4. Kapitel

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„Was ist mit dir los? Du bist seit gestern schon so komisch!", stellte Grover fest. Ab und zu nervte er echt mit seinen Fragen. Also antwortete ich mit der Standardantwort.
„Ach, es ist nichts. Ich habe nur im Moment sehr viel zu tun und so etwas beschäftigt mich immer ein wenig!"
Ich wusste, dass er keine Antwort mehr parat hatte, das hatte er nie. Also fing ich mit einem ganz neuen Thema an, denn Luke war sicher schon auf dem Weg. Aber bevor ich ihn ablenken konnte, setzte ich mich an meinen Schreibtisch nahm mir ein Heft und fing an irgendetwas zu suchen.
„Ohh nein, ich glaube ich habe mein Geschichtebuch unten vergessen!", fing ich an.
„Soll das etwa heißen, dass ich es dir holen soll?"
„Ja bitte. Ich würde ja gerne, aber ich muss noch etwas lernen!"
„Ok. Ich bin in 10 Minuten wieder hier."
Kaum hatte er die Tür geschlossen, klopfte es auch schon am Fenster. Es war Luke. Dieser Junge hielt echt seine Versprechen!
Ich öffnete das Fenster und er kam herein.
„Gutes Ablenkungsmanöver!", lobte mich Luke.
„Danke."
„Hast du alles?"
„Ja." Ich holte meine Sachen aus dem Schrank. Luke nahm sich eine Tasche und schon stiegen wir aus dem Fenster. Das mit dem Fenster verstand ich nicht. Denn es war echt schwer mit so vielen Sachen aus einem Fenster zu klettern.
Unten angekommen gingen wir Richtung Central Park. Als wir dort waren wartete schon ein Mädchen auf uns. Sie hatte dunkle Haare und war um die 16 Jahre alt.
„Hallo", begrüßte sie uns.
„Hey. Percy, dass ist Silena!"
„Hi, Silena"
Neben ihr standen zwei Pferde. Warte? Das waren keine normalen Pferde. Diese Pferde hatten Flügeln. Das eine war schwarz, wie die Nacht und das andere war weiß wie Schnee.
Silena stieg auf das weiße auf und Luke auf das Schwarze. Er hatte meine Tasche noch immer umgehängt.
„Percy. Komm zu mir", sagte Silena.
Ich ging zu ihr und sie half mir beim Aufsteigen.
„Halte dich jetzt gut fest!"
Wir flogen los. Es war ein komisches Gefühl, aber irgendwie gefiel es mir. Wir flogen übe New York hinweg. In naher Ferne sah ich ein Schiff. Es sah aus wie ein Partyschiff, da es sehr hell beleuchtet war und zu meiner Überraschung flogen wir genau auf dieses Schiff zu.
„Das ist das Schiff Andromeda. Unser Hauptquartier so zu sagen."
Ich war beeindruckt. Ich war noch nie in meinem Leben auf einem Schiff. Dort angekommen warteten schon wieder Jugendliche auf uns. Es waren an die 10 Personen. Alle zwischen 15 und 25.
Sie nahmen meine Taschen. Luke flüsterte einem Jungen noch etwas zu und dann verschwanden sie. Wie es aus sah war Luke so was wie ihr Boss.
„Percy, ich glaube, dass es besser wäre wenn du jetzt erstmals ins Bett gehst!"
„Ja, glaube ich auch", sagte ich kurz vorm einschlafen.
„Silena?"
„Was?"
„Kommst du nachher noch in den Hauptsaal? Ich muss mit dir noch etwas besprechen!"
„Ja, sicher"
„ Komm Percy, wir gehen jetzt!", meinte Luke.
Und schon gingen wir. Ich hatte ein Zimmer alleine, das hatte Luke mir zu mindestens gesagt.
Als wir davor standen, gab er mir eine Zimmerkarte und meinte, dass er sich freute, dass ich hier war. Dann ging ich hinein legte mich auf das Bett und schlief ein.

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