21. Kapitel

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Percy Pov:
Das Mädchen starrte mich noch immer an.„Was ist? Kannst du etwa nicht reden oder was?"Ich konnte noch immer nichts sagen. Erstens wusste ich nicht über was sie redete und Zweitens woher wusste sie das alles über mich? Wieso kannte sie mich überhaupt so gut?„Bestrafst du mich jetzt etwa mit Schweigen?", fragte sie mich spöttisch und lächelte mir zu. Irgendwie konnte ich nicht anders als zu grinsen. Sie kam auf mich zu und küsste mich. Dann verblasste der Traum und ich befand mich wieder in meinem Bett auf dem Schiff.Ich schaute auf die Uhr und bemerkte, dass ich 20 Minuten geschlafen hatte. Also blieb mir noch genug Zeit. Ich zog mich zuerst um und schaute mich dann noch ein bisschen auf dem Deck um, bevor ich mich auf den Weg zu Luke machte. Es dauerte nicht lange bis mir das Deck zu langweilig geworden war und ich zum Training ging.Dort angekommen wurde ich schon von Luke erwartet. Er begrüßte mich mit einem mehr oder weniger freundlichen Lächeln. Kurz darauf überreichte er mir ein Schwert.„Und wie gefällt es dir in deiner neuen Schule?", fragte er mich.„Geht so! Nicht, dass ich es hassen täte, aber es gibt einfach bessere Orte als die Schule!"„Da hast du eindeutig Recht. Wenn du etwas älter wärst, täte ich dich eh nicht hinschicken."Er überreichte mir ein Blatt Papier. Ich nahm es und betrachtete es. Es war eine Art Stundenplan. Der Unterschied zu einem normalen war, dass alles frei war bis auf Freitagnachmittag, Samstag und Sonntag. Der Rest war frei. Ich schaute mich verwirrt um und überlegte.„Das ist dein Stundenplan", sagte Luke.„Oh, ok. Und für wie lange?"„Für die ersten Wochen, damit wir sehen können was du nicht so gut beherrscht!"„Ok."Ich schaute von Luke zu dem Zettel in meiner Hand und wieder zurück. War das sein Ernst? Musste ich jetzt also die ganze Woche zur Schule gehen und dann etwa das ganze Wochenende trainieren?„Schau nicht so. Ist nicht so schlimm wie es aussieht. Denn je mehr du dich bemühst desto mehr Freizeit bekommst du! Ich weiß, dass das blöd klingt, aber daran wirst du dich schnell gewöhnen, außerdem hat hier jeder bis auf ein paar Ausnahmen einen Plan."„Ok", sagte ich leicht geschockt.„Wir fangen jetzt besser an!", meinte er.Zuerst kämpften wir mit dem Schwert. Danach übten wir mit den Bögen zu schießen, was mir mehr oder weniger gelang. Ich war auf jeden Fall besser als beim Ersten Mal.Nach etwa drei Stunden Training durfte ich wieder in mein Zimmer gehen. Dort angekommen duschte ich erstmal. Dann zog ich mir etwas Frisches an und wartete dann auf Luke. Er hatte nämlich gemeint, dass wir noch etwas Essen gingen. In der Zwischenzeit schaute ich mir meinen Stundenplan an. Darauf stand wo, was und mit wem ich meine Zeit „verbrachte". Es gab auch ein paar Pausen, die wahrscheinlich fürs Essen und Regenerieren waren. Gegen solche Pausen hatte ich nie etwas. Den Unterricht hatte ich die meiste Zeit bei Chris. Mit ihm übte ich Schwertkampf und alles was mit Kämpfen zu tun hatte. Eine Stunde am Samstag hatte ich mit Luke. Mit ihm musste ich sozusagen meine „Kräfte" trainieren. Was das bedeuten sollte wusste ich nicht, aber es klang ziemlich cool. Silena hatte ich auch zweimal. Beides Mal am Sonntag. Mit ihr musste ich üben wie ich am besten auf Pegasi reiten konnte und irgendetwas mit Griechischer Mythologie. War nicht so lustig wie das andere aber auch akzeptabel, wenn man es so ausdrücken konnte.Das Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Ich schoss hoch und ging zur Tür. Als ich sie öffnete fand ich Luke dahinter. Es überraschte mich irgendwie obwohl ich es eigentlich wissen hätte müssen.„Bist du bereit?", fragte mich Luke.„Für was?"„Für das Essen"„Ohh, ja natürlich!"Er ging los und ich folgte ihm. Er führte mich in das Hauptrestaurant wo er sich zu 10 anderen Jungs setzte. Ich setzte mich also zwischen Luke und Simon. Es dauerte nicht lange bis ich gegessen hatte und wir in das „Theater" gingen um uns einen Film anzusehen. An diesem Tag sahen wir uns eine Komödie an. Nicht mein Lieblingsfilm, aber nicht schlecht. Nach etwa 2 Stunden lag ich dann in meinem Bett und konnte endlich schlafen.




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