22. Lesereise I

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Lesereise I

Amy



Die Tage in L.A sind vergangen wie im Flug und so schnell wie wir dort waren mussten El und ich auch schon wieder zurück. Die Lesereise in England startete. Wir fingen in London an und arbeiteten uns dann durch das halbe Land.  Gerade waren wir in Manchester. Ich habe Harry seid 3 Wochen schon nicht mehr gesehen obwohl er gerade in London ist. Wir versuchen so oft es geht zu Telefonieren aber es ist schwierig denn immer wenn ich Zeit habe ist er gerade beschäftigt oder aber wenn er Zeit hätte sitze ich in den Lesungen.  Genau wie jetzt. Es sollte gleich los gehen. Heute wollte ich mal etwas anders machen als sonst. Harry schrieb mir eine Nachricht das er mir viel Glück wünsche und er sicher ist das es toll werden wird.

Es war schwierig. Wir hatten kaum Zeit für einander und ich beginne immer mehr daran zu zweifeln das wir das schaffen können. Harry hatte das gemerkt und es auch mehr wie einmal angesprochen doch ich habe es jedes Mal abgeblockt. Ich vermisse ihn so schrecklich das es weh tut und doch will ich es mir nicht eingestehen. Ich liebe ihn und ich vermisse ihn. Das würde immer so sein.

Nach dem wir die Begrüßdung hinter uns haben lächle ich in die Runde. "Ich möchte heute das einige von ihnen mir ihre Lieblingspasagen aus dem Buch vor lesen und mir dann sagen was genau sie an dieser Stelle so sehr lieben. Haben wir einen freiwilligen?" frage ich und sofort schnellen Hände in die Höhe. Ich zeige auf eine junge Frau und bitte sie nach vorne. "Hallo...." "Tanja." sagt sie. "Hallo Tanja, ich bin Lia, freut mich dich kennen zu lernen." sage ich und  reiche ihr die Hand.

Als noch 3 weitere vorgelesen haben bin ich überglücklich. Es zeigt mir einfach das die Leute versehen worum es geht. Das sie Leute wissen auf was es ankommt in meinem Buch. Ich reiche dem jungen Mann die Hand und bedanke mich bei ihm. "So dann ..." beginne ich werde jedoch unterbrochen. "Ich würde gerne etwas vorlesen." ertönt die Stimme welche ich überall sofor wieder erkennen würde un mein Herzschlag beschleunigt sich. Harry! Was macht er hier?! Alle drehen sich zu ihm um. Ich schau zu El doch sie zuckt nur mit den Schulter. Ich blicke an ihm vorbei und sehe den Rest ebenfalls im Raum stehen. Meine Augen weiten sich. "Ähmm Sicher." stammle ich und starre auf ihn während er langsam auf mich zu kommt. In seinen Händen hält er sein Buch. Welches er schon so oft gelesen zu haben scheind das es nur noch aus Falten und Knicksen überall entsteht. Ich runzle die Stirn und wieder einmal missfält es mir das Buch zu zu sehen. Nicht weil es meines ist... sondern weil es so zugerichtet ist.  Er stellt sich auf die Bühne und schlägt sein Buch auf und beginnt zu lesen.

"Völlig in ihren Gedanken versunken starrt sie auf den Himmel in der Hoffnung er möge ihr ein Zeichen geben. Möge es auch noch so klein sein. Ein Zeichen das sie auf dem richtigen Weg ist. Das es sich lohnt zu kämpfen. "Wirst du mir sagen was du hier draußen machst, Liebes?" hört sie Daniel sagen und zuckt zusammen. "Ich schaue in die Sterne, wie jeden Abend." antwortet sie leise ohne ihren Bilck abzuwenden. "Hast du was dagegen wenn ich dir Gesellschaft leiste?" Sie schüttelt mit dem Kopf. Nie würde sie etwas sagegen haben wenn er sich in ihrer Nähe aufhalten wollte, dafür waren ihre Gefühle bereits zu tief.  "Was sagen dir die Sterne?" fragt sie ihn. "Ich weiß nicht. Was sagen sie dir?" antwortet er und sieht mit einem Schmunzeln zu ihr hinüber. "Das ich dir vertrauen soll." sagt sie leise und seufzt. "Wirst du?" fragt er hoffnungsvoll. "Das tue ich längst." Ein Lächeln erscheint auf seinen Lippen und er greift nach ihrer Hand. "Weißt du manchmal weisen uns die Sterne den Weg, Liebster. Wir müssen nur bereit sein ihn zu gehen. " flüstert sie ehr sie seine Lippen auf den ihren spürt." liest er mit einem Lächel auf den Lippen.

"Ich bin bereit diesen Weg oder jeden anderen mit dir zu gehen. Du musst mich nur lassen." sagt er und blickt mir in die Augen welche sich bei seinen Worten weiten. Im ganzen Saal ist es still und alles blickt auf uns. "Warum ich diese Stelle ausgesucht habe... Sie bedeutet mir so unendlich viel. Nie hätte ich für Möglich gehalten das ich jemanden finde den ich so sehr lieben kann wie Daniel Emilia lieben kann. Nie hätte ich gedacht das ich  jemanden so vermissen kann wie er sie. Doch das tue ich. Und ich kann mich daran erinnern das wir vor nicht all zu langer Zeit auf einem Balkon gestanden sind und uns genau die selben Worte gesagt haben. Erinnerst du dich?" er wendet seinen Blick nicht ab. "Ich bin bereit diesen Weg mit dir zu gehen. Aber du musst an uns glauben denn alleine schaff ich es nicht." sagt er und legt das Buch auf den Tisch der hinter mir steht. "Ich denke der Sinn dieses Absatzes liegt darin den Menschen klar zu machen das es Wege gibt im Leben die man nicht alleine gehen muss wenn man es denn nicht möchte. Emily hat in Daniel jemanden gefunden der bereit ist mit ihr egal welchen Weg zu gehen denn ihre Liebe ist rein und sie ist Echt." sagt Harry löst seinen Blick von mir und verschwindet wieder in der Menge.

Was zum Teufel war das denn? "Äh... also..." stammle ich und greife nach meinem  Buch welches ebenfalls auf dem Tisch liegt. Kurzerhand lege ich meines wieder hin und nehme das von Harry. "Zum Schluss werde ich euch nun noch meine Lieblingsstelle aus diesem Buch vorlesen." sage ich und schlage das Buch auf. Auf dieser Seite steht oben geschrieben Ich liebe dich. Ich lächle.

"Hier standen wir nun. Zwei Menschen die sich lieben. Sie blicken sich in die Augen und wissen beide das es für sie kein zurück mehr gibt. Sie können nicht mit einander aber auch nicht ohne einander. "Was machen wir nur?" flüstert Daniel. "Wir können uns doch nicht so geirrt haben." spricht er weiter. "Irren ist Menschlich, Daniel." sagt Emily und schaut zu Boden. "Aber doch nicht wenn man sich zwei mal in der selben Sache irrt." flüstert er wieder. "In dir werde ich mich nie Irren." sagt sie leise. "Und doch ist es Zeit zu gehen, Daniel. Wir haben es versucht. Es soll nicht sein. Du hast ein Leben in das ich nicht hinein passe. Aber ich liebte es mit dir in die Sterne sehen zu dürfen. Ich liebte jedes einzelne Mal."

Denn das ist war. Emily liebte es mit ihm in die Sterne zu sehen mit dem Wissen das ihr großter und kostbarster Stern direkt neben ihr Sitzt und die selben Sterne Nacht um Nacht beobachtet wie sie. Und dich weiß sie das sie ihn gehen lassen muss. Er soll glücklich werden und offenbar soll das nicht an ihrer Seite statt finden. Sie dreht sich langsam von ihm weg und geht einige Schritte. "EMILY, GEH NICHT." ruft er ihr hinterher. Schnell läuft er ihr nach. "Ich liebe dich. Du bist doch mein Stern. Ich kann dich nicht aufgeben." sagt er und zieht sie in eine Umarmung. "Das musst du doch auch gar nicht. Ich bin immer bei dir denn du bist mein Stern. Denk an die Momente als wir in die Sterne sahn, Daniel. Denn da werden wir immer zusammen sein." sagt sie und löst sich aus seiner Umarmung und geht davon."  lese ich und greife an meinen Hals an dem ein Stern baumelt. Harrys Stern. Ich schließe das Buch und blicke in lächelnde Gesichter.

"Ich bedanke mich herzlich bei euch allen das ihr gekommen seid und ich hoffe das wir uns bald wieder sehen und ihr alle euren Daniel oder eure Emily findet." sage ich und verabschiede mich somit. Jetzt sofort im Anschluss gibt es eine noch eine Signierstunde. Ich werde erst danach mit Harry sprechen können. Ich hatte nicht geahnt das er meine Zweifel so sehr gespürt hat. Aber wie sollten wir denn eine Beziehung führen wenn wir uns nie sehen konnten. Ich unterschreibe Buch um Buch. Mache hier und da ein paar Fotos. Gerade als ich aufstehen will weil wir fertig sind höre ich eine Stimme. "Ich hätte auch noch gerne ein Foto." Ich drehe mich um und blicke in Blaue Augen. "NIALL!" sage ich und falle ihm in die Arme. Einige Leute drehen sich zu uns um und schauen uns verwundert an. "Meine Liebe das ist aber nicht ihr Daniel." sagt eine ältere Frau die fast neben uns steht. "Nein das ist er nicht, das stimmt. Aber er ist mein Bester Freund." sage ich lächelnd zu ihr und drücke Niall noch mal fest an mich. "Wo ist er, Niall?" frage ich ihn leise. "Ich weiß nicht." sagt er schulter zuckend. "Er ist hier drüben, Liebes. Schau da." sagt die ältere Dame wieder und zeigt auf Harry welcher zu uns rüber sieht und auf einem Stuhl sitzt.  Ich blicke zu Niall. "Na los geh schon. Das Foto machen wir nachher." sagt er und zwinkert mir zu.

Ich laufe zu ihm und er steht auf. "Hey." flüstere ich. "Hey." sagt er ebenfalls. Wir lächeln beide. Er zieht mich in eine feste Umarmung und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. "Du hast gesagt wir schaffen das, Amy. Du hast gesagt wir bekommen das hin. Und das werden wir. Ich verspreche es dir. Es wird nicht leicht aber wir bekommen das hin. Denn ich liebe dich." sagt er und drückt mich fest an sich.

Strong  | Harry Styles| Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt