Violettas POV
Endlich sind wir angekommen! Lächelnd stehe ich auf meinem Flughafen, atme die Luft meiner Heimat ein. Fünfzehn Stunden lang haben wir im Flugzeug gessen, fünfzehn Stunden lang habe ich Zeit gehabt, die Menschen um mich herum besser kennenzulernen. Und natürlich haben wir auch mit Robert gesprochen, er ist total begeistert. Aber bevor wir diese Aktion starten, fahren wir erstmal ins Hotel...
"Kommst du, Vilu?", Ross'Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Stahlend laufe ich auf ihn zu und falle ihm um den Hals. "Es ist so schön, wieder zuhause zu sein...", rufe ich mit glänzenden Augen. Lachend wirbelt Ross mich durch die Luft und trägt mich dann zu dem Auto, das uns unbemerkt zum Hotel bringen soll. Naja, unbemerkt ist für HR scheinbar nicht das selbe, wie für mich... Wir sitzen in einer schwarzen Limousine, die Scheiben sind getönt, so dass man von außen nicht herein schauen kann, und sowohl vor, als auch hinter uns fahren weitere schwarze Autos, die auf unsere Sicherheit achten sollen... Und so fahren wir einmal durch ganz Buenos Aires... Anfangs bleiben wir unbemerkt, aber schon bald drehen sich die Passanten nach uns um, unterbrechen ihre Gespräche und schauen dieser komischen Eskorte mit fragenden Blicken hinter her. Aber das alles ist noch gar nichts, entgegen dem, was uns vor dem Hotel erwartet. Oder besser gesagt, was die anderen erwartet, schließlich bleibe ich im Auto, da ich nicht gesehen werden soll...
Auf das Kommando von der Security werden die Türen geöffnet und Demi steigt als erste aus. Kreischende Mädchen kommen auf sie zugestürmt, sobald sie registriert haben, wer vor ihnen steht. Der Platz, auf dem sich das Hotel befindet, liegt so zentral, dass auch ohne Ankündigung wirklich viele Fans da sind... Als dann nach einander Ross und der Rest der Band aussteigen schlage ich schnell die Türen zu, da ich Angs um mein Gehör bekomme. Wenn das jetzt immer so ist, dann muss ich in Zukunft immer Ohrstöpsel einpacken. "Bringen Sie mich bitte weg.", bitte ich den Fahrer und wir entfernen uns von der Menschenmasse. Ich steige auf der anderen Seite des Hotels aus und schlüpfe durch einen Hintereingang hinein. Durch ein Treppenhaus, das eigentlich nicht mehr genutzt wird, laufe ich bis in den 30. Stock, dort liegen unsere Zimmer, die nicht für die Öffenlichkeit zugänglich sind. Vor einer Tür wartet Robert schon auf mich, er drückt mir meine Schlüsselkarte in die Hand und verschwindet dann wieder nach unten. Alleine betrete ich den Raum. der eher wirkt wie eine ganze Wohnung. Es ist bombastisch. Die Ausstattung ist unglaublich, aber das beste ist die Aussicht... Staunend stehe ich da, schaue aus der komplett verglasten Wand hinab auf meine Stadt. Es scheint, als könnte ich die ganze Welt erobern, so frei fühle ich mich an diesem Aussichtspunkt.
Direkt unter mir befindet sich der Eingang, dort geben Demi und die anderen immer noch Autogramme und machen Fotos. So wie es aussieht, kann das noch dauern... Langsam entferne ich mich wieder von dem Fenster und packe anstatt dessen meinen Koffer aus, den irgendeine gute Seele schon hier her gebracht hat. Als ich damit fertig bin, mich aber immer noch niemand abgeholt hat, schalte ich aus purer Langeweile heraus, den Fernseher ein. Zufällig lande ich auf einem Nachrichtensender und natürlich wissen dort schon alle bescheid. Es werden Aufnahmen gezeigt, wie wir vor dem Hotel stehen und die zwei Moderatoen spekulieren darüber, wieso Hollywood Recors gleich zwei seiner Artists unangekündigt nach Buenos Aires schickt. Lächelnd verfolge ich die Argumente, die zum Teil wirklich schwachsinnig sind. Wieso sollte Demi nach Argentinien kommen, nur weil ihr das Toilettenpapier in Los Angeles nicht gefällt? Ich sage es ja. Reiner Schwachsinn. Kopfschüttelnd schalte ich um, diesmal auf einen Kanal, der weltweite Nachrichten am Laufen hat. Und schon wieder geht es um Hollywood Records. Auch wenn das keiner weiß. Es werden Live Aufnahmen gezeigt, aus ganz Europa und Amerika. Überall passiert gerade das selbe. In den Städten werden riesige Gerüste aufgebaut, an denen Leinwände befestigt werden. In genau diesem Moment werde ich nervös. Jeder, der in ein paar Stunden vor diesen Leinwänden stehen wird, der wird mich hören...
"Vilu?? Violetta??", ein energisches Klopfen an meiner Tür und mehrere Stimmen lassen mich zusammenzucken. Hastig springe ich auf und öffne die Tür, damit Demi, R5 und Robert eintreten können. Robert schaut einmal auf den immer noch laufenden Fernseher und scheint zufrieden: "Es läuft alles wie geplant. In wenigen Stunden sind die Leinwände alle aufgebaut, dann liegt es nur noch an euch, wann ihr auftreten wollt. 'El Monumental' ist auch schon vorbereitet, es liegt bei euch." "Moment mal.", unterbreche ich seine Begeisterung, "Ist das euer Ernst? Ihr habt 'El Monumetal' als Stadion ausgewählt??" Leicht schockiert schaue ich ihn an. "Ja, warum denn nicht.", irritiert mustert Robert mich. "Ich bin tot...", mit zitternden Knien taumele ich nach hinten und lasse mich gezwungen auf meinem Bett nieder. "Warum? Was ist mit diesem Satdion?", besorgt nimmt Ross meine Hände und streicht mir über mein blasses Gesicht. "Ich kann doch nicht mein allerserstes Konzert vor 65 Tausend Menschen geben...", mein Schädel dröhnt, das haut mich einfach um. "Wir sind doch bei dir.", versucht Demi mir die Nervosität zu nehmen, "Glaub mir, wenn du erstmal auf der Bühne stehst, dann vergisst du die ganzen Menschen. Du wirst dich besser und freier fühlen, als nie zuvor. Das schwöre ich dir!" Zweifelns schaue ich sie an, doch mein Atem normalisiert sich wieder. "Wir schaffen das. Zusammen.", Ross'Lächeln zeigt sich auch auf den Lippen der anderen und ich fühle mich wirklich stark, als ich wieder aufstehe und tief Luft hole: "Dann sollten wir uns langsam mal vorbereiten, oder nicht?"
Maxis POV
Gut gelaunt laufen Naty und ich durch Berlin. Der Flug hat sich gezogen, aber vor circa einer Stunde sind wir endlich im Hotel angekommen. Naty war total hibbelig und hat es keine Sekunde mehr ausgehalten, ohne sich zu bewegen. Sie hat mich sofort wieder aus unserem Zimmer gezogen, nach draußen. Berlin ist echt schön, wir sehen viel von der Stadt, während wir versuchen, Violettas Familie zu finden. Aber bis jetzt hatten wir noch keinen Erfolg. Gerade bleiben wir vor einem Haus stehen, es sollte Violettas Großtante gehören. Naty klingelt und als eine etwas ältere, aber freundlich schauende Frau öffnet, da fragt sie in perfektem Deutsch: "Verzeihen Sie bitte die Störung, aber wir sind auf der Suche nach jemandem. Kennen Sie Violetta Castillo?" Ich hatte keine Ahnung, was für ein Sprachengenie sie ist... Naty überrascht mich einfach immer wieder!
Ja, das Kapitel ist wieder nicht sonderlich spannend, aber das liegt daran, dass ich eine Idee habe, mir aber noch nicht sicher bin, ob ich sie nutzen soll, oder nicht....
Aber egal. Wie findet ihr das Kapitel denn sonst so? Hat vielleicht jetzt jemand eine Idee, wie es weiter gehen könnte? Weiß die Frau etwas über Vilu? Was läuft im Moment bei Leon? Und bleibt Vilu bis zu dem Konzert unentdeckt? Was ist mit Fede, Ludmi und allen anderen?
Hab euch lieb,
Aennchen_01<3
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Die Liebe und der ganze Rest [Violetta FanFiction]
FanfictionVioletta hat zusammen mit ihrer Familie und ihren Freunden schon viele Probleme gemeistert, aber eigentlich stecken sie noch mitten drin. Hinzu kommt die frische Liebe zwischen Leon und ihr, deren Standfestigkeit erst noch auf die Probe gestellt wer...