12.Abschied

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Strong

12

Abschied

Amelia

Als Harry und ich schließlich gegen 5 Uhr in der Früh küssend in seine Wohnung stolpern sind wir beide nicht mehr ganz Nüchtern. Wir landen in seinem Schlafzimmer. Ich knöpfe gerade langsam Harrys Hose auf. „Baby... erinnerst du dich... wir wollten es langsam angehen lassen..." nuschelt er gegen meinen Hals. „Scheiß auf langsam." quieke ich als er gerade sanft hinein beißt. Er öffnet mein Kleid und schiebt mir die Träger von den Schultern. Es fällt still zu Boden und Harrys Augen weiten sich und seine Augen werden dunkel. Er seufzt und reicht mir schließlich sein Shirt. „Wir sollten das hier nicht tun. Wir sind beide betrunken." sagt er und atmet einmal tief ein. Er geht ins Badezimmer doch wann er wieder kommt bekomme ich schon gar nicht mehr mit.

Als ich am nächsten Morgen auf wache dröhnt mir der Kopf. Harry scheint noch immer neben mir zu schlafen. Ich küsse ihn auf die Wange und mache mache mich dann leise auf den Weg in die Küche. „Na da stören wir wohl." höre ich eine laute Stimme hinter mir als ich gerade Tee koche. „Schhhht nicht so laut." sage ich und halte meinen Kopf. „Wenn ihr zu Harry wollt der liegt noch im Bett." murmle ich. „Hast wohl zu tief ins Glas geschaut." sagt Louis und lächelt. „Guten Morgen,Amy." sagt Niall und küsst mich auf die Wange. „Ich hab solche Kopfschmerzen." sage ich und schließe die Augen. „Na komm ich mach Frühstück und bring dir eine Aspirin." sagt Liam und streichelt mir über den Rücken. Ich lasse mich auf einen der Stühle fallen und schließe die Augen. Für den Moment bin ich froh das Harry solche Barhocker an seinem Tresen stehen hat.

Als sich zwei Hände um meine Mitte schließen öffne ich zögerlich die Augen. „Guten Morgen, Baby." flüstert Harry mir ins Ohr. „Nein, Nein, Nein der ist nicht gut. Geh weg." nuschle ich und er lacht leise und küsst meinen Nacken. „Liam reich mal die Aspirin rüber." sagt er und setzt sich neben mich. Nach dem Frühstück und der Aspirin geht's mir schnell wieder besser. Wir setzen uns ins Wohnzimmer. „Wann müsst ihr los?" frage ich und fahre mir mit der Hand durch mein Haar. „Heute Abend." sagt Liam und Harry verzieht das Gesicht. Ich streichle ihm über den Arm und kuschle mich dann an ihn. „Wir schaffen das schon." flüstere ich ihm zu. „Hmpf." grummelt er. „Wir können ja skypen, wenn du willst." sage ich. „Komm doch einfach mit." sagt er und sieht mich mit großen Augen an. „Ich kann nicht." sage ich und schüttle den Kopf. „Wieso nicht?" „Ich fange nächste Woche zu studieren an. Und ich habe hier Verpflichtungen, Harry ich kann nicht einfach so in die Staaten fliegen." „Wir sind nur eine Woche dort. Den Rest sind wir in Europa unterwegs." sagt er. „Ich kann nicht Harry, wirklich nicht. Selbst wenn ich wollte. Ich kann nicht. Ich habe hier Termine." „Sag sie ab." „Harry!" sagt Niall und runzelt die Stirn. „Sie hat gesagt sie kann nicht. Du solltest das akzeptieren." meint er weiter. „Es tut mir leid." murmle ich. „Aber ich treffe mich mit meinem Verlag wegen des zweiten Buches." sage ich und versuche mich an einem Lächeln. „Du willst es doch veröffentlichen?" fragt Niall. „Ja denke schon." „Ich habe schon angefangen. Ich liebe es." sagt Liam und strahlt. „Das freut mich, Liam." „Wir haben in 2 Wochen hier in London ein Konzert. Du bist doch dabei oder?" sagt Louis. „Wenn ich darf, gerne." „Was ist denn das für ein Bullshit. Wenn du darfst?! Du musst." sagt Harry und grummelt wieder vor sich hin. Was hat er denn heute nur?

„Ich werde dann mal gehen und euch alleine lassen." sage ich und mache mich auf den Weg in Harrys Schlafzimmer um meine Tasche und mein Kleid zu holen. Als ich meine Tasche öffne um auf mein Handy zu schauen spüre ich seinen Atem in meinem Nacken. „Ich will nicht das du gehst." sagt er leise. „Ich muss aber. Ich muss Harold füttern und noch einiges vorbereiten für das Treffen mit dem Verlag." sage ich und seufze. Ich würde auch lieber bei Harry bleiben aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. „Kann ich mit kommen?" fragt er und küsst meinen Nacken. „Du hast Besuch." sage ich und ziehe eine Augenbraue nach oben. „Besuch... pff das ich nicht lache. Die sind mehr hier als in ihren eigenen Wohnungen." sagt er und schnaubt. „Na von mir aus." sage ich und spaziere wieder zu den Jungs. „Niall du kommst nachher noch mal rüber, klar?" sage ich als ich ihn umarme. „Jawohl." salutiert er. „Spinner." Ich küsse ihn auf die Wange und verabschiede mich von Louis. „Viel Spaß da drüben und pass mir gut auf ihn auf, Louis." flüstere ich und küsse ihn auch auf die Wange. „Liam... mein Harry Potter- Buddy." sage ich als ich lachend vor ihm stehe. „Viel Spaß und anständig bleiben." sage ich und umarme ihn. „Vielleicht hat deine Mum ja Lust zu dem Konzert in London zu kommen. Wäre doch eine perfekte Gelegenheit." sage ich und küsse auch ihn auf die Wange eher ich mich umdrehe und nach Harrys Hand greife.

Als ich die Türe meiner Wohnung aufsperre kommt uns Harold miauend entgegen. Er schmiegt sich an Harrys Füße und schnurrt. „Na kleiner." sagt er und hebt ihn hoch. „Er scheint dich zu mögen." meine ich und lege meinen Schlüssel in die Schale auf der Kommode. „Wir sind Namensvetter. Klar mögen wir uns." sagt er lachend und setzt den Kater wieder auf den Boden. „Ich geh schnell duschen. Fühl dich wie zu hause." sage ich und verschwinde im Badezimmer. Ich dusche schnell und wickle mich dann in ein Handtuch ein. „Weißt du Harold ich hab deine Mum total gern. Ach was das ist untertrieben. Ich bin total verknallt in sie. Aber es ist so kompliziert. Wie soll das denn was werden wenn wir uns ständig nicht sehen und sie hier in London ist und ich auf einem anderen Kontinent. Hast du eine Idee? Kannst du mir helfen?" sagt Harry zu dem Kater welcher nur ein Miauen als Antwort hat. Ich schmunzle und gehe in mein Schlafzimmer um mich an zu ziehen.

„Du hast mich gehört, oder?" ertönt plötzlich seine Stimme hinter mir als ich mir gerade meine Socken anziehe. Ich schrecke hoch und starre ihn an. „Wie lange stehst du da schon?" frage ich erschrocken. „Ich habe nichts gesehen falls du das meinst." antwortet er und ich atme erleichtert auf. „Ich habe auch nichts gehört falls du das meinst." sage ich und er schmunzelt „Babe du bist ein schlechter Lügner. Aber das macht nichts. Du kannst es ruhig wissen." sagt er und zwinkert mir zu. „Harry wie soll das nur funktionieren?" flüstere ich und starre auf meine Hände. „Das weiß ich auch noch nicht so genau. Aber ich lass mir was einfallen." sagt er und kommt auf mich zu. „Du lässt dir was einfallen?! Wie klingt denn das?" sage ich und runzle die Stirn. „Das klingt genau so wie es klingen soll. Ich hab keinen Plan wie das hier jetzt weiter geht. Ich weiß nicht was du willst. Was du brauchst. Das einzige was ich weiß das ich mich in dich verliebt habe. Das ich mit dir zusammen sein will. Aber es wird nicht einfach werden. Überlege dir einfach bis ich wieder da bin was du willst, Amy." sagt er und setzt sich zu mir aufs Bett. „Was machen wir denn jetzt noch mit dem angefangen Tag?" fragt er und lächelt mich an. „Ich muss einige Dinge vorbereiten, Harry. Es könnte dir langweilig werden." sage ich und lächle. „Glaub ich nicht." „Ich werde jetzt ins Büro gehen." meine ich. „Mit Büro meinst du deine Bibliothek?" Ich nicke und gehe voraus.

Während mein Drucker Blatt für Blatt ausspuckt mache ich uns noch einen Tee. Harry hatte es sich mit einem Buch im Sessel bequem gemacht. „Oh wirklich, Harry? Moby Dick?" frage ich verwundert. „Ich liebe dieses Buch." sagt er und zuckt mit den Schultern. Ich schmunzle. Der Tag vergeht schnell und dann ist auch schon der Moment gekommen sich zu verabschieden. Harold schmiegt sich an Harrys Bein und miaut. „Er will wohl nicht das ich gehe." sagt er lächelnd und bückt sich um den Kater zu streicheln. „Sieht so aus." sage ich lächelnd. „Vielleicht sollte ich einfach bleiben." sagt er dann und seufzt. „Das bringt doch nichts, Harry. Du musst arbeiten." „Schon aber es fühlt sich falsch an zu gehen. Ohne zu wissen was das hier ist." sagt er und zeigt zwischen uns beiden hin und her. „Du weißt was das hier ist, Harry." sage ich und lasse mich von ihm in seine Arme ziehen. „Ich werde jeden Abend auf meinem Balkon stehen, Tee trinken und an dich denken." sagt er und drückt mich fest. „Ich werde genau das selbe machen." Er grinst mich zufrieden an. „Das ist gut." „Pass auf dich auf, Harry." „Mach ich. Du auch auf dich. Bis Bald, Amy." Er steht schon halb auf dem Hausflur. „HARRY!" sage ich laut und seine Augenbrauen wandern nach oben. „Willst du ohne Abschiedskuss gehen?" fragte ich und ein überdimensionales Grinsen erscheint auf seinem Gesicht. „Ich dachte schon du fragst nie." sagt er und legt seine Hände an meine Wangen. Ich schmunzle und ziehe ihn zu mir nach unten. „Jetzt rede nicht so lange drum herum." murmle ich eher ich seine Lippen auf meinen spüre. Ganz kurz und harmlos. Wir lösen uns voneinander und blicken uns in die Augen eher wir beide in einen stürmischen Kuss verfallen. Meine Hände vergraben sich in seinen Locken. Wie habe ich es nur jemals ohne ihn ausgehalten? „Na Harold, die merken nicht mal das du weg gelaufen bist." holt mich Nialls Stimme zurück in die Realität. Ich löse mich von Harry und blicke zu Niall. „Schwer beschäftigt, was?" sagt er lachend und spaziert einfach an uns vorbei ins Wohnzimmer. „Ich werde dich vermissen, Babe." nuschelt Harry und küsst mich noch einmal. „Ich dich auch. Melde dich wenn ihr angekommen seid." sage ich und umarme ihn noch mal eher er dann lächelnd zu seiner Wohnung geht.

Strong  | Harry Styles| Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt