26. Kapitel

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Und wieder ein Kapitel geschafft. Diesmal mit Widmung: Book-Reader-German

Percy Pov:
Ich war gerade auf dem Weg zu meinem Training, als mir Chris über den Weg lief. Er rannte mich fast über einen Haufen. Ich hatte nur Glück, dass der Gang so breit war.
„Sorry, Percy!", entschuldigte er sich kurz und rannte daraufhin weiter. Es dauerte nicht lange bis auch ein sehr wütender Luke mir über den Weg lief. Ich wusste wen er suchte.
Doch bevor ich meine Antwort geben konnte, fragte er mich auch schon: „Hast du meinen nichts nützigen Halbbruder gesehen?"
Ich nickte nur kurz während er schon wieder zu einer Frage ansetzte: „Wo ist er hingelaufen?"
Ich zeigte kurz hinter mich und so war Luke auch schon wieder weg. Manchmal war es hier das reinste Irrenhaus, denn es gab Tage wo sich wieder zwei prügelten (zum Spaß) oder sich halb tot kämpften (natürlich auch zum Spaß) und ab und zu jagten sie sich. Und so etwas ging nie gut aus.

Als ich bei der Halle ankam wurde ich auch schon erwartet und dieses Mal nicht von Chris (denn der wurde ja gerade zu Tode gejagt), sondern von einem sehr starken Jungen und einem Monster, welches fast aussah als wäre es eine Frau. Doch ihr Körper war grün und als Beine hatte sie zwei Schlangenleiber. Ihre Augen waren gelb und was Luke mir einmal erzählt hat war dieses Monster eine Dracaenae oder war es eine Kampê? Ich wusste es nicht mehr. Der Junge kam näher und stellte sich als Stanley vor.
„Da Chris heute etwas beschäftigt ist bin ich heute dein Trainer. Naja, ab nächster bist du so oder so bei mir, also fangen wir schon mal an uns kennen zu lernen. Heute musst du mal ein bisschen mehr tun als gegen eine Stoffpuppe zu kämpfen. Deine Aufgabe ist ein Monster zu töten und in diesem Fall ist eine Dracaenae. Ich weiß, dass das aufs Erste komisch klingt, aber es ist wichtig, dass du die Schwachpunkte bei solchen Monstern entdeckst um nicht von ihnen getötet zu werden. Noch Fragen?"
„Äh ... und wie soll ich sie töten?"
„Mit einer Waffe?"
„Ja, ok! Und wie soll ich das genau machen?", fragte ich wie der größte Depp der ganzen Welt.
„Du hast doch schon einmal gegen wen gekämpft oder?"
„Ja sicher. Gegen Chris."
„Eben. Dass musst du genauso machen nur, dass es hier um dein Leben geht."
„Das heißt, dieses Viech kann mich töten?" Ich wurde ganz blass und auf einmal bekam ich sogar etwas Angst.
„Rein theoretisch schon. Aber wenn es brenzlich wird greif ich natürlich ein!"
„Ok!"
Die Drancaenae steht schon bereit, als Stanley mir noch ein Schild und ein Schwert gibt. Kaum war ich fertig ausgestattet griff dieses Monster auch schon an. Ich duckte mich um ihrem Schwert auszuweichen. Ihre Augen blitzten auf und sie schlug noch mal auf mich ein. Dieses Mal parierte ich ihren Schlag mit meinem Schwert und stand ab da in der Führerrolle. Ich kämpfte als ob es um mein Leben ginge (ging es zwar auch, aber ich wusste, dass ich nicht sterben konnte. Naja ich hoffte es natürlich). Es dauerte ich nicht lange bis ihr Schild über den Boden schlitterte. Ich hatte dann natürlich einen großen Vorteil, aber sie kannte sich dafür mit kämpfen um einiges besser aus als ich. Sie schlug mit ihrem Schwert und traf mich am Oberschenkel. Der Schmerz durchfuhr meinen ganzen Körper. Es fiel mir schwer zu Atmen und mir war als ob ich schon verloren hätte, doch ich nahm mich noch kurz am Riemen und schaffte es ihr in den Bauch zu stechen. Sie schrie auf und zerfiel zu Staub.

„Toll gemacht!", beglückwünschte mich Stanley, doch ich sah ihn nur mehr verschwommen und auch seine Stimme drang nicht mehr ganz bis zu mir durch. Ich fiel auf den Boden und das letzte was ich mit bekam war, dass er auf mich zu rannte und irgendwelche Namen schrie. Dann wurde alles schwarz und ich hörte nichts mehr.

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