14. Kapitel

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Luke Pov:
Ich war gerade mit Silena im Besprechungsraum. In letzter Zeit waren wir viel öfter beisammen, was wahrscheinlich daran lag, dass wir zusammen waren. Sie war einfach wundervoll als Freundin. Wir waren schon eine halbe Stunde hier und hatten nichts gesprochen, vielleicht lag es daran, dass wir nicht wussten über was wir reden konnten.
„Silena?"
„Ja. Was ist?"
„Über was denkst du gerade nach?"
„Ich weiß nicht, es gibt so viel über das ich nachdenken muss. Zum einen denke ich über dieses Camp nach und zum anderen..."
„Warum machst du dir Gedanken über dieses Camp? Das ist sinnlos. Das sind alles..."
„Rede nicht schlecht über sie. Haben sie dir denn irgendetwas Schlimmes getan?"
Ich schwieg. Sie hatte Recht, sie hatten mir nie etwas Schlimmes getan außer, dass sie mir verboten hatten bei Aufträgen mit zu gehen.
„Ich wusste es doch. Sie haben dir nie etwas Schlimmes angetan."
„Aber wieso denkst du über sie nach. Du hast doch nicht etwa vor die Seite zu wechseln!"
Ich starrte sie erwartungsvoll an.
„Nein, das weißt du doch. Hier gefällt es mir besser und außerdem wenn ich die Seite wechseln würde hätte ich dich nicht mehr und das würde ich mir nicht antun."
„Wieso hast du dann über das Camp nachgedacht?"
„Ich denke mir in letzter Zeit immer öfters, dass es vielleicht besser wäre wenn Percy bei denen wäre. Du zerbrichst dir ja jeden Tag den Kopf über diesen Jungen und wenn das so weiter geht, wirst du mich bald vernachlässigen und ...!"
„Ach Sil, das würde ich dir doch nie antun. Du weißt doch, dass ich dich liebe!"
„Ja, aber.."
„Was, aber?"
„Was ist wenn ich dann nur noch alleine bin!"
„Mach dir keine Sorgen, das wird nicht passieren!"
Sie schien sich im Gegensatz zu mir etwas zu entspannen. Ich konnte einfach nicht glauben, dass sie über so etwas nachdachte. Auf eine komische Art und Weise fand ich das süß, aber ich machte mir auch Sorgen. Ich wollte nicht, dass so etwas passierte. Die Tür riss mich aus meinen Gedanken, denn einer der Jungs kam mit einem anderen hereingestürmt. Sie rissen die Tür auf und kamen auf mich zu gerannt. Ich erkannte sie schnell. Es waren mein Halbbruder Chris Rodriguez und Percy. Beide waren außer Atem und kämpften um Luft zu bekommen.
„Was ist passiert?", fragte ich neugierig.
„Also ich war gerade auf den Weg hier her zu gehen. Doch auf dem Deck sind mir Jonas, Michael und Jan entgegengekommen. Sie waren außer Atem und sahen ziemlich geschockt aus..."
„Chris. Bitte die Kurzfassung. Ich will mich ja nicht beschweren, aber es ist gerade echt anstrengend dir zuzuhören!", bat ich ihn.
„Ok! Also Percy ist anerkannt worden!"
„Wow. Ok das war mir jetzt zu schnell. Heißt das, dass Percys Vater sich bekannt gegeben hat?", fragte ich noch einmal nach.
„Ähh ja, ich glaub, dass anerkennen genau das bedeutet."
„Chris?", fragte Silena.
„Ja?"
„Wer ist es denn?", bat sie ganz zart. Wenn ihr mich fragt war sie einfach zu süß.
„Ach ja genau. Es ist Poseidon!"
Was???? Ich konnte es einfach nicht glauben.

Percy Pov:
Luke und Silena starrten mich an als ob ich der Teufel wäre. Sie hatten erfahren wer mein Vater war. Ich war komplett verwirrt. Ich hatte zwar versucht in Geschichte aufzupassen, aber so gut war mir das nie gelungen. Denn so sicher war ich mir nicht wer mein Vater genau war und was er konnte. Ich wusste auch nicht wie sich sonst noch mein Leben verändern würde. Ich musste mich einfach überraschen lassen.
Nach etwa 5 Minuten hatte sich Luke wieder etwas gefangen und konnte wieder sprechen.
„Na dann liegt jetzt viel Arbeit vor uns!"

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