37. If i could fly

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If i could fly

Harry

Wir sind jetzt seid einer Woche in Australien und ich bin hier kurz vor dem Durchdrehen. Ich hätte nie gedacht das ich mal so abhänig von einer Frau bin.

"FUCK!! Verdammt noch mal.... was... ich hör mich nicht... könnt ihr das mal in Ordnung bringen?" fauche ich als durch die Inears nichts kommt. "Wie ist es jetzt, Harry?" werde ich gefragt.
Ich schüttle mit dem Kopf und trette gegen den Wasserkasten. "NEIN verdammt! Seid ihr echt so unfähig?" maule ich. Den ganzen Tag über passiert stänig irgend ein Scheiß. Ich bin höllisch genervt und ich habe echt das Gefühl hier gleich irgendwie zu platzen vor Wut. Nichts funktioniert und zu allem überfluss fühle ich mich auch noch extrem beschissen. Muss man schon sagen. Eine Woche von Amy getrennt und ich bin nicht mehr ich selbst. Ich atme einmal laut aus und schließe die Augen.
"Ich gehe jetzt Telefonieren. Wenn ich wieder komme funktioniert der Scheiß besser. Wie soll man denn hier arbeiten können." sage ich wütend und stampfe von der Bühne was die anderen nur mit einem Augenrollen quitieren.

Ich ziehe mein Handy aus der Tasche und wähle Amys Nummer.
"Harold." sagt sie fröhlich ins Telefon. "Amelia." sage ich ebenfalls und atme laut aus. "Was ist los, Liebling?" fragt sie. "Ich bin ein Arsch." sage ich seufzend. "Was meinst du damit?" "Ich maule hier alles und jeden an. Keiner kann mir was recht machen. Ich bin echt ziemlich angepisst." antworte ich ehrlich. "Aber warum denn?" fragt sie überrascht. "Wegen dir. Du bist schuld." sage ich leicht vorwurfsvoll. "Mir geht es genau so wie dir, Harry. Ich vermisse dich und ich schlafe schlecht. Aber andere Leute können nichts dafür, Liebling." Ihre ruhige sanfte Stimme beruhigt mich irgendwie. "Kannst du nicht her kommen?" frage ich sie leise. "Und was ist mit Mum?" fragt sie verwirrt. "Bring sie mit... wenn die Ärzte das erlauben natürlich." flüstere ich. "Deine Mum war noch nie auf eines unserer Konzerte und ich könnte Mum fragen ob sie euch begleiten will... Bitte Amy ich brauch dich so dringend." flüstere ich wieder. "Ich werde das klären und dir dann Bescheid sagen, Harry. Jetzt gehst du erst mal wieder zurück an deine Arbeit und entschuldigst dich bei den Leuten." sagt sie und ich weiß das sie keinen Widerspruch duldet. "Ja mache ich." "Ich liebe dich, Harry." "Ich liebe dich mehr, Amy." sage ich und wir legen auf.

Ich laufe auf die Bühne zu den anderen die mich erwartungsvoll ansehen. "Tut mir leid." sage ich. "Was genau?" kommt es von Louis. "Das ich euch so angezickt habe und meine Schlechte Laune an euch aus gelassen habe." antworte ich. "Was du nicht sagst." kommt es grinsend von Niall und ich verdrehe die Augen.
Nach dem Telefonat mit Amy geht es mir wirklich besser. Ich freue mich schon darauf sie wieder in meine Arme schließen zu können.
Die Rehersals dauern noch den halben Tag. In 3 Tagen haben wir hier unser Konzert. Das ist dann erst mal das letzte bis die große Tour anfängt. Ich hoffe das Amy her kommen kann .

"Und wann ist sie da?" fragt mich Liam als wir endlich im Hotel sind und ich mich aufs Sofa fallen lasse. "Ich hoffe bald. Sie weiß nicht wegen ihre Mutter. Sie wird nur kommen wenn die Ärzte es Slivia erlauben zu fliegen. Ich weiß das Amy ihre Mutter nicht alleine lässt. " antworte ich. "Ist ja irgendwie auch verständlich. Ich meine auch wenn sie das nicht wirklich wahr haben will und vermutlich noch nicht realisiert hat was es bedeutet ihr unterbewusst sein weiß dass ihre Mum bald nicht mehr hier ist und sie will einfach so viel Zeit mit ihr verbringen wie es nur geht. Würde ich ja auch nicht anders machen wollen an ihrer Stelle." sagt er und seufzt. "Was denn?" frage ich. "Da kommt ganz schön was auf uns zu wenn Amys Mum wirklich stirbt. Mir wird das nur gerade immer wieder bewusst. Was ist wenn sie uns aus den Fingern gleitet, Harry. Was ist wenn weder du noch wir stark genug sind sie aufzufangen?" sagt er. "Es ist nicht eure aufgabe sie auf zufangen. Es ist meine. Und ich werde das schaffen. Denn ich brauche Sie." sage ich und seufze. "Harry sie gehört auch zu unserer Familie. Sie ist wie eine Schwester für mich... wie du ein Bruder für mich bist. Ihr müsst da nicht alleine durch. Wir sind alle für euch da. Aber ich habe Angst vor dem was passieren wird. Wir alle haben das." "Und das zurecht, Liam. Es wird schlimm werden. Es wird ihr den Boden unter den Füßen weg ziehen." sage ich und schließe die Augen. Versuche zu verdrängen das Liam recht hat und sie mir aus den Fingern gleiten kann wenn uns dieser Schlag trifft.

Als mein Telefon klingelt und ich Amys Namen lese gehe ich schnell ans Telefon. "Babe?" "Harry?" "Wo bist du denn? Warum ist es bei dir so laut?" frage ich verwirrt. "Ich bin am Flughafen und du weißt doch wie es da immer so zugeht." sagt sie schmunzelnd. "Am Flugha.... was machst du denn am Flughafen?" frage ich und runzle die Stirn. "El, meine Mum, deine Mum und ich fliegen zufälligerweiße nach Melburne.... kennst du jemand der uns da vom Flughafen abholen kann und kannst du uns ein Hotel empfehlen?" sagt sie und ich kann hören das sie lächelt. "Ihr kommt? Ist das dein ernst?" frage ich euphorisch. "Ja im erst. Wir sind morgen da." sagt sie. "Ich fasse es nicht.ICH komme euch abholen. Ich will keine Sekunde länger warten als nötig. Ich kümmere mich um Hotel und all den anderen Mist. Ich kann nicht glauben das du wirklich kommst...Gott Amy du machst ich so glücklich." rattere ich runter. "Ich freu mich auch wenn ich wieder bei dir bin. Wir haben jetzt Boarding, Harry. Wir sehen uns bald. Ich schick dir noch unsere Flugnummer. Ich liebe dich, Harry." sagt sie. "Ich dich mehr, Babe. Bis bald." sage ich und lege auf.

"Sie kommen also?" fragt Liam und lächelt mich an. "Ja sie sind morgen da." sage ich und strahle übers ganze Gesicht. "Das ist schön. Das freut mich für dich." "Ist es noch sehr komisch für dich, Liam?" frage ich ihn dann. Er zuckt mit den Schultern. "Es ist schon okay irgendwie. Ich meine es ist erträglich mittlerweile. Dank dir und Amy. Ich meine sie ist toll. Ich kann mich an keine andere erinnern die sich so um uns kümmert wie sie es tut. Der Kaffeetogo in unseren Kaffeebechern die Toasts..." "Ja das ist Amy... sie ist was besonderes und sie liebt dich, Liam. Wie du gesagt hast .... Du bist wie ein Bruder für sie und ich finde es so so toll das die Frau die ich mehr liebe als alles andere auf der Welt sich so gut mit meinen besten Freunden versteht. Ist ja auch nicht selbstverständlich." Er nickt. "Weißt du was ich ganz besonders toll finde?" fragt er. Ich sehe ihn abwartend an. "Das Amy ganz genau zu wissen scheint wann ich eine Umarmung gebrauchen könnte. Danke das du sie irgendwie gerade so ein bisschen mit mir teilst." sagt er und lächet mich an. "Ich habe mich damit abgefunden das ich sie NIE ganz für mich alleine haben werde. Aber ihr seid unsere Familie und wir lieben euch... und deshalb ist das schon okay für mich. Ich liebe es zu sehen wie sie mit euch umgeht."

Ich stehe total aufgeregt da und starre auf die Anzeigetafel. "Ähhh entschuldigung aber du bist doch Harry von One Direction, oder?" Ich blicke zur Seite und sehe ein junges Mädchen mit ihrer Schwester an der Hand da stehen. "Mhm der bin ich wohl." sage ich und schiele wieder zur Tafel. "Können wir ein Foto machen?" fragt sie schüchtern. "Klar." sage ich lächelnd und stelle mich zwischen die beiden. Wir unterhalten uns noch etwas als ich plötzlich eine Stimme hinter mir höre.

"Harry." Ich höre ihr lächeln schon ohne es zu sehen. "Amy..." flüstere ich und drehe mich um. Da steht sie und lächelt mich an. Ihr Lächeln ist so wunderschön. Ich öffne meine Arme und mit schnellen Schritten lässt sie sich hinein fallen. "Ich hab dich vermisst." nuschelt sie gegen meine Brust. "Und ich dich erst, Babe." sage ich und löse mich etwas von ihr, lege ihr meine Hand unters Kinn und küsse sie. "Schön das du da bist." murmele ich an ihre Lippen. "Junge Liebe... muss das schön sein." höre ich meine Mum sagen. Ich löse mich lächelnd von Amy und begrüße meine Mum. "Hey Mum. Schön das du hier bist." sage ich und küsse sie auf die Wange. "Silvia... es freut mich dich zu sehen. Du siehst gut aus." sage ich und küsse auch sie auf die Wange. "El..." sage ich und ziehe sie in meine Arme. "Danke das du es möglich gemacht hast das sie hier ist." flüstere ich. "Nichts zu danken. Um ehrlich zu sein hat sie sich mächtig dafür ins Zeug gelegt und sich breit erklärt selbst hier weiter zu arbeiten solange sie das in deiner Nähe tun kann. Aber wenn wir schon mal hier sind will ich unbedingt Louis sehen... JETZT." sagt sie und ich schmunzle.

Im Hotel angekommen verteilen wir uns auf die Zimmer und ich ziehe Amy mit mir zum Sofa. "Ich muss dir was zeigen." sage ich und schnappe mir die Gitarre. "Ein neuer Song?" fragt sie. "Ja... ich bin noch nicht ganz fertig aber ich bin jetzt schon sehr zufrieden." "Ich bin gespannt." flüstert sie.

"If I could fly
I'd be coming right back home to you
I think I might
Give up everything just ask me to
Pay attention, I hope that you listen
Cause I've let my guard down
Right now I'm completly defenceless

For your eyes only
I'll show you my heart
For when you're lonely
And forget who you are
I'm missing half of me
When we're apart
Now you know me
For your eyes only"

(One Direction- If i could fly)

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