„Deniz, warte doch mal bitte kurz. Ich muss noch mal aufs Klo."„Nein Nefes, das ist nicht dein Ernst, du warst doch schon vor 5 Minuten auf der Toilette. Wir verpassen noch unseren Flug !"
„Ich beeile mich ! Hier halt mal bitte meinen Koffer."
Ich rannte so schnell ich konnte quer durch den Flughafen zu den Toiletten. Ich war super nervös, schließlich fliege ich zum ersten Mal irgendwohin.
Als ich meine Blase entleerte und meine Hände wusch, ging ich schnell wieder zurück zum Gate. Dort wartete Deniz schon ungeduldig auf mich.„Na endlich, komm schnell."
Wir setzten uns in den Flieger. Glücklicherweise hatten wir beide zwei Plätze nebeneinander. Deniz verstaute unser Handgepäck und setzte sich neben mich.
Das Flugzeug startete und die Stewardess begann mit den üblichen Anweisungen. Ich schnallte mich an und schaute aus dem Fenster.
Als das Flugzeug langsam anfing in die Luft zu steigen, griff ich ohne nach zu denken Deniz Hand.Puhhh ein und aus atmen Nefes, ein und ausatmen. Wir werden das hier überleben.
„Deniz! Meine Ohren! Ich höre so gedämpft!!"
Er fasste sich zwischen den Augenbrauen, am Nasenrücken an und schaute dann zu mir.
„Das ist der Druck der durch das aufsteigen des Flugzeuges verursacht wird. Hier, kau' einen Kaugummi."
Ich fing an auf dem Kaugummi rum zu kauen. Als ich bemerkte das ich seine Hand immer noch in meiner hatte, entzog ich sie ihm.
Peinlich berührt schaute ich aus dem Fenster.*
„Nefes, steh auf wir sind gleich da. Du musst dich anschnallen."
Ich tat was er mir sagte und lehnte mich zurück . Das Flugzeug landete.
*„Ciao (hallo), ich hoffe sie hatte einen angenehmen Flug. Benvenuto (willkommen) in unserem Hotel!"
Der Portier gab uns unsere Zimmerkarten und wir gingen Richtung Aufzug.
Deniz öffnete die Tür und ich konnte meinen Augen nicht trauen. Das Zimmer sah einfach nur traumhaft schön aus.
Mit offenem Mund laufe ich durch das schöne, große Zimmer und bewundere alles.„Hadi komm wir essen unten was und dann müssen wir in die Stadt. Ich nehme an du brauchst ein Kleid für die heutige Modeshow."
Wir warteten bis unser Gepäck oben war und gingen dann runter in die Lobby. Dort setzten wir uns in den Essaal und bestellten uns was zu Essen. Da wir in Italien sind bestellten wir uns natürlich Pizza und Pasta.
Während dem Essen unterhielten wir zwei uns ein wenig. Es war schön mit ihm alleine frei reden zu können. Ich bin so dankbar das ich Deniz andere Seite kennen gelernt habe, denn er ist zu vielen Menschen immer so kalt.„Worüber denkst du nach ?"
Ich schaute zu ihm rüber „ach nichts."
„Sag mir doch was dich kümmert Nefes."
„Es ist wirklich nichts, ich bin nur froh darüber das wir uns so gut verstehen."
Ich schenkte ihm ein kurzes lächeln, welches er erwiderte.„Komm, lass uns in die Innenstadt fahren."
Er nahm meine Hand in seine und zog mich mit raus aus dem Hotel. Wir beschlossen doch lieber zu laufen als zu fahren, damit wir noch etwas die Stadt betrachten können, denn wir fliegen morgen Abend wieder zurück.
Milan ist eine traumhaft schöne Stadt. Die Leute sind sehr fröhlich und lebensfroh. Auf den Straßen wimmelt es nur so von Touristen.
Es ist zurzeit sehr warm, die Sonne strahlt auf die Haut und versetzt ein kleines prickeln.Wir gingen von Boutique zu Boutique und kauften uns zwischendurch ein paar Sachen.
Bei einem ganz besonderem Laden fand ich dann mein Kleid. Wieso besonders ? Es war das Geschäft von Herr Bouton, auf seine Show gehen wir heute Abend.Mit ein paar Tüten gingen wir wieder zurück zum Hotel.
Erschöpft legte ich mich aufs Bett. Es war zwar nicht wirklich körperlich anstrengend aber die Hitze machte es einen zu schaffen.
Ich rappelte mich auf und nahm mir eine kalte Wasserflasche aus der Minibar.Ich beschloss mich fertig zu machen.
Da Deniz nicht im Zimmer war sondern im Fitnessstudio des Hotels, nahm ich ein Bad im Zimmer.
Ich fülle die Badewanne mit Wasser und gaaaanz viel Duschgel.
Ich setzte mich in die Wolke hinein und entspannte. Da ich meine Haare heute morgen schon gewaschen habe, binde ich sie mir hoch.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich das Verlangen eine zu rauchen. Aber was würde Deniz tun wenn er mich erwischen würde und glaubt mir das würde er 👇🏼.
*Ich war zum Glück rechtzeitig fertig mit dem duschen, denn Deniz kam wieder ins Zimmer.
"Mach dich fertig Nefes, ich gehe duschen dann fahren wir los."
Oh vielen Dank, dass du mir so viel Zeit lässt.
Ohne weiter Zeit zu verlieren fing ich an mich fertig zu machen.
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Der Schlüssel zu meiner Seele
Teen FictionNefes Alkan. Seitdem sie klein ist, leidet sie an einer Krankheit. Sie ist depressiv. Ihre Schönheit fasziniert alle Menschen in ihrer Umgebung, doch wer sie wirklich kennt, möchte nichts mit ihr zutun haben. Nicht mal ihre Eltern lieben sie, so kom...