Percy Pov:
Die restliche Schulwoche war mehr als nur ein bisschen langweilig und verging ziemlich langsam. Bis es Freitag war dauerte es also nach meinem Gefühl ca. ein Monat. Das einzige, das auch nur ein bisschen ok war, waren die Pausen. Mittlerweile hatte ich auch Freunde gefunden. Sie waren richtig cool, wenn man das so sagen kann. Auf jeden Fall war ich mehr als nur glücklich als die Schulwoche vorbei war.
Nach der Schule holte ich meinen Koffer von meinem Zimmer, wo gerade die anderen Jungs ihre Koffer packten. Ich hatte schon am Tag zuvor gepackt, denn ich wollte einfach nur so schnell wie möglich weg. Vor der Schule wartete Silena auf mich. Selbst auf 30 Meter Entfernung konnte man ihr Lächeln erkennen. Sie sah richtig glücklich aus.
„Hi", rief sie mir von weitem zu.
„Hey", sagte ich leicht betrübt.
„Was ist denn los, Percy?"
„Eigentlich nichts, es war einfach nur eine anstrengende Woche!"
„Na gut. Komm, gehen wir."
Sie ging los und ich folgte ihr. Wir gingen also gemeinsam durch die von Menschen gefüllten Straßen von New York. Es war ziemlich kalt und es regnete leicht. Nach etwa 10 Minuten bogen wir in ein paar Seitengassen ein und nach etwa 2 solcher Straßen fanden wir uns in einer Sackgasse wieder. In dieser Gasse stand ein Pegasus. Wir setzten uns auf das Pferd und flogen zum Schiff.
Dort angekommen war es ziemlich ruhig. Hin und wieder gingen vereinzelt Personen vorbei. Nachdem Silena sich um das Pferd gekümmert hatte, ging sie weiter. Ich folgte ihr. Wenig später merkte ich, dass sie mich zu meinem Zimmer führte. Das war gut, denn ich war richtig müde und etwas Schlaf war nie schlecht.
„Du kannst dich jetzt ein bisschen ausrasten", sagte die plötzlich.
„Gut, danke!"
„Ach ja, und du musst in ca. einer Stunde im Trainingsraum sein. Luke wartet dort auf dich", sagte sie noch bevor die mich in dem Zimmer allein ließ.
Das Erste was ich tat war, dass ich duschen ging. Danach packte ich noch ein bisschen aus und legte mich dann auf das Bett. Bevor ich einschlief, hatte ich mir noch den Wecker gestellt damit ich nicht zu spät kam. Denn das Letzte was ich wollte war, dass ich Ärger mit Luke hatte. Er konnte einem echt Angst machen. Kurze Zeit später schlief ich dann auch ein.
In diesen paar Minuten träumte ich davon wie Grover sich mit Mr. Brunner, unserem Lateinlehrer unterhielt. Ich konnte nicht hören was sie besprachen, aber es hörte sich wichtig an. Grover saß auf einem Holzstuhl und Mr. Brunner in seinem Rollstuhl. Beide saßen vor einem Tisch und hatten Karten in der Hand und spielten irgendein Spiel. Am Tisch saß auch noch ein anderer Mann. Er war im mittleren Alter und hatte eine rote Nase. Die beiden Männer redeten auf Grover ein, so als ob er etwas verbrochen hätte. Dann änderte sich der Traum. Vor mir stand nun ein Mädchen aus meiner Klasse. Sie hatte blonde, gelockte Haare und sturmgraue Augen. Jedoch war sie älter, genau wie ich. Wir waren Beide um die 16 Jahre alt. Wir waren gerade an einem Strand und sie starrte mich richtig wütend an.
„Percy?", fragte sie mich.
„Ja", antwortete mein Traum-Ich.
„Du hast mich doch verstanden, oder?"
„Glaube schon!"
„Und was habe ich gesagt?"
Ich überlegte, jedoch hatte ich keinen Ahnung was sie gesagt hatte.
„Natürlich weißt du es nicht! Was hätte ich mir auch anderes denken können? Also worüber denkst du gerade nach? Über Rachel? Oder über deinen Auftrag?"
Was redete sie da? Wer war Rachel und welchen Auftrag sollte ich erfüllen?
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Was wäre wenn...?
FanfictionWas wäre wenn Percy kurz nach seinem 12. Geburtstag nicht ins Camp gekommen wäre, sondern auf das Schiff Andromeda von Luke und seinen Anhängern.