."
Sie löste sich von mir und sprang von der Theke runter. Torkelnd stellte sie die Sachen zurück an den Platz und begann das Geschirr zu waschen.
Ich bemerkte wie sie sich sichtlich versuchte zu konzentrieren. Natürlich, nach so viel intus wird es einem schwer Fallen sich voll zu fokussieren. Und das erst recht, wenn man das erste mal in seinem Leben betrunken ist und das Gefühl gar nicht kennt.

Als sie mit dem Abwasch fertig war, drehte sie sich zu mir und musterte mich.
Auf einmal ging sie schnell raus aus der Küche und kam nach wenigen Sekunden wieder.
Sie verband ihr Handy mit der Anlage und schaltete Musik ein.
Ich hätte mir niemals vorstellen können, dass Nefes eines Tages wild vor mir steht und betrunken tanzt. Lachend beäugte ich sie und klatschte ab und zu mal in die Hände. Mit einem Ruck zog sie an meiner Hand und versuchte mich in den Tanz mit zu integrieren.

Nachdem wir uns beide ausgepowert haben, gingen wir zusammen ins Badezimmer und putzen unsere Zähne

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Nachdem wir uns beide ausgepowert haben, gingen wir zusammen ins Badezimmer und putzen unsere Zähne.
Während Nefes ihre Gesichtspflege auftrug, kämmte ich ihre Haare und setzte anschließend einen Kuss darauf.
Sie drehte sich zu mir und mal wieder schauten wir uns einfach nur lange in die Augen.
Ich konnte nicht anders, ich nahm ihr wunderschönes Gesicht zwischen meine Hände und presste ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.

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