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Harry

„Jedes Kind sollte seine Mutter so lieben. Aber ja die Verbindung zwischen Mum und mir ist schon was ganz besonderes. Ich habe wahnsinniges Glück mit ihr. Aber sein wir ehrlich, wir wissen beide das ich sie früher oder später verlieren werde und dann stehe ich wieder vor dem Nichts. Und dieses Mal ist niemand der der mich wieder auffängt. Das Schwarze Loch wird mich aufsaugen und ich werde mir wünschen einfach mit ihr mit gestorben zu sein." höre ich eine mir durch aus bekannte Stimme sagen. Ich habe die letzte Nacht von ihr geträumt doch was macht sie hier? In der Küche meiner Mutter?! „Amy, Liebes du wirst damit schon klar kommen. Du bist eine starke Frau." höre ich meine Mutter sagen. Ich lehne mich in den Türrahmen und beobachte wie sie mit meiner Mutter am Tisch sitzt. Ihre Haare hat sie wieder zu einem Zopf gebunden und ihr Grüner Pullover unterstreicht ihren Hellen Teint. „Ich wünschte ich wäre es, Anne. Ich hab schrecklich Angst. Ich schlafe Nachts nicht mehr richtig weil ich Angst vor diesem Anruf habe. Und wenn ich schlafe habe ich Albträume. Ich bin niemand ohne sie." schluchzt Amy plötzlich auf. Meine Mutter steht auf und nimmt sie in den Arm was Amy nur noch mehr zum schluchzen bringt. Wo ist denn die fröhliche Frau von gestern hin? Meine Mutter streichelt ihr über den Rücken. „Es wird alles gut, Amy. Irgendwann wird alles wieder gut." flüstert sie und ich spüre das sie selbst gleich am Weinen ist. „Mum." sag ich leise und ihr Kopf dreht sich in meine Richtung. „Harry." sagt sie und lächelt mich an. Ich sehe wie Amy ruckartig den Kopf hebt und in meine Richtung starrt. „Was machst du denn hier?" fragt sie mich erschrocken. „Das selbe könnte ich dich fragen." sage ich und sehe wie sie sich hastig die Tränen von den Wangen wischt. „Ihr kennt euch?" fragt meine Mutter. „Sie ist meine neue Nachbarin." „Er ist mein neuer Nachbar." sagen wir gleichzeitig. „Oh." sagt sie belustigt.

„Amy ist die Tochter von Silvia." sagt meine Mutter und meine Augen weiten sich. Mum hat in letzter Zeit einiges von ihrer Freundin erzählt und dass sie die Krankheit von ihr so sehr mit nimmt. „Sie ist hier um mit ihren Eltern Weihnachten zu feiern. Wenn ich gewusst hätte das ihr in einem Haus wohnt und euch kennt hättet ihr zusammen fahren können." meint meine Mum als Niall gerade die Küche betritt. „Kleines." sagt er mit großen Augen. Amys Augen weiten sich und sie springt auf und direkt in Nialls Arme. „Hey.... was ist denn.... Oh Amy weinst du?" fragt er sie und streichelt ihr über den Kopf. „Was ist denn passiert?" fragt er sie doch sie krallt sich einfach nur an ihm fest. Hab ich irgendwas verpasst? Seid wann waren die beiden so dicke miteinander. Ich blicke zu meiner Mutter die die beiden lächelnd ansieht. „Sieht so aus als hätte unser Niall endlich jemanden mit dem selben Herzen gefunden." sagt sie. „Wie meinst du das?" frage ich irritiert. „Niall hat sein Gegenstück gefunden, Harry. Du hast deines schon vor Jahren in Louis gefunden. Ihr beiden seid unzertrennlich. Beste Freunde. Ihr würdet alles für einander tun. Liam hat das vor langer Zeit in Zayn gefunden. Und nun hat Niall auch endlich jemand. Jemand der ihn Blind versteht. Man muss sich nicht immer lange kennen um zu merken das man sich versteht, mag und vertraut." sagt sie und hackt sich bei mir ein während wir schweigend Niall und Amy beobachten. „Ich mag sie, Mum." murmle ich ohne zu wissen was ich da eigentlich sage. „Natürlich tust du das. Sie ist ein nettes Mädchen das viel zu viel Leid hat ertragen müssen und ich fürchte es ist noch nicht zu ende." sagt sie und ich sehe wie ihr eine Träne an der Wange entlang läuft.

Amy löst sich von Niall und blickt zu meiner Mutter. „Es tut mir leid. Ich hab dich zum weinen gebracht das wollte ich gar nicht." murmelt sie und geht auf meine Mum zu um sie in den Arm zu nehmen. „Oh Amy kannst du einmal nur an dich denken? Ich komm damit schon klar." murmelt meine Mum und drückt sie fest an sich und küsst sie auf die Stirn. Niall sieht mich fragend an. „Sie ist die Tochter von Mums Freundin die neben an wohnt." sage ich und beobachte die beiden Frauen. „Oh du meinst die so krank ist?" flüstert er mir entgegen. Ich nicke und sein Gesichtsausdruck verändert sich von traurig zu besorgt. Ja wir haben alle mit bekommen wie es meiner Mutter ebenfalls immer schlechter geht oder sie sogar traurig war selbst wenn sie uns zu den Konzerten besucht hat weil sie so sehr mit ihrer Freundin leidet. „Ich sollte ... ich sollte wieder zu Mum gehen." nuschelt Amy. „Ist gut. Mach das. Aber wenn was ist dann komm einfach rüber Amy. Ich bin für euch da. Immer." sagt meine Mutter und streichelt ihr über die Wange. „Hörst du Amy, Immer." flüstert sie und küsst sie erneut auf die Stirn wie sie es meistens nur bei mir macht. Sie nickt. „Is gut. Danke für den Tee und die Kekse." sagt sie. „Wovon du keinen gegessen hast." sagt meine Mutter resigniert. „Muss auf meine Figur achten. Sonst finde ich doch nie einen Mann." sagt sie und schnieft. „Bullshit, du bist perfekt." sagt ich und sofort liegen alle blicke auf mir. Ich sehe wie sie Rot wird. Sie schüttelt den Kopf und dreht sich zu Niall. „Bis dann irischer Kobold." nuschelt sie. „Bye Harry." sagt sie und verlässt die Küche. Kurz darauf hören wir die Eingangstüre.

Strong  | Harry Styles| Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt