6. Kapitel

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Percy Pov:
Was, ich war ein Halbgott? Ich konnte es nicht fassen! Wieso hatte Mum mir nie etwas davon erzählt?
„Wer ist jetzt mein göttliches Elternteil?", fragte ich Luke.
„Wir wissen es nicht genau. Aber es wird gesagt, dass du ein Kind der großen Drei bist. Also Zeus, ..", erzählte mir Luke.
„Poseidon und Hades!", schnitt ich am das Wort ab.
„Wir können nur warten bis du anerkannt wirst!", meinte Luke. Silena beugte sich zu ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Er nickte und verstand was sie meinte.
Nach kurzer Zeit kam jemand herein und sagte Luke etwas. Ich verstand es zwar nicht. Es sah, aber ziemlich wichtig aus.
„Percy, ich glaube, dass du jetzt etwas darüber nachdenken möchtest. Du kannst dich an den Pool setzen oder irgendwo anders hin. Ich komme heute am Abend noch mal zu dir, ok?", meinte er. Ich nickte nur kurz und er verschwand mit den anderen Jungs. Nun waren Silena und ich alleine.
„Ich verstehe wie du dich gerade fühlst! Es ist schlimm wenn man es erfährt, aber im großen Ganzen ist es richtig super. Das einzige was etwas stört ist, dass du von Monstern angegriffen wirst, aber wozu trainieren wir sonst?", versuchte Silena mich aufzuheitern.
„Wer ist eigentlich dein göttliches Elternteil?"
„Aphrodite!", sagte sie sofort etwas trauriger.
„Und bei Luke?"
„Hermes. Er fühlt sich ziemlich alleine gelassen von ihm. Als er ein Kind war hat sein Vater ihn alleine bei seiner Mutter gelassen. Das hört sich ja noch nicht sehr schlimm an, aber das war es. Seine Mutter wäre fast ein Orakel geworden. Doch der Geist wollte sie nicht nehmen. Seit dem ist sie ziemlich verrückt und hat oft solche Auszucker. Wenn du da in ihrer Nähe bist wirst du wahnsinnig. Sie hat Luke auch immer einiges vorgeworfen, wie zum Beispiel, dass sein Vater nicht mehr da ist. Luke ist dann schließlich abgehauen und nie wieder zurückgekehrt", erzählte sie mir.
„Wow das klingt ja schrecklich!"
„Ja das ist es auch! Möchtest du, dass ich dich irgendwo hin bringe?"
„Ja, ich möchte gerne in mein Zimmer und meine Sachen auspacken!"
„Ok, dann gehen wir!"
Als wir angekommen waren fragte Silena, ob sie mir beim Auspacken helfen sollte. Ich lehnte ab und verschwand dann in meinem Zimmer. Ich merkte erst in diesem Moment wie groß es war. Ich hatte ein Bett. Ok ich weiß, dass das selbstverständlich ist, aber trotzdem es war in diesem Raum. Ich hatte eine Couch mit einem Fernseher. Einige Schränke. Ein Bad und noch vieles mehr. Also räumte ich zuerst alles aus und ging dann duschen. Als ich fertig war sah ich auf die Uhr und stellte fest, dass es schon später Nachmittag war.
Ich schaltete den Fernseher ein und sah mir eine Folge „Good luck, Charlie" an. Kurz danach klopfte es an der Tür. Es war Luke der meinte, dass wir Abendessen gehen sollte. Wieso ging er eigentlich mit mir. Vielleicht, weil ich noch neu war oder weil er mich mochte oder weil er mich für irgendetwas brauchte. Ich wusste es nicht.
Wir gingen in irgendein Restaurant. Es war glaub ich ein Italienisches. Auf jeden Fall gab es dort nur so etwas wie Pizza und Spaghetti.
Nach dem Essen brachte er mich wieder in mein Zimmer und störte mich danach nicht mehr.
Er war seltsam. Irgendwie anders als die Menschen die ich kannte. Aber er war ziemlich nett. Zu mir jedenfalls.

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