7. Kapitel

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Luke Pov:
Ich war gerade auf dem Weg Percy abzuholen, als mir eine völlig zerstreute Silena entgegen kam. Sie starrte auf den Boden und ging in einem langsamen Tempo mir entgegen. Irgendwas beschäftigte sie.
Als wir nur noch 2 Meter voneinander entfernt waren, hielt ich sie auf.
„Was ist denn mit dir?", fragte ich sie.
„Ach, ich muss nur über etwas nachdenken!", meinte sie.
„Wenn ich fragen darf, über was?"
Sie schien auf eine gewisse Art und Weise froh darüber zu sein, dass ich sie gefragt habe. Jedoch versuchte sie es zu verstecken, doch es gelang ihr nicht.
„Ok. Aber nur weil du es bist. Ich hatte einen etwas verrückten Traum!"
„Hast du das nicht immer?"
„Ja, eigentlich schon, aber dieser war halt anders."
„Um was ging es?"
„Ich weiß es nicht genau. Ich kann mich nicht mehr an sehr viel erinnern. Es waren Percy, ein Mädchen, du und ich, die ich in dem Traum gesehen habe. Das Mädchen hatte blonde Haare und es schien als ob Percy in sie verknallt gewesen war. Naja sie war zwar nicht die Hübscheste, aber ganz hässlich war sie auch nicht..."
„Kannst du bitte auf den Punkt kommen. Du weißt, dass mich deine Verkupplungsgeschichten nicht interessieren!", sagte ich ein bisschen lauter als üblich.
„Ok, ok. Auf jeden fall haben Percy, das Mädchen und ich gegen dich gekämpft. Du hattest eine ganze Armee von irgendwelchen Leuten. Das Problem war aber, dass du nicht du selbst warst. Du hattest goldene Augen und eine ganz andere Stimme."
„Wie meinst du das. Das ergibt doch alles überhaupt keinen Sinn!"
„Das denke ich auch. Ich würde nie gegen dich kämpfen und genauso wenig Percy. Bei diesem Mädchen könnte es schon sein. Ich kenne sie ja nicht!"
„Ja. Stimmt! Ich muss jetzt wieder weiter!"
„Wohin denn?"
„Ach ich muss den Jungen holen und mit ihm Essen gehen."
„Soll ich das für dich erledigen?", bot sie mir an. Sie war wirklich anders als die Anderen, sie war viel netter und hilfsbereiter. Das mochte ich so an ihr.
„Das wäre echt nett von dir. Danke."
„Gern geschehen!"
Also drehten wir uns Beide um und gingen weiter.

Percy Pov:
Kurz nachdem ich im Bad fertig wurde, klopfte es an der Tür. Als ich sie öffnete stand eine ziemlich glücklich wirkende Silena vor mir.
„Ich soll dich zum Frühstück abholen", meinte sie etwas unsicher.
„Ok. Komme schon."
Ich schloss die Tür und gemeinsam gingen wir ins Hauptrestaurant. An diesem Morgen waren nicht so viele da, wie am Tag davor.
Nach dem Frühstück meinte Silena, dass ich mich umziehen müsste, da ich trainieren sollte. Ich tat einfach was sie sagte und zog mich um. Schon kurze Zeit später stand ich in einem Raum mit vielen Schwertern, Äxten, Pfeilen, Bögen und Dolchen.
Luke hatte mir erzählt, dass ich bzw. Halbblute Monster anziehen würden und sie uns verspeisen wenn ich oder wir sie nicht töten. Es gibt was ich weiß noch eine andere Gruppe von Halbgöttern. Die waren, aber so zu sagen böse.
Wir waren dafür, dass wir unseren Eltern nicht trauen konnten und sie stürzen. Diese Gruppe angeblich ist dafür, dass sie weiter regieren sollen. Ich weiß nicht was besser war, da ich ja noch nicht einmal meinen Vater kannte.
Ich wurde durch Luke aus meinen Gedanken gerissen. Er hatte eine Rüstung an und ein Schwert in der Hand. Ihn wollte ich eindeutig nicht zum Feind haben.

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