19. Kapitel

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Percy Pov:
„Percy?"
Bevor ich antworten konnte kam sie schon auf mich zu und umarmte mich. Ich merkte, dass sie Tränen in den Augen hatte.
„Was hast du denn schon wieder angestellt? Du warst auf einmal weg. Wo warst du in der Zwischenzeit?", überschüttete sie mich Fragen.
„Sally. Wer ist denn da?", schrie auf einmal mein Stiefvater.
„Es ist Percy!", antwortete sie.
Es kam keine Antwort. Einiger Zeit machte sie eine Geste die bedeuten sollte, dass ich ihr folgen sollte. Also folgte ich ihr und wir gingen in Gabe's „Büro". Eigentlich dürfte es nicht so genannt werden, denn er arbeitet ja nichts. Dort angekommen setzten wir uns gegenüber auf den Boden.
Wir saßen eine Weile schweigend da.
„Percy. Wo warst du?"
„Ich war in der Yancy Academie und dann ist am Abend ein Junge namens Luke gekommen."
„Wer ist Luke?"
„Er ist ein Freund von mir!"
„Und weiter?"
„Ja, er hat mir gesagt, dass er der Einzige ist der mir helfen kann. Am Anfang hab ich nichts geglaubt, doch er hat mich dann überzeugt. Wir sind dann eines Nachts aus der Yancy Academie ausgebrochen und er hat mich in den Central Park geführt. Dort hat Silena auf uns gewartet..."
„Wer ist Silena?"
„Ach, sie ist glaube ich die Freundin von Luke. Naja, sie war nicht ganz alleine, bei ihr waren auch zwei Pferde."
„Wieso Pferde?"
„Weil wir mit denen zum Schiff geflogen sind. Es klingt zwar jetzt komisch und du wirst mir wahrscheinlich nicht glauben, aber es waren Pegasi."
Sie sah mich noch immer normal an. Glaubte sie mir etwa? Oder war es der Blick, der bedeuten sollte, dass sie gerade darüber nachdachte in welche Psychiatrie sie mich stecken würde.
„Und weiter?", fragte mich Mum.
Also erzählte ich ihr alles. Von dem Monster welches ich gesehen hatte, von dem Kampf mit Luke, von dem Zeichen meines Dads welches über meinem Kopf geschwebt hatte und von der neuen Schule die ich ab diesem Tag besuchte. Die Zeit verging ziemlich schnell und dazu sah es so aus als würde meine Mutter mir die ganze Geschichte glauben. Denn als ich fertig erzählt hatte schmunzelte sie und sah mich leicht traurig an. Nach dieser mehr oder weniger langen Unterhaltung musste ich wieder zurück in das Internat gehen. Also versprach ich meiner Mum zuerst, dass ich sie von nun an immer öfter besuchen kommen würde.
Der Weg zum Internat war schwerer als ich gedacht hatte, deshalb irrte ich mindestens eine halbe Stunde umher, bis mich ein Mädchen ansprach. Sie war aus meiner neuen Klasse und fragte mich ob ich mich verlaufen hätte. Erst zögerte ich, doch nach kurzer Zeit gab ich mich geschlagen und bejahte.
Wir gingen gemeinsam durch die Straßen von New York und unterhielten uns eigentlich kaum.

Nach etwa 10 Minuten waren wir im Internat angekommen. Dort duschte ich mich, aß noch etwas und legte mich kurz darauf ins Bett. Nach nur wenigen Minuten versank ich in meine Träume.

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