Percy Pov:
Schlussendlich war es gar nicht so schlimm. Denn mir kam es vor als wurde ich immer besser. Das Training machte sich also bezahlt. Und Luke merkte das auch. Denn am Ende unseres kleinen Kampfes murmelte er irgendetwas, das danach klang, zu Chris. Aber das hatte er leider auch erwartet.
Etwa 1 Stunde später trafen wir uns im Gemeinschaftsraum. Eigentlich war er ja viel zu groß für 2 Personen, aber er war der geeignetste Raum den man auf dem Schiff fand. Nur war halt die Wahrscheinlichkeit alleine zu sein, sehr gering und genau deshalb waren noch drei Jungen in dem Raum. Aber da Luke bei mir war, saßen die drei nicht mehr lange dort.
„Percy?“, fragte Luke wie aus dem Nichts.
„Ja?“
„Weißt du eigentlich wieso ich dich hierhergeholt habe?“
In diesem Moment war ich ratlos. Ich habe mich schon oft gefragt, aber bisher hatte ich noch nie eine Begründung gefunden. Also schüttelte ich eher langsam den Kopf.
„Gut, dann erkläre ich es dir. Du bist wichtig. Vor allem für uns. Für das Schiff und für Kronos. Kronos ist sozusagen der indirekte Anführer unserer kleinen Bande hier. Weißt du wer das ist?“
Und da ging die Fragerei los. 2 Stunden hat er mich über Sachen wie Kronos, den Göttern, Grover und sogar einem sogenannten Chiron gefragt. Nur konnte ich größtenteils nicht antworten. Aber es stellte sich sehr schnell heraus, dass dies kein großes Problem war. Denn sobald ich den Kopf schüttelte begann er damit, mir die Antwort zu offenbaren. Er erzählte mir auch viel Anderes. Vor allem aber über eine Prophezeiung, die die Welt verändern könnte und, dass ich sogar in dieser Weissagung vorkam. Wie, konnte ich mir nicht erklären, denn angeblich wurde diese vor meiner Geburt ausgesprochen, was bedeutet, dass diese Weissagetante mich nicht kannte. Aber, das war nicht das Wichtigste. Er erzählte mir nämlich auch wie rücksichtslos die Götter waren. Denn angeblich kümmern sie sich nicht einmal um ihre eigenen Kinder. Ich konnte das nicht widerlegen, da ich ja meinen Dad noch nie gesehen habe, also musste ich es ihm glauben. Einmal hat Luke auch gemeint, dass es viele gäbe die trotzdem zu den Göttern halfen. Ich habe ihn dann gefragt wieso sie das taten, doch er erklärte mir nur, dass sie Angst hätten und dumm wären, also keine besonders hilfreiche Antwort. Wahrscheinlich war es, dass er Angst vor ihnen hatte, aber das konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestätigen. Er sagte mir auch, dass wir zwei uns bemühen müssen um die Götter stürzen zu können. Zu diesem Zeitpunkt nickte ich nur, damit er aufhörte zu reden, aber ich verstand nie wieso ich so etwas tun sollte. Es stimmte zwar, dass sie ihre Kinder nicht besuchten oder bei ihnen wohnten, aber war das ein Grund sie sozusagen zu töten. Es wird wahrscheinlich einen guten Grund geben warum sie das nicht tun.
Aber nach diesem Gespräch verstand ich auch Grovers Worte besser, denn ich wusste wieso ich mich vor den Göttern in Schutz nehmen sollte und auch noch etliches mehr. Auch war dieses Treffen nicht das Letze, sondern war das Erste von Hunderten. Es kam mir vor als ob ich einer Gehirnwäsche unterzogen wurde, aber zudem später. Jedenfalls versuchte ich mich nicht unterkriegen zu lassen. Denn ich schwor mir, dass er mich nicht so weit kriegen würde, so zu denken wie er es tat. Und dies klappte auch ziemlich gut. Jedenfalls am Anfang.
DU LIEST GERADE
Was wäre wenn...?
FanfictionWas wäre wenn Percy kurz nach seinem 12. Geburtstag nicht ins Camp gekommen wäre, sondern auf das Schiff Andromeda von Luke und seinen Anhängern.