15.1 "Du leuchtest heller als der Mond"

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Strong

15.1

„Du leuchtest heller als der Mond."

Harry

Amy war total geflasht von dem was ihr vor der Konzerthalle passiert ist. Ich war ja selbst überrascht. Als wir uns umgezogen haben hat sie sich mein Shirt geschnappt und angezogen eher wir jetzt liegen in ihrem Bett und sie sich an mich gekuschelt. „Wo stehen wir beide denn nun?" frage ich sie und streichle über ihren Arm. „Wie meinst du das?" fragt sie verwirrt. „Ich meine was ist das denn nun zwischen uns?" sage ich. Sie richtet sich auf und sieht mich lächelnd an. „Ich würde es wirklich gerne versuchen, Harry. Ich habe Gefühle für dich und ich würde gerne mit dir gemeinsam raus finden wohin uns das beide führt." sagt sie und schiebt sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ich weiß einfach nicht wie ich mich richtig aus drücken soll. Ich will mir dir zusammen sein Harry. Ich will deine Freundin sein. Deine Partnerin. Ich will das alles. Aber ich weiß nicht ob ich es kann. Wir müssen es raus finden. Wenn du bereit dazu bist." sagt sie. „Dann sind wir jetzt ein Paar?" frage ich. Sie nickt und schmiegt sich an mich. „Du warst heute großartig." flüstert sie. Ich lächle und streichle ihr über den Rücken. „Danke. Es hat mich so gefreut das du da warst, Baby." „Es war so unglaublich. Ihr wart so unglaublich." „Dann hat es dir gefallen?" „Ich bin total begeistert und werde mir morgen sämtliche Alben von euch in Itunes ziehen." sagt sie. „Aber jetzt sollten wir erst mal schlafen. Ich bin ganz schön müde." schiebt sie hinterher und küsst mich auf die Wange.

Als ich am nächsten Morgen aufwache liege ich alleine im Bett. Ich seufze und stehe auf. Ich höre ihre Stimme aus der Küche. „Nicht zufassen." murmelt sie. Ich stecke den Kopf durch die Küchentüre und sehe sie am Tresen stehen. „HAROLD." quietscht sie und beginnt zu lachen als der Kater ihr gerade über den Fuß schleckt. Sie trägt noch immer mein Shirt welches ihr bis auf den Oberschenkel geht. „Morgen, Baby." murmle ich und umarme sie von hinten. „Morgen." sagt sie und schmiegt sich an mich. „Mein Shirt steht dir." „Wieso bist du schon auf?" „Das Bett war leer." „Ich konnte nicht mehr schlafen und ich musste meine Mum anrufen." „Wie geht es ihr?" frage ich und küsse ihren Nacken. „Ganz gut soweit." „Klingt nach einem Aber." „Na ja die schlechten Tage kommen wieder. Sobald die Chemo wieder los geht." „Gibt es irgendwas das wir tun können?" frage ich. „Nein. Sie will es nicht." „Guten morgen." ertönt Louis Stimme hinter uns. „Guten Morgen." sagt Amy und dreht sich in meinen Armen um und grinst Louis an. „Wo hast du El gelassen?" frage ich und ziehe eine Augenbraue hoch. „Sie schläft noch." antwortet er. „Danke, Amy. Danke das du sie mit gebracht hast." sagt er und lächelt uns verträumt an. „Hab ich gerne. Ohne Nialls Hilfe hätte ich es aber nicht geschafft." sagt Amy. „Ich werd mich nachher auch bei ihm bedanken. Wann sollten wir zum Frühstück drüben sein?" fragt er. „In ca. einer halben Stunde, Louis." sagt Amy. Er nickt und geht wieder aus der Küche.
Wir blicken uns für einen Moment in die Augen. Sie streckt sich etwas und schließt ihre Augen eher sie ihre Lippen sanft auf meine legt.

„Was hast du gemacht bevor ich gekommen bin, Baby?" frage ich sie und küsse ihre Stirn. „Instagram, Twitter, Facebook." murmelt sie. „Viel los?" „Alle scheinen durchzudrehen." „Das ist normal. Das legt sich schon wieder. Du musst jetzt einfach deine Einstellungen ändern. Und schon wird es ruhiger auf deinem Handy." „Hmm." „Ich helfe dir dabei wenn du willst." sage ich. Wir bleiben noch eine Weile Arm in Arm stehen und genießen die Ruhe um uns herum. „Gehen wir uns dann mal fertig machen?" sagt sie leise und ich nicke.
Kurz darauf stehen wir in meiner Wohnung mit großen Augen.

Unsere Mütter haben ein galaktisches Frühstück gemacht. „Mum wer soll das denn alles essen?" frage ich und runzle die Stirn. „Na ihr." meint sie und zwinkert mir zu. Wir setzen uns alle an den Tisch und beginnen zu essen. „Harry meinst du ich könnte Amy heute für 2 oder 3 Stunden entführen? Ich brauch dringend jemand zum reden." sagt Niall der links neben mir sitzt. Amy sitzt rechts neben mir und unterhält sich mit El. „Uhmmmm..." murmle ich mit vollem Mund. „Ja ich weiß ihr wollt viel Zeit miteinander verbringen und so aber...Bitte." spricht er einfach weiter. Ich schlucke den viel zu großen Brocken hinunter und beginne zu husten. Alle Gespräche verstummen und die Blicke liegen auf mir. „Alter... langsam." sagt Niall und klopft mir auf den Rücken. Amy sieht mich mit belustigtem Blick an und hält mir ihr Wasserglas entgegen doch ich schüttle mit dem Kopf. Als ich mich wieder beruhigt habe schaue ich zu Niall. „Wieso fragst du mich so was? Sie kann sehr wohl selbst entscheiden mit wem sie ihre Zeit verbringt." sage ich und zucke mit den Schultern. „Ich dachte nur du würdest vielleicht..." „Klar will ich Niall. Aber du bist ein Freund von uns beiden... und wenn du sie brauchst dann ist das so." sage ich und lächle ihn an. „Um was geht es denn?" fragt Amy. „Ich muss dringend mit dir reden." sagt Niall und zieht die Augenbauen hoch. „Na dann lass und doch nach dem Frühstück eine Runde im Park spazieren gehen." sagt sie und greift nach meiner Hand. „Danach bin ich ganz für dich da." flüstert sie mir zu. Damit kann ich Leben.

Nach dem Frühstück sind Amy und Niall recht schnell verschwunden während wir noch im Wohnzimmer sitzen, Tee trinken und uns unterhalten. „Macht es dir denn nichts aus das sie mit Niall weg ist?" fragt mich Maura. „Nein. Warum sollte es auch? Sie ist Nialls beste Freundin." sage ich und meine das auch so. Ich sehe keinerlei Grund dazu eifersüchtig auf die beiden zu sein. Niall ist wie ein Bruder für mich. Mein Handy gibt einen Ton von sich und ich stehe auf um es aus der Küche zu holen. „Nimm dir gefälligst einen Untersetzer, LOUIS." maule ich als ich gerade sehe das er sein Glas auf den Tisch stellt. Ich habe eine Nachricht von Amy. Ich beginne zu grinsen. Sie hat einfach nur ein Herz geschickt. Ich schicke ihr eins zurück und gehe wieder ins Wohnzimmer. „Wenn du nicht endlich lernst das du hier diese beschissenen Untersetzer zu nehmen hast bekommst du Hausverbot, Tommo! Ich hasse diese fucking Ränder auf meinem Tisch." maule ich und gebe ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. Er sieht mich entschuldigend an. „Hey Niall hat ein Bild gepostet." sagt Liam und hebt sein Handy hoch.
Auf dem Bild sind Amy und er zu sehen. Sie stehen vor einer Buchhandlung und im Schaufenster hängt ein riesiges Plakat wo ihre Lesung angekündigt wird. Ich beginne zu grinsen. Sie strahlen in die Kamera. <If you've found someone with the same heart! PRICELESS! I'm proud of you, girl!>

Am Nachmittag kam Niall dann wieder zurück um mit seiner Mum in seine Wohnung zu fahren. „Wo ist Amy?" frage ich ihn. „Sie ist bei sich drüben. Sie muss ich um Harold kümmern und meinte du sollt rüber kommen wenn du Lust hast." sagt er und zwinkert mir zu. „Harold?" fragt meine Mum und zieht eine Augenbraue nach oben. „Ihr Kater." sage ich schulterzuckend. „Sie hat ihren Kater Harold genannt?" fragt sie belustigt. „Ja. Hat sie. Weil er die selbe Augenfarbe hat wie Harry." sagt Niall. „Mum ist es ok wenn ich rüber gehe?" frage ich. „Aber klar. Geh." sagt sie und macht eine Wegscheuchende Geste mit ihrer Hand. Ich schnappe mir Handy und Schlüssel und gehe. Ich klingle und kurz darauf wird die Türe geöffnet und Amy steht mit Harold auf dem Arm vor mir. „Na ihr zwei." sage ich und beuge mich etwas nach unten um sie auf die Wange zu küssen. „Na du allein. Komm rein." sagt sie und tritt zur Seite. Sie lässt Harold auf den Boden als die Türe geschossen ist und geht vor ins Wohnzimmer. Wir setzen uns aufs Sofa und sie kuschelt sich an mich. „Ich hab euer Bild vor der Buchhandlung gesehen. Du hast so gestrahlt." sage ich und lächle. „Ja wir sind durch Zufall dort vorbei gelaufen und ich war total überrascht." „Ich bin stolz auf dich, Amy." sage ich und streichle über ihre Hand. „Ich meine das du dich traust dazu zustehen." schiebe ich hinterher. „Solange ich weiß das du und Niall an meiner Seite seid werde ich das schon hin bekommen." sagt sie und lächelt. „Was wollen wir heute machen?" fragt sie dann. „Können wir einfach hier liegen bleiben und nichts tun?" frage ich und lächle als mir bewusst wird das wir während des Gespräches tatsächlich immer weiter ins Sofa gerutscht sind und wir nun aneinander gekuschelt darauf liegen. „Klar können wir das. Du bist bestimmt müde." sagt sie und streichelt über meine Brust. „Nein, müde bin ich eigentlich nicht. Ich will einfach nur die Zeit mit dir genießen." sage ich und beginne Küsse auf ihrer Wange zu verteilen bis meine Lippen schließlich auf ihren landen.

„Ich bin so schrecklich aufgeregt" sagt Amy nun schon zum hundertsten mal. Heute war ihre Vorlesung. Die letzten Tage waren wie aus dem Leben eines anderen. Wir waren die meiste Zeit unter uns geblieben und haben die Zweisamkeit genossen. Manchmal war Niall oder Liam noch da. Jetzt gerade läuft Amy in meiner Wohnung auf und ab und ist so aufgeregt. „Wenn sie so weiter macht läuft sie dir Furchen in den Boden, Harry." sagt Louis und schmunzelt. „Amy..." sagt El und geht auf sie zu. „Beruhige dich. Alles wird gut.Ich verspreche es dir. Wir sind alle da. Und du bist nicht alleine." sagt sie und nimmt Amy in den Arm. „Danke El." höre ich sie flüstern. „Babe? Wir müssen dann auch los. Die anderen kommen nach, ok?" sage ich und stelle mich neben die Türe. Ich helfe ihr in ihren Mantel und lege ihr den Schal um den Hals.

Strong  | Harry Styles| Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt