Percy Pov:
Am nächsten Tag durfte ich bis 8 Uhr schlafen, doch das wusste ich zuvor natürlich nicht:
Ich wusste zwar nicht wieso, aber irgendjemand hatte meinen Wecker verstellt. Das sah man sofort, denn statt 6:30 Uhr stand 8:00 Uhr. Als ich also aufwachte und auf die Uhr schaute bekam ich sogar richtigen Stress. Ich wusste nämlich nichts davon. Ich zog mich in Sekundenschnelle an und sprintete in die Trainingshalle. Dort angekommen war es ziemlich leer. Es war niemand darin, bis auf fünf Jungs, dessen Namen ich nicht kannte. Es waren zwar nicht allzu viele auf dem Schiff die zu Luke gehörten, aber trotzdem so viele, dass ich die Namen nicht kannte.
Natürlich fiel mir nicht allzu lange danach auf, dass Chris nicht hier war. Also fing ich an irgendjemanden zu suchen der sich hier halbwegs mit allem auskannte. Ich suchte so gut wie auf dem ganzen Schiff. Im Besprechungsraum, doch da wusste niemand wo Chris war, im Restaurant, doch dort fand ich nur Touristen vor. Was die sich wohl denken mussten wenn sie Jugendliche mit Schwertern sahen, aber wahrscheinlich verschleierte der Nebel das alles. Wahrscheinlich sahen wir einfach wie stinknormale Jugendliche aus, aber das konnte ich ja nicht beurteilen da ich kein Normalsterblicher war. Ich suchte auch noch in sehr vielen anderen Räumen oder Gängen, aber nirgendswo fand ich jemanden der mir helfen konnte.
Als ich kurz vor dem Aufgeben war kam mir Simon aus dem Krankenzimmer entgegen.
„Hallo Simon!"
„Hi, Percy", begrüßte er mich. Er wäre sogar weiter gegangen wenn ich nicht etwas gesagt hätte. Wie es aussah war er ziemlich beschäftigt und das verstand ich.
„Warte mal schnell!"
„Ja?"
„Weißt du zufällig wo Luke und Chris sind?"
„Warte! Ich glaube, dass sie heute nach New York geflogen sind!"
„Waren sie alleine?"
„Nein, ich glaube, dass Silena auch noch dabei war!"
„Danke! Heißt das jetzt, dass ich einen freien Tag habe?"
„Kann sein. Ich hab ihn auf jeden Fall nicht", lachte er.
„Dankeschön!"
„Gerne doch Percy. Schönen Tag dann noch!"
„Danke. Dir auch"
„Danke!", verabschiedete er sich.
Indem, dass ich an diesem Tag einmal Zeit hatte ging ich mich in meinem Zimmer umziehen und verschwand auf dem Deck. An diesem Tag war es wieder einmal sehr laut, was wahrscheinlich daran lag, dass wieder sehr viele Leute auf dem Deck waren.
Ich wusste gar nicht wie lange ich dort war. Vielleicht 2 Stunden. Aber sicher war ich mir auch nicht. Denn nach diesen rund 2 Stunden kam jemand von hinten und tippte mir auf die Schulter. Ich schreckte auf und drehte mich in Sekundenschnelle um und sah Luke vor mir stehen.
„Na? Hast du kurz Zeit für mich?", fragte er mich spöttisch.
„Ja. Wieso?"
„Ich möchte mit dir etwas bereden!"
„Ist ok. Hier?"
„Nein natürlich nicht. Zieh dich schnell um und komm dann in den Besprechungsraum."
„Gut!"
Ich ging aus dem Pool und rannte in mein Zimmer. Die Leute sahen mich komisch an als ich an ihnen vorbei rannte. Sie fragten sich wahrscheinlich was mit mir falsch war, aber ich ignorierte die Blicke einfach. Das half immer. In meinem Zimmer suchte ich mir eine Jean heraus. Dazu zog ich mir ein schwarzes T-Shirt mit einem weißen Aufdruck von der Skyline New Yorks an. Danach stürzte ich in den Besprechungsraum. Luke wartete schon auf mich. Ich wusste echt nicht wieso dieser Raum so groß war, aber daran konnte ich zu diesem Zeitpunkt auch nichts mehr ändern.
Bei Luke angekommen setzte ich mich auf einen Sessel gegenüber von ihm und wartete, dass er unser Gespräch anfing, doch er schwieg. Deshalb musste ich zu Wort kommen bevor wir noch Stunden hier verbrachten ohne auch nur ein Wort zu sprechen.
„Also was wolltest du mit mir bereden?"
„Genau. Also du weißt ja, dass Chris, Silena und ich heute den ganzen Tag nicht da waren!"
„Ja!"
„Genau, deshalb war auch dein Wecker verstellt. Wir dachten, dass du dich etwas ausschlafen könntest, aber das ist nicht das was ich mit der bereden wollte. Naja wir waren also weg, weil wir nach etwas gesucht haben."
„Ok und nach was?"
„Nach einer Schule für dich. Und wir haben auch die perfekte Schule gefunden. Du darfst dort dann ab nächster Woche hingehen. Naja sagen wir mal eher du musst!"
Es verschlug mir die Sprache. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich durfte in eine neue Schule gehen! Nicht schon wieder!
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Was wäre wenn...?
FanfictionWas wäre wenn Percy kurz nach seinem 12. Geburtstag nicht ins Camp gekommen wäre, sondern auf das Schiff Andromeda von Luke und seinen Anhängern.